Von Küstenheide unter Wolken zu Strandkörben unter Sonne

In meinem Bericht zur Radtour über ein Stück des Nordseeküstenradwegs bei Cuxhaven setze ich zunächst wieder ein auf dem Aussichtsturm an der Duhner Heide:

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Foto 1: Blick von der Aussichtsplattform am N.S.G. „Duhner Heide“ auf Nordseeküstenradweg und Teile der östlichen Cuxhavener Küstenheide; September 2015

An dieser Stelle des Naturschutzgebietes „Duhner Heide“ gibt es noch viele Sträucher und sogar kleinere Wälder bis fast an den Strand. Weiter östlich, in Richtung des Cuxhavener Stadtteils Duhnen, gibt es vorne, d. h. in Strandnähe, kaum noch Gehölz(e). Das feuchte Grasland bestimmt dort das Bild im Vordergrund, erst weiter landeinwärts sind wieder Bäume und Wald zu sehen. Auch die leichte Hügeligkeit ist hier verschwunden, weil die Dünen fehlen:

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Foto 2: Duhner Heide mit dem Scharmoor bei Cuxhaven-Duhnen; 8. September 2015, 12:02 Uhr

Zwischen Foto 2 und dem folgenden Foto 3 liegen nur etwa 1 km und 10 min, dennoch hat sich die Ansicht dabei fast schon spektakulär verändert, denn Sonne und blauer Himmel hatten sich inzwischen durchgesetzt und aus der offenen Landschaft war ich an den siedlungsnahen und bebauten Strand von Duhnen angekommen:

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Foto 3: Strand am Dühnenweg bei Cuxhaven-Duhnen, Richtung Nordwesten;  hinten und rechts Nordsee mit Wattenmeer; 8. September 2015, 12:12 Uhr

Watt, Fahrrinne und Küstenheidemoor bei Sahlenburg

Bei noch immer eher bedecktem Himmel ging mein erster Ausflugstag (08.09.15) bei Cuxhaven-Sahlenburg weiter. Vom Watt aus hatte ich am späten Vormittag folgenden Blick zwischen Meer, Strand und dem Wald um das Seehospital Sahlenburg:

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Foto 1: Sahlenburger Watt und Strand; ganz rechts am mittleren Bildrand: Wattenmeer-Besucherzentrum; September 2015

Die Szenerie bei Ebbe zeigt den vom Wellenschlag geformten Wattboden mit den Riffeln im Schlick.
Nicht weit entfernt ist die zur offenen Nordsee hin verlängerte Elbe mit der Fahrinne für die „große“ Schiffahrt in Sicht:

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Foto 2: Fahrrinne zwischen Elbe (von/nach rechts) und Nordsee bei Cuxhaven-Duhnen; September 2015

Am Wattrand markieren Priggen (oder Pricken) die (äußerste) Grenze des Fahrwassers.

Aus dem Watt kehrte ich zum Nordseeküstenradweg und radelte zur Aussichtsplattform am Naturschutzgebiet „Duhner Heide“, wo sich landeinwärts eine Landschaft mit Elementen von Dünen, Heide und Moor erstreckt:

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Foto 3: von der Aussichtsplattform am N.S.G. „Duhner Heide“ zwischen den Cuxhavener Ortsteilen Sahlenburg (hinten, hinterm Wald) und Duhnen; rechts der Nordseestrand; September 2015

Ich habe im vorigen und in diesem Beitrag schon einige Male den Nordsee(küsten)radweg erwähnt, nur noch nicht gezeigt, aber jetzt 😉    :

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Foto 4: von Aussichtsplattform „Duhner Heide“ auf den Nordseeküstenradweg, das Duhner Vorland (Mitte rechts) und die Nordsee bzw. das Duhner Watt; September 2015

Strand, Wald, Watt – zwischen Sahlenburg und Neuwerk

Nach dem Schnelleinstieg  im letzten Beitrag folgt nun der erste Teil des ausführlichen Berichts über meinen Kurzabstecher nach Cuxhaven und Umgebung.
Es ging an einem mit Regen gestarteten Mitt-September-Vormittag los am Strand des südwestlichen Cuxhavener Ortsteils Sahlenburg.  Noch bestimmte dichte Bewölkung das Bild – das sollte sich im Laufe des Tages aber noch sehr ändern …
Vom Strand gibt es hier zuerst den den Blick zurück zum Ort, mit kleinem Yacht“hafen“, Bettenburgen und dem Wattenmeer-Besucherzentrum:

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Foto 1: Strand von Cuxhaven-Sahlenburg, verlängerte Hans-Claußen-Str., mit Yachthafen und Wattenmeer-Besucherzentrum (hinten links); September 2015

Auch hier fällt wieder auf, dass direkt an die nordseetypische Strandlandschaft landeinwärts Wald angrenzt.

Auf dem nächsten Foto gibt es es jetzt Küste pur zu sehen mit Sandstrand, Watt und der Insel Neuwerk am Horizont. Außerdem sieht man einen ersten Blaustreif  am Himmel, der die kommende Wetterbesserung ankündigte:

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Foto 2: vom Strand bei Cuxh.-Sahlenburg nach Norden auf die Nordsee mit der Insel Neuwerk in der Bildmitte hinten; September 2015

Die Insel Neuwerk gehört zum Wattenmeer, aber nicht wie Cuxhaven zu Niedersachsen, sondern zum Bundesland/Stadtstaat Hamburg. Hier zeige ich die Insel stark herangezoomt:

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Foto 3: Insel Neuwerk im Hamburgischen Wattenmeer, vom Sahlenburger Strand aus (stark gezoomt); September 2015

Fast auf den Tag genau 7 Jahre vorher habe ich an einer Wattwanderung dorthin teilgenommen. Diesmal stand aber eine Radtour über ein Teilstück des Nordseeküstenradwegs auf dem Plan, sodass ich den Strand kurz nach Foto 3 wieder Richtung Fahrradabstellplatz am Strand verließ und dann weiter radelte. Mehr dazu in den nächsten Beiträgen …

 

 

 

Meer, Wald, Teich – nebeneinander bei Sahlenburg

Das Hinterland von Cuxhaven ist – im Vergleich zur übrigen deutschen Nordseeküste – landschaftlich recht abwechslungsreich. Darüber sollen einige der nächsten Beiträge hier im Jahrestageszeitenbuch handeln.

Heute gibt es von meinem Kurz- und Spontanurlaub dort erstmal (nur) zwei Gewässer zu sehen, die dicht beieinander liegen, die kaum unterschiedlicher sein könnten.

Zum einen ist da natürlich die Nordsee, die hier zugleich Wattenmeer ist:

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Foto 1: zwischen Nordseestrand und Wernerwald bei Cuxhaven-Sahlenburg; September 2015

Nach der noch nordeeküstentypischen Salzwiese folgen an der gezeigten Stelle landeinwärts nicht der Deich und dann das „übliche“ Marschland, sondern eine natürliche Geländeerhöhung mit einem Wald. Nur wenige hundert Meter vom Standort des Foto 1 entfernt steht man mitten im Wernerwald südlich des Cuxhavener Ortsteils Sahlenburg – und darin gibt es sogar einen echten Wald-/Moorsee, den Finkenmoorteich:

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Foto 2: am Finkenmoorteich im Wernerwald bei Cuxhaven-Sahlenburg; September 2015

Ruhrtalradwegbrückenflussblickquartett

Heute vor genau einer Woche (Samstag, 29.08.15, gegen 21:15 Uhr) war ich bei hellem Vollmond und ca. +22 °C noch draußen unterwegs (s. vorigen Beitrag). Heute Abend haben wir nur +12 °C und nach vielen Regenschauern ist es reichlich nass – und es war schon sehr früh stockfinster. So viel zu den letzten 8 Tagen …

Nun gehe ich noch eine Woche zurück. Am vorletzten Sonntag herrschte hier im Nordsauerland schönstes Sommerwetter mit viel Sonne, aber ohne zu viel Hitze (die es dagegen am letzten Sonntag gab).
So war eine angenehme Radtour auf dem Ruhrtalradweg zwischen Meschede und Arnsberg (Hochsauerlandkreis/HSK) möglich.
Davon mitgebracht habe ich hier 4 Bilder mit Ausblicken auf den Fluss von Brücken entlang dieser bekannten Radroute.

Los geht es mit der Brücke ganz im Osten der Stadt Arnsberg, bei der kleinen Siedlung (Weiler) Wildshausen:

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Foto 1: Blick von der Ruhrbrücke bei Arnsberg-Wildshausen nach Osten = flussaufwärts; hinten Teile des südl. Arnsberger Waldes; 23.08.15

 

Hier befindet sich einer der naturnahesten Abschnitte der Ruhr, die ja eigentlich eher für eine der größten und am dichtesten bebauten Industrieregionen Europas (Ruhrgebiet) steht.
Einige km westlich (flussabwärts) beim Arnsberger Ortsteil Rumbeck gibt es zwar weniger naturbelassene Landschaft, aber der Fluss selbst wurde auf vielen Strecken mehr oder weniger stark renaturiert, sodass u. a. Flussinseln entstanden:

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Foto 2: Blick von der Brücke bei Arnsberg-Rumbeck ruhraufwärts; hinten rechts am Waldhang Autobahn A46 bei Arnsberg-Oeventrop; 23.08.15

 

Noch ca. einen Kilometer flussabwärts passiert man als Radler oder Fußgänger ein weiteres Mal die Ruhr nahe dem Rumbecker Hammer, wo wieder unbebaute Ufer, Wälder und Berge die Szenerie bestimmen:

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Foto 3: Blick flussaufwärts von der Fuß-/Radwegbrücke am Rumbecker Hammer auf die Ruhr zwischen den Arnsberger Ortsteilen Uentrop und Rumbeck; 23.08.15

 

Das letzte Bild stammt nicht aus der freien Landschaft, sondern vom Rand der Arnsberger Altstadt, wo  ein ehemaliges Flusswehr und  das mit Spundwänden gesicherte südliche Ufer neben einem weiteren renaturierten Stück der Ruhr liegen, wo sich der Fluss sein Bett nach und nach wieder selbst gestaltet:

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Foto 4: Blick ruhraufwärts von der Rad-/Fußwegbrücke bei Alt-Arnsberg zwischen dem altstadtnahen Wald Eichholz (links) und dem Altem Feld (rechts); 23.08.15

Vollmond, Abendwolken und Späthochsommerende

Seit heute ist der meteorologische (aber noch nicht der kalendarische/astronomische) Sommer 2015 zuende. Das Wetter hat sich im nordwestlichen Mitteleuropa auch sehr pünktlich daran gehalten … Nach einem noch mal extrem heißen und sonnenreichen Wochenende mit einem „Nachschlag“ am gestrigen Montag gab es hier im Nord-Sauerland einen Wetter- und Temperatursturz mit heute viel Regen und weniger als +20°C Höchsttemperatur.

Am letzten Samstag endete der Tag mit einem beeindruckenden Vollmond:

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Foto 1: Vollmond am Abend des 29. August 2015

 

Nur ein winziger Wolkenschleier zieht auf Foto 1 vor dem hellen Mond vorbei und einige Insekten fliegen durchs Bild.
Auch mit Landschaft darunter machte der Mond am letzten Hochsommersamstag des Jahres eine gute Figur:

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Foto 2: Vollmond über dem Mendener Hügelland; gesehen von der Halinger Heide bei Menden/Sauerland; 29.08.15

 

Vom selben Standort wie Foto 1 in der Gegenrichtung, nämlich nach Westen zur untergehenden Sonne, zeigte sich gleichzeitig noch Abendrot mit einigen Wolken:

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Foto 3: Abendwolken über der Halinger Heide bei Menden-Halingen; 29.08.15

 

Diese Wolken der Nacht Samstag/Sonntag brachten nur wenig Regen und sowohl der Sonntag als auch der Montag waren fast durchgängig wolkenlos.
Die Wolken, die hier am Montagabend aus Nordwesten ankamen, waren dann aber endgültig die Vorboten des Wetterumschwungs Richtung Frühherbst:

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Foto 4: aufziehende Wolkenfront am Abend des 31. August 2015 über Menden/Sauerland