Vergleich mit der Gegen-Jahreszeit: klarer Spätjanuarmorgen – trüber Spätjulimorgen

Beim Blick in die Gegen-Jahreszeit, d. h. genau ein halbes Jahr von heute aus zurück, sehen wir den 29. Januar 2014 als einen kühlen, aber sehr sonnigen Hochwintertag, an dem es morgens nach klarer Nacht viel Raureif gab:

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Foto 1: 29. Januar 2014, 7:45 Uhr

Ende Januar wird es um diese Uhrzeit erst gerade hell, während es im Hochsommer schon lange hell ist. Die Tendenz der Tageslänge ist aber  jetzt abnehmend und im Winter zunehmend.

Und am heutigen 29. Juli 2014 war es hier im Nordsauerland auch noch wetterbedingt durchgängig trüb mit teils gewittrigen Regenschauern am Abend. Schon früh morgens sah man sofort, dass schwül-nebliges „Waschküchenwetter“ herrscht:

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Foto 2: fast der gleiche Bildausschnitt wie Foto 1, am 29. Juli 2014, 7:45 Uhr

Außer dem im Sommer zur gleichen Uhrzeit weiter fortgeschrittenen Tageslicht und dem anderen Wetter macht natürlich v. a. die (den Weitblick stark einschränkende) Sommerbelaubung den Unterschied zwischen beiden Bildern aus .

Während ich diesen Beitrag gerade abschließe, schüttet es draußen wieder wie aus Kübeln …

Perspektivenvielfalt vom Weidezaun

Von dafür passenden (Foto-)Standorten kann man die verschiedenartigsten Aufnahmen machen, abhängig von Blickrichtung, Bildausschnitt, Licht- und Wetterverhältnissen, Ereignissen und – das darf in diesem Blog natürlich nicht fehlen – von Tages- und Jahreszeit.

So sieht dieses Stück eines Weidezauns für sich  ziemlich unauffällig aus:

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Foto 1: Weidezaun bei Menden-Hembrock, mit Bärenklau-Staude; Juli 2014

Der Zaun liegt an einem landwirtschaftlichen Weg, der nach Starkregen schon mal überschwemmt und vom oberhalb liegenden Acker zugeschlammt wird:

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Foto 2: verschlammter Feldweg bei Menden-Hembrock, mit dem Weidezaun von Foto 1 mitte-hinten rechts; Januar 2011

An der Stelle von Foto 1 hat man in Richtung Norden und Osten (auf den Fotos nach rechts) außerdem eine ziemlich gute Aussicht, am besten natürlich bei Tageslicht:

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Foto 3: vom Standort des Fotos 1 auf Menden/Sauerland (mit Stadtteil Platte Heide vorne links); Februar 2013

Normal ist es hier zu dunkel für Fotos um Mitternacht ;-), nicht so in der Silvester-/Neujahrsnacht:

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Foto 4: Feuerwerk über Menden in der Neujahrsnacht 2004; ähnlicher Bildausschnitt wie Foto 2; Kamera auf dem Boden, mit Blitzlicht; 01. Januar 2004

Ein Orientierungspunkt zum Vergleich der Bildausschnitte ist der Telefonleitungsmast etwa in der Mitte der Fotos 3 und 4 …

Zum Schluss noch ein Foto des damaligen Feuerwerks, etwas stärker herangezoomt (aber wieder mit besagtem Mast ziemlich in der Mitte):

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Foto 5: Feuerwerk über Menden-Platte Heide; fotografiert vom Standort des Foto 1; Neujahrsnacht 2003/2004

Sommer-Touren-Rast-Blicke (1)

Auf Touren an Sommertagen sind Pausen mit Rast an einem schattigen Plätzchen immer willkommen. Wenn dann noch ein guter Ausblick vom Rastplatz dazu kommt – umso besser 🙂

Dies war einer meiner Rastplätze auf einer Sauerland-Radtour Anfang Juli 2014:

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Rast an Wegegabel im Nord(ost)-Sauerland bei Brilon-Altenbüren; Juli 2014

An jenem Vormittag wehte auch eine erfrischende Brise, was man an den wogenden Gräsern und Stauden (z. B. mit den gelben Blüten: Gilbweiderich) im oberen Bild sehen kann.

Vom Rastplatz in die andere Richtung (meine Fahrtrichtung) gab es einen weiten Blick vom Hang des Arnsberger Waldes über das Ruhrtal ins Sauerland bei Olsberg:

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Blick von der Alten Heerstraße bei Brilon-Altenbüren auf das obere Ruhrtal bei Olsberg (Hochsauerlandkreis); Juli 2014

Auf dem zweiten Bild beugt sich auch die Birke vorne leicht dem Wind und Wolken werden herangeweht (die aber relativ harmlos blieben bis zum Ende meiner Tour.

Ich glaube, ich bin auf den Geschmack gekommen mit Rastplatz-Impressionen und mache eine kleine (weitere) Serie daraus hier im Blog … 😉

Waldrand-Sommerabend

Am heutigen heißen und sonnigen Samstag hatten wir hier im Nord-Sauerland vor ca. 2 Stunden +34°C im Schatten, jetzt ist es nur 1° kühler.  Für mich mit meiner Wohlfühltemperatur zwischen -5°C (das meine ich ernst; mit richtiger Kleidung stimmt das natürlich nur 😉   ) und ca. +25°C ist das zu warm – und zu UV-lastig -, um den Nachmittag draußen zu verbringen.

Umso schöner und angenehmer war dagegen eine kleine Radtour durch Wald und Feld gestern Abend in der späten Dämmerung. Gegen den dämmerblauen Himmel zeichneten sich die Baumkronenumrisse gut ab:

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Baumkronen (u. a. Lärchen) unterm Abendhimmel; im Stadtforst Waldemei bei Menden/Sauerland; 18.07.14, ca. 22:00 Uhr

Beim Blick aus dem Wald hinunter auf die Stadt mischt sich das natürliche Dämmerlicht mit dem künstlichen Licht einzelner auf dem nächsten Foto zu erkennender Straßen- und Hausbeleuchtungsquellen:

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Blick vom Hembrocker Berg bei Menden/Sauerland auf den Mendener Ortsteil Platte Heide und die Stadt Fröndenberg (hinten); 18.07.14, ca. 22.10 Uhr

Am stimmungsvollsten ist aber immer noch das reine Rot-Orange-Rosa des Sonnenuntergangs mit seinem Übergängen zum Abendhimmel-Blau:

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Die langen milden Abende finde ich das Beste am Sommer, weniger die pralle Mittagssonne und -hitze ….

altes Foto – junges Foto: durchs Fenster aus dem Zug – durchs Fenster auf den Zug

Es geht weiter in dieser Serie durch meine (Digi-)Fotosammlung mit dem Vergleich eines alten Fotos mit einem irgendwie dazu passenden neueren Bild …

Diesmal ist der „Aufhänger“ aus der Anfangszeit ein Foto aus einem fahrenden Zug, durch die Fensterscheibe:

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Juni 2003: aus dem Fenster eines IC zwischen dem Kölner Hbf und dem Güterbahnhof Köln-Eifeltor

Weil der Bahndamm der Strecke, auf der wir fuhren, erhöht über den übrigen Gleisen liegt, gab es einen guten Blick auf andere Züge.

Auf dem nächsten und aktuelleren Foto geht der Blick ebenfalls von oben auf Schienen und einen Zug, aber aus einem Bahnhofsfenster:

Metronom im Bahnhof Harburg

Juni 2014: Einfahrt eines Metronom-Zuges im Bahnhof Hamburg-Harburg; gesehen durch das Fenster der Bahnsteigüberführung

Beide Fotos liegen zeitlich ziemlich genau 11 Jahre auseinander und  in der gleichen Jahreszeit, was man an den sommergrünen Bäumen erkennt.

Man erkennt aber auch, dass – trotz verbesserter Foto-Technik und -kenntnisse im Laufe der Jahre – Bilder durch Fensterscheiben irgendwie nie glasklar werden 😉

Rückblende: sonnig-heißer 9. Juli 2013

In weiten Teilen Mitteleuropas haben wir (mindestens) zwei verregnet-kühle Tage (8./9. Juli 2014)  hinter uns, auch hier im heimischen Nord-Sauerland.

Genau vor einem Jahr, im Juli 2013,  war ich auf Kurzurlaub in Goslar und im vor den Toren der Stadt liegenden nördlichen Harz.
Dort herrschte – ganz im Gegensatz zu heute – ganztägig schönstes Sommer-Sonnen-Wetter, so vormittags am schönen Marktplatz von Goslar:

Goslar, Markt

Goslar, Markt; 9. Juli 2013

… und nachmittags in den weiten Wäldern des Harzes, hier über dem Varleytal:

Nord-Harz über dem Varleytal

im nördlichen Harz, über dem Varleytal; 9. Juli 2013