Erste Hochsommerwoche 2012 in Bildern

In der vergangenen Woche kam der Hochsommer auch nach Mitteleuropa. Hier im Nordsauerland kletterte das Thermometer am Freitag, 27.07.12, auf +32 °C, bisheriger Wärmerekord in diesem Jahr. Nur eine Woche davor erreichten die Temperaturen kaum +20 °C.
Schon am letzten Samstag (21.07.12) trockneten die Reste der großen Regenpfützen der vorigen Woche:

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Am Sonntag gab es dann schon viel Sonne mit nur Schönwetterwolken, wie hier über der Ruhr bei Arnsberg – Neheim-Hüsten:

mittlere Ruhr bei Neheim-Hüsten, renaturierter Flussabschnitt

mittlere Ruhr bei Neheim-Hüsten, renaturierter Flussabschnitt; Juli 2012

Die Biergärten waren nach etwa 10 Tagen Schlechtwetterpause wieder gut besucht, wie hier in Arnsberg-Hüsten:

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Der viele Regen dieses Sommers bescherte uns sattes Grün, das natürlich erst bei strahlender Sonne, blauem Himmel und weißen Wolken so richtig zur Geltung kommt:

bei Arnsberg-Herdringen

bei Arnsberg-Herdringen

Aber auch ganz für sich allein machen sich Sommerwölkchen gut, vor allem im Abendlicht:

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Trotz des in diesem Jahr sehr dichten Laubdachs funkelte auch noch Sonnenlicht in den Wäldern – dennoch war es bei der Hitze dort noch angenehm kühl:

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Auf den Feldern war das Getreide reif für die Ernte – und die Bauern hatten rechtzeitig trockenes Wetter dafür:

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Am Freitag endete die erste Hochsommerepisode 2012 mit Gewittern und Regen. Auch am Samstag gab es immer wieder Regen und es war um mehr als 10 °C kühler als einen Tag vorher. Schon heute am Sonntag regnete es aber kaum noch…..

Eigentlich wollte ich heute etwas zum heutigen Hochsommertag schreiben.
Aber am bisher heißesten Tag dieses Jahres war mir dann doch eher nach Abkühlung zumute.
Deshalb hier zwei Fotos von Mitte Februar 2012 mit viel Eis…..

Eis aus einem vom Frost gesprengten Regenfass, welches übrigens der „Vorgänger“ des Fasses aus meinem letzten Beitrag war:

Eisstücke aus frostgesprengtem Regenfass; Februar 2012

Eisstücke aus frostgesprengtem Regenfass; Februar 2012

Spaziergänger und Eisläufer auf dem zugrefrorenen Aasee in Münster (Westfalen) bei Sonnenuntergang:

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Die nächsten Beiträge sollen dann wieder vom Sommer handeln… 😉

Zur Abkühlung im Hitze-Juli: Rückblende in den Eis-Februar

Regenblätter im bisherigen Sommer

Seit gestern kommt er nun doch noch, der „echte“ Sommer 2012!Heute war es nach klarer Nacht und deshalb ziemlich frischem Start sonnig bei sehr angenehmen Termperaturen bis 25 °C am Nachmittag.

Trotzdem habe ich zunächst einen kurzen Rückblick auf die Witterung von Mitte Juli ’12. Es war nämlich zeitweise beinahe schon herbstlich. Es war ziemlich kühl und es gab viel Nass von oben.
Um Wasservorräte in den Regenfässern brauchte man sich – bis jetzt – keine Sorgen zu machen:

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Regen in Regentonne

Auch recht viele Blätter fielen, noch in vollem Grün, von den Bäumen und Sträuchern. Das lag natürlich nicht an zu wenig Regen, sondern an zu heftigem Niederschlag – die Blätter wurden von den Zweigen abgeschlagen („abgeregnet“) oder von Windböen abgeweht.

So konnte man zum einen Blätter in Wasser sehen….

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sommerliche Feldahorn-Blätter in Regentonne

….und selbstverständlich erst recht Wasser auf Blättern:

Regentropfen auf Kirschlorbeer-Blättern
Regentropfen auf Kirschlorbeer-Blättern

Zum aktuellen Sonnen-Sommerwetter gibt es in den nächsten Beiträgen mehr….

Tagestour durch einen aprilhaften Sommertag

Am zweiten Juliwochenende 2012 hatten wir Wetter, das eher an den April erinnerte. Es gab einen Wechsel aus heiteren bis sonnigen Abschnitten mit wolkigen Phasen und einigen Schauern.
Während einer Radtour auf dem Alme-Radweg von Brilon im nordöstlichen Sauerland nach Paderborn im südlichen Ostwestfalen bekam ich das wechselhafte Wetter unmittelbar mit.

Schon kurz hinter Brilon zogen dunkle Wolken heran:

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bei Brilon, Hochsauerland; 08.07.12

 

Nur etwa eine Viertelstunde später gab es einen heftigen Platzregenschauer (vor dem ich mich unter einer Straßenbrücke unterstellen konnte):

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08.07.12

 

Am Holzwerk Egger auf der Briloner Hochfläche sah man danach die Gewitterfront abziehen:

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Sägewerk bei Brilon, Hochsauerland; 08.07.12

 

Keine zwanzig Minuten später waren blauer Himmel und Sonne wieder da, hier über Brilon-Thülen:

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Thülen bei Brilon; 08.07.12

 

Am späteren Nachmittag zog es sich wieder zu und wurde deutlich dunkler, hier im oberen Almetal:

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Almetal zwischen Hochsauerland und Paderboner Land; 08.07.12

Das zugehörige Gewitter mit wieder kräfigem Regen ließ nicht lange auf sich warten. Diesmal fand ich keinen so guten Regenschutz wie vorher, nämlich an der Rückseite des alten Bahnhofs von Büren-Ringelstein:

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08.07.12

 

Als schon wieder die Sonne schien, strömte das Regenwasser noch länger von den Waldwegen auf die Straßen:

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08.07.12

 

Und auch diese Schlechtwetterfront zog vor mir her über das mittlere Almetal nach Nordosten ab; sonniger Vordergrund vor dunklem Himmel macht sich auf Fotos ja immer besonders gut:

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mittleres Almetal bei Büren (Kreis Paderborn); 08.07.12

 

Einige Kilometer flussabwärts, in Büren am ehemaligen Jesuitenkloster, war es dann sonnig mit nur noch „Schönwetterwolken“:

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Büren, ehem. Jesuitenkloster; 08.07.12

 

Weiter östlich von meiner Fahrtroute hat es wohl noch geregnet. Ich wurde aber nicht mehr nass auf der Tour, sah stattdessen  das (optisch) Schönste am Regen, einen Regenbogen:

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im unteren Almetal vor Paderborn; 08.07.12

 

Mittsommerblütenpracht

Obwohl sie im Frühling mehr auffallen bzw. wir mehr darauf achten, ist auch der Sommer reich an blühenden Pflanzen aller Formen und Farben.
Anders als im Frühjahr, wenn auch im noch nicht voll belaubten Wald genug Licht auf den Boden in die Krautschicht fällt, finden wir im Sommer viel mehr Blumen in allen anderen Lebens- und Pflanzräumen.

Moschus-Malve am Straßenrand in Menden-Bösperde, Ende Juni 2012

Blüte der Zaunwinde mit Ameise „zu Gast“, Anfang Juli 2012

Zottiges Weidenröschen in einem Straßengraben in Menden-Halingen, Ende Juni 2012

langstielige Gartenrose, Ende Juni 2012

Gerstenreife

Nicht nur das Wetter war bisher in diesem Sommer durchwachsen, sondern auch die Reife einiger Feldfrüchte.
Auf den Gersten-Äckern findet man zurzeit neben schon sehr reifen auch noch einige ganz grüne Ähren dieses Getreides:

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Gerstenfeld in Menden-Halingen, Ende Juni 2012

 

Insgesamt dürften die Landwirte mit der Witterung in diesem Jahr zufrieden sein. Denn Regen gab es genug in der Wachstumsphase – aber auch nicht zu viel. Für die Ernte wünschen sie sich indes sicher beständiges trockenes Wetter.