Während der astronomische (kalendarische) Sommeranfang 2015 heute in weiten Teilen Mitteleuropas kühl und regnerisch daherkam, war es einige Tage zuvor etwas wärmer und trocken.
Die Bedingungen am letzten Mittwoch, 17. Juni 2015, waren perfekt für eine Radtour im Sauerland – nicht nur vom Wetter her, sondern auch wegen eines freien Tages 🙂
Ich startete nach Anreise per Bahn in Bestwig an der oberen Ruhr im mitte-nordöstlichen Hochsauerlandkreis (HSK). Der Fluss ist hier noch deutlich schmaler als am Mittel- und Unterlauf im Ruhrgebiet, aber andererseits auch schon kein Bächlein mehr wie im Rothaargebirge, wo er entspringt:

Foto 1: Mitte-Oberlauf der Ruhr bei Bestwig (HSK), vorn: rechtes (nördliches) Ufer; 17.06.15
Wegen der vorangegangenen lang anhaltenden Trockenheit war der Wasserstand extrem niedrig. Im Schatten der Bäume und im insgesamt feuchten Mikroklima am Fluss war die Vegetation aus Gräsern, Stauden und Kräutern aber dennoch recht üppig.
Anders als auf Foto 1 fließt die Ruhr auch im oberen Sauerland nur auf kurzen Strecken durch Wald oder Gehölze. Meist geht es durch offene Landschaft, wie hier zwischen Bestwig-Mitte und Velmede:

Foto 2: über die Ruhr auf Bestwig-Velmede; 17.06.15
Beiderseits der Ruhr verlaufen bekannte und beliebte Wander- und Radelrouten. Im vorigen Bild sehen wir auf dem jenseitigen Ufer einen Rastplatz des Ruhrtalradwegs, der den Fluss von der Quelle in Winterberg bis zur Mündung in den Rhein bei Duisburg begleitet.
Ich selbst war mit meinem Rad aber nicht auf dieser Radroute unterwegs, sondern auf dem noch recht jungen Premium-(Fuß-)Wanderweg Sauerland-Waldroute, der hier beim Bestwiger Ortsteil Velmede aber auch auf gut radelbarem Weg läuft:

Foto 3: Waldroute im Ruhrtal zwischen Bestwig-Mitte und Velmede (hinten); 17.06.15
Im weiteren Verlauf der Tour (und des Blogs) geht es aus dem Ruhrtal heraus, also vom Fluss weg, auf die Waldhöhen des östlichen Arnsberger Waldes …