An echten und unechten Fjorden im Spätsommer

Es war länger Pause hier im Jahrestageszeitenbuch – einmal weil ich mich stärker um den Menden-Blog gekümmert habe, zum anderen, weil ich immer noch auf einen „Doch-noch-Wintereinbruch“ gewartet habe, um dann darüber was zu schreiben. Der kam aber bislang hier im Nord-Sauerland nicht … Zum heutigen Start der heißen Phase des Karnevals möchte ich gerade auch nichts berichten, das tun auch schon genügend andere in diesen Tagen 😉
Stattdessen kommt jetzt nichts Aktuelles, sondern was schon länger – seit letztem September – Geplantes …

Es geht um Orte mit mittelbreiten (mir fällt kein besserer Ausdruck ein), mehr oder weniger stehenden Gewässern zwischen Bergen. Damit scheiden also sowohl (ungestaute) Flüsse bzw. Flusstäler als auch (breite) Seen aus.
Auf jeden Fall erfüllen Fjorde die genannten Kriterien.
Hier ein Urlaubsfoto aus dem Jahr 2000 vom Aurlandsfjord , einem südlichen Seitenarm des großen Sognefjords in West-Norwegen:

Aurlandsfjord-Raeder

über dem Aurlandsfjord bei Flam / West-Norwegen; September 2000; [Scan vom Papierfoto]

Ein bisschen ähnlich – wenn auch deutlich kleiner und weniger imposant – sieht es an den Talsperren und ihren Stauseen im heimischen Sauerland aus, wie hier am Sorpesee bei Sundern/Sauerland:

Sorpesee, Mitte

mittlerer Abschnitt des Sorpesees (Sorpe-Talsperre) zwischen den Sunderner Ortsteilen Langscheid und Amecke [Hochsauerlandkreis]; 03. Oktober 2010

Auch wenn diese Landschaften mit Wasserflächen sich im Anblick ähneln, könnte ihre Entstehung nicht unterschiedlicher sein: Fjorde sind natürlich gebildete Meeresarme (d. h. mit Salzwasser), die weit ins (oft bergige) Landesinnere hineinragen. Die Sauerländer Talsperren dagegen sind von Menschenhand aufgestaute Süßwasserspeicher an Flüssen oder Bächen.

vor 2 Jahren: Eis(spazier)vergnügen auf dem Aasee in Münster

Heute, am 7.02.2014, war es hier in Westfalen trüb, windig, leicht regnerisch, und vor allem ausgesprochen mild.

Vor 2 Jahren, am 07. Februar 2012, hatten wir gegenteiliges Wetter: klirrender Frost und heiter.
Bei einem Ausflug aus dem heimischen Nord-Sauerland, das zu Süd-Westfalen gehört, ins Münsterland (= Nord-Westfalen) konnte man echten Winter auch im Flachland  in der westfälischen Hauptstadt Münster erleben. Sogar der Münstersche Haus-See Aasee war dick zugefroren:

Münster, vereister Aasee

Münster, vereister Aasee; 7. Februar 2012

Den Münsteranern und Münster-Besuchern gab das die dort ziemlich seltene Chance auf einen Spaziergang durch ihre schöne Stadt übers Wasser und auf besonders schöne Eis-Sonnenuntergänge:

zugefrorener Aasee in Münster; 07.02.2012

zugefrorener Aasee in Münster; 07.02.2012

Erster Februarsonntag in blau

Nach einem bisher sehr lauen und fast völlig schnee- und frostfreien Winter hier im Nordsauerland gab es in den letzten Januartagen 2014 immerhin ein winterliches Intermezzo mit Dauerfrost und viel Sonne – aber weiter ohne Schnee.
Der Februar (01.02.14, Samstag) startete mit einem Temperaturanstieg und viel Regen.Der erste Februar-Sonntag (02.01.14) war dann – ziemlich überraschend – wieder fast wolkenlos und sonnig und angenehm mild (ohne zu warm für die Jahreszeit zu sein).

Das Blau des Himmels – selbst und gespiegelt im Wasser – empfand ich als die beherrschende Farbe in der Natur:

Ruhr zwischen Fröndenberg-Westick und Menden-Schwitten

an der Ruhr zwischen Fröndenberg-Westick und Menden-Schwitten (hinten); 02.03.14

Auch ohne Wasser prägte das Himmelsblau die Kulisse in der Landschaft:

am Südrand des Haarstrangs bei Fröndenberg

vom Ruhrtal auf den  Südrand des Haarstrangs bei Fröndenberg (Kreis Unna), zwischen den Ortsteilen Westick und Neimen; 02.02.14

Heute am 03.02.14 startete der Tag mit – auch wieder unerwartet – heftigem Nachtfrost. Auch tagsǘber wurde es weniger mild als gestern vorhergesagt. Es blieb den ganzen Tag heiter, wenn auch ohne das strahlende Blau des Sonntags …