Frühsommer im Alten Land mit Obstbäumen, kleinen und großen Schiffen

Der diesjährige erste (kalendarische) Sommerwoche ist wettermäßig eher durchwachsen und kühl gelaufen. Aber das gehört zum mitteleuropäischen Frühsommer dazu. Es ist eben noch nicht Hochsommer. Immerhin sind die Tage im Frühsommer länger hell als in den oft viel heißeren „Hundstagen“ im August.

Ich bin von einem Kurzurlaub im Alten Land im nördlichen Niedersachsen an der Niederelbe zurück. Dort befindet sich eines der größten und wichtigsten Obstanbaugebiete Europas.
Das Wetter war dort gar nicht schlecht und es war ein insgesamt sommerlicher Charakter mit Sonne und Schönwetterwolken, die den Himmel eindeutig interessanter – und nebenbei auch weniger „sonnenbrandgefährlich“ – machen als Sonne pur:

P1030407_v1

am Flüsschen Lühe zwischen Steinkirchen (linkes Ufer) und Mittelnkirchen im Alten Land; Ende Juni 2014

Auf dem kleinen Elbe-Nebenfluss Lühe schippern nur ein paar Boote und Mini-Yachten.  Auf dem nahen Elbe-Strom dagegen fahren natürlich „Pötte“,  die einige Nummern größer sind. Das gibt dann immer spannende und leicht befremdliche Anblicke von riesigen Containerschiffen hinter den weiten Obstbaumflächen des Alten Landes:

P1030433_v1

Containerschiff auf der Elbe bei Lühe-Grünendeich; mit Altländischen Obstbaumwiesen vorne; Ende Juni 2014

Mehr Fotos aus dem Frühsommer 2014 im Alten Land gibt es in meinem Webde-Album:

https://fotos.web.de/ui/external/FhEls2cmQ-ONAZUkAhTUgA99603

Hafer in der Gerste – Blumen im Raps

Am letzten Wochenende kam ich an Äckern vorbei, auf denen die jeweiligen Feldfrüchte durchsetzt waren mit „Fremdpflanzen“.

In diesem Getreidefeld steht eine einzelne Hafer-Pflanze inmitten von viel Gerste:

Hafer in Gerste

Hafer in Gerste bei Menden/Sauerland, Ortsteil Hembrock; Mitte Juni 2014

Einige hundert Meter daneben liegt ein Rapsfeld mit erfreulich vielen Kornblumen und ein paar (verblühten) Klatschmohn-Blumen:

Kornblumen im Rapsfeld

Kornblumen und etwas Klatschmohn (vorne)  in einem Rapsfeld bei Menden/Sauerland, Ortsteil Hembrock; Mitte Juni 2014

 

Blick in die Gegen-Jahreszeit: sonniger Mitt-Dezember 2013

Die gerade gestartete Fußball-WM in Brasilien ist  ein guter Anlass für meine „Gegen-Jahreszeits-Serie“ . Denn der allergrößte Teil des größten südamerikanischen Landes liegt auf der Südhalbkugel. Und dort steht gerade der (astronomische) Winterbeginn und damit der kürzeste Tag des Jahres bevor. Und hier auf der Nordhalbkugel ist es genau umgekehrt …

Die aktuelle Jahreszeit der Südhalbkugel entspricht den (Licht-)Verhältnissen bei uns von Mitte Dezember.
Im letzten Jahr hatten wir hier im Nordsauerland zu dieser Jahreszeit eine ausgeprägte Schönwetterphase (vgl. meinen damaligen Artikel dazu).

Am 13. Dezember 2013, also genau ein halbes Jahr von heute zurück – und übrigens auch ein Freitag der dreizehnte – boten sich mir sonnige Winterwald-Motive im Mendener Stadtforst am Kapellenberg:

P1030128

Menden/Sauerland; aus dem Stadtwald am Kapellenberg auf die Oberstadt; 13. Dezember 2013

Der Blick in die Baumkronen gab den vollen Blick ins Himmelsblau frei – was zurzeit, Mitte Juni, bei voller Belaubung nicht geht 😉

P1030125

Menden/Sauerland; Baumkronen im Stadtwald am Kapellenberg; 13. Dezember 2013

 

altes Foto – junges Foto: Landschaft mit viel Acker bzw. Wiese davor

Während hier am Abend des Pfingstmontag 2014 gerade ein heftiges Gewitter abgezogen ist, mache ich weiter mit meiner Serie aus Gegenüberstellungen alter und neuer Fotos.
Es geht los mit einer Aufnahme aus Anfang Juni 2003, als ich ein Dorf meiner Heimatstadt Menden/Sauerland über einen Mais-Acker hinweg fotografieren wollte. Ich hatte allerdings damals eine (unbewusste) Tendenz zu „bodennahen“ Fotos, sodass ziemlich viel vom Feld und wenig vom Dorf und noch weniger Himmel zu sehen ist:

Nieder-Schwitten

Blick über einen Mais-Acker auf Menden-Schwitten; Anfang Juni 2003

Etwa 11 Jahre später, am 7.  Juni 2014, machte ich eine Aufnahme mit ähnlichem Größenverhältniss zwischen Boden, Landschaft und Himmel, diesmal aber mit Absicht:

Heuwiese

Wiesen mit Heu an der Ruhr bei Menden-Bösperde; Anfang Juni 2014

Hier ging es mir nämlich um die gemähten Wiesen mit dem frischen Heu darauf.

Beide Fotos sind etwa 4 km Luftlinie voneinander entfernt aufgenommen. Auf beiden hatte ich das Ruhrufer im Rücken (auf dem älteren Foto einige hundert Meter entfernt, auf dem jüngeren/unteren nur ca. 50 m) und blickte nach Süden. Das obere Bild entstand am frühen Abend, das untere am späten Abend, entsprechend dunkler und „bläulicher“ ist die Szenerie.
Beim oberen Foto gucken wir auf/über ein Getreidefeld mit jungen Maispflanzen, beim unteren auf eine frisch gemähte („abgeerntete“) Wiese.

 

Mai-Enden in den letzten Jahren: mal sonnig, mal verregnet-kühl

Auch wenn schon wieder Juni ist, hier noch ein kleiner jahresübergreifender Ende-Mai-Rückblick …

Die letzte Woche des Monats Mai ist in den letzten Jahren ziemlich unterschiedlich ausgefallen. In diesem Jahr (2014) war es zunächst kühl und verregnet (v. a. am diesjährigen Himmelfahrtstag), am gestrigen Samstag (31.05.14) war es zwar trocken und heiter, aber es war immer noch recht kühl.

Der letzte Mai-Tag vor 6 Jahren (31.05.2008) war grau-verhangen-diesig mit viel Nieselregen, wie hier bei einem Ausflug ins Bergische Land im Tal der Wupper unter der berühmten Bahnbrücke (Müngstener Brücke):

Müngstener Brücke

im Tal der Wupper zwischen Remscheid und Solingen,  mit der Müngstener Brücke; 31.05.2008

3 Jahre später (2011) endete der Mai mit viel Sonne, wie hier im Stadtforst Waldemei in Menden/Sauerland:

im Mendener Stadtforst Waldemei (Nord-Sauerland); 29. Mai 2011

im Mendener Stadtforst Waldemei (Nord-Sauerland); 29. Mai 2011

Vor zwei Jahren, Ende Mai 2012, gab es blauen Himmel pur und richtige Hitze, wie hier an der Volme in Hagen (Westfalen):

Hagen, an der Volme

an der Volme in Hagen/Westf. (zwischen Nordwest-Sauerland und Südost-Ruhrgebiet); in Höhe der nördlichen City; 26.05.2012

Im letzten Jahr schließlich war es wie in diesem: es gab in der letzten Mai-Woche viel Wolken und Regen (in einigen Teilen Deutschlands sogar Flutkatastrophen). Hier im Sauerland war es zwar nicht so schlimm, aber die Flüsse hatten auch Hochwasser- wie hier die Hönne in Höhe der Innenstadt von Menden:

von Hönneinselbrücke flussabwärts, mit überflutetem Fußweg

Hönne neben der Hönneinsel in Menden/Sauerland; mit überflutetem Ufer-Fußweg; 29. Mai 2013