Es geht weiter mit dem Bericht von meiner Radtour zwischen Ruhrtal und Arnsberger Wald vom 17. Juni 2015. Das ist nun auch schon wieder 4 Wochen her, der Hochsommer ist seitdem gekommen, die Tage allerdings kürzer geworden …
Zunächst zeige ich noch mal den Blick vom Sengenberg auf meinen Mittagspausen-Ort Föckinghausen (wobei das Wald-Restaurant – knapp – nicht mit im Bild ist):
Föckinghausen ist aus einer alten Köhlersiedlung entstanden. Heute gibt es dazu einen Lehrpfad (auch nicht mit auf Foto 1):
Hier habe ich den Schau-Meiler noch einmal „solo“:
Nach kurzer Besichtigung dieser alten Form der Wald- und Holznutzung radelte ich weiter Richtung Nordwest in den Arnsberger Wald. Dort fand ich auf einer Ex-Kyrill-Windwurffläche eine Weihnachtsbaum-„Plantage“ mit Nordmannstannen:
Das nordöstliche Hochsauerland ist schon lange eine „Hochburg“ des Weihnachtsbaumanbaus (v. a. für die große Kundschaft aus dem nahen Ruhrgebiet). Allerdings lagen die Anbauflächen früher nur an den Waldrändern und nicht mitten im Wald. Weihnachtsbaumkulturen und ihre Anbaumethoden sind seit einigen Jahren ein (umwelt-)politisches Streitthema in NRW …
Zum Schluss zeige ich noch einmal die Weihnachtsbaumfläche in größerer Ansicht, wo sie zwar in den Weiten des großen Arnsberger Waldes etwas besser „verschluckt“ wird, aber dennoch beträchtliche Ausmaße aufweist:
Ob der Sengenberg wohl auch nach der Tätigkeit der Köhler heißt?
Gute Frage – und noch bessere Idee…Ich kann mir gut vorstellen, dass der Name mit „(ver-)sengen“ zusammenhängt.
Im (Sauerländer) Platt heißt „Senge“ Prügel, Schläge o. ä. Aber danach dürfte der Berg eher nicht benannt sein (ganz auszuschließen ist es allerdings auch nicht, ebensowenig wie irgendeine andere Herkunft des Namens …).
Schöne Fotos, und Danke für deine Info. Sicher interessant dieser Schlau-Meiler.
Da hattest du eine schöne Radtour…vorbei an zukünftigem Winterschmuck f Wohnzimmer 😉
Ein relaxtes Wochenende wünscht dir
die Nixe