Belgisch-Deutsche Spätsommer-Sonnenradtour 4: Altstadt Eupen unter blauem Himmel

Ich unterbreche die aktuelle Reihe über das Auf und Ab des Frühjahrs 2017 und mache mit der Serie über meine Radtour im Spätsommer ’16 zwischen Deutschland und Belgien weiter.

Nach längerer Fahrt durch eine abwechslungsreiche Heckenlandschaft erreichte ich nach Mittag die ostbelgische Stadt Eupen, wo ich Station am Marktplatz unter strahlend blauem Himmel machte:

Eupen, Marktplatz

Foto 1: Eupen, Ost-Belgien; Marktplatz; 9.09.2016

Eupen ist die größte Stadt im (überwiegend) deutschsprachigen östlichsten Teil Walloniens. Die Mittagspause war nicht nur fürs Durstlöschen ein stärkendes Essen, sondern auch zum Sonnen- und Hitzeschutz an diesem hochsommerlichen Spätsommertag dringend nötig. Nach dieser Pause ging es weiter durch die Eupener Altstadt, u. a. zur „Klötzerbahn“ mit der Evang. Kirche (Friedenskirche):

Häuser an der Klötzerbahn und Evang. Kirche (Friedenskirche) Eupen,

Foto 2: Eupen; Häuser an der Klötzerbahn und Evang. Kirche (Friedenskirche); 9.09.16

In der Bildmitte von Foto 2 sehen wir ein architektonisch auffällig zweigeteiltes Haus.

Wenige hundert Meter davon entfernt fotografierte ich ein deutlich einheitlicher – aber auch kunstvoller – gestaltetes Haus, das vor/unter blauem Himmel und in der intensiven früh-nachmittäglichen Sonnenbestrahlung dem Betrachter besonders „entgegen leuchtete“:

Eupen, Gospertstr.

Foto 3: Eupen, Eckhaus an der Gospertstr.; 9.09.2016

 

 

Früher Frühling in Wald und Flur

Auch wenn es jetzt, zu Beginn der letzten Aprilwoche 2017, fast unwirklich erscheint: der Frühling startete in diesem Jahr sehr früh, sonnig und warm.
Im letzten Beitrag zeigte ich den frühen Frühling vom 2. April und im Garten.
Diesmal geht es eine Woche weiter und hinaus in Wald und Flur …

An Wald- und Feldrändern blühten die Schwarzdorn-Sträucher (Schlehen) überschäumend in weiß. Die Blüten der Schlehen erscheinen immer vor den Blättern. Im Wald ergibt sich dennoch ein schöner Kontrast des weißen „Blütenschaums“ zu den frischen grünen Blättern anderer Gehölze:

Foto 1: blühende Schwarzdorn-/Schlehensträucher an einem Waldweg an der „Großen Haar“ bei Menden (Sauerland), Ortsteil Schwitten; 9. April 2017

Auch und gerade auf dem Waldboden blüht es in dieser Jahreszeit besonders intensiv, denn Kräuter und Stauden bekommen später im Jahr bei voller Belaubung der Bäume nicht mehr viel Licht ab.
Im Wald von Foto 1 blühten u. a. die Windröschen (Anemonen), einmal die häufigen Buschwindröschen, aber auch die deutlich selteneren Gelben Windröschen:

Foto 2: Gelbes Windröschen im Wald der „Großen Haar“ bei Menden/Sauerland, zwischen Perlgras und Waldmeister; 9. April 2017

Zum Schluss kehren wir zurück in die Baumschicht und zur Blütenfarbe Weiß.
Auch die Vogelkirschen blühten in diesem Jahr besonders intensiv:

Foto 3: blühender Zweig einer Vogelkirsche in Menden/Sauerland, „An der Molle“; 9. April 2017

Früher Frühling im Garten

Ungewöhnlich warm und sonnig begann der April 2017.  Das bedeutet natürlich nicht den „Durchmarsch“ in den Frühsommer, wie spätestens die aktuellen Wetterprognosen für die Ostertage mit dem angekündigten april-typischen Wettersturz sehr deutlich machen …

Aber blicken wir zurück zum Monatsanfang.
In voller Blüte standen im Garten u. a. die Mahonien:

Foto 1: blühende Mahonien im Garten, unter einer Schlehe (Schwarzdorn); 2. April 2017

Die Stachelbeeren blühten ebenfalls schon und lockten Insekten an, hier eine mir unbekannte Bienen- (oder Hummel?)Art:

Foto 2: Stachelbeere, mit Biene (oder Hummel) in Bildmitte; 2. April 2017

Im Schatten und schon einige Tage vor dem Fototermin waren die Leberblümchen in (etwas blass-)blau aufgeblüht:

Foto 3: Leberblümchen im Garten; davor Akeleien; 2. April 2017

Die Akeleien von Foto 3 haben noch etwas Zeit; ihre intensiv blauen Blüten erscheinen erst in ein paar Wochen ….

Leberblümchen und Akeleien sind übrigens nahe Verwandte, beide gehören  zu den Hahnenfußgewächsen.

Belgisch-Deutsche Spätsommer-Sonnenradtour 3: durch spätsommerliche Heckenlandschaft

Nach schon beinahe frühsommerlichen Tagen mit entsprechender Wärme zum Frühjahrsbeginn 2017 mache ich mit meinem Tourenbericht aus dem letzten Spätsommer weiter.

Nachdem ich auf meiner Tagestour den Vennbahnradweg verlassen hatte, radelte ich über „normale“, aber (auto-)verkehrsarme Straßen und Wege durch die von Hecken geprägte Agrarlandschaft bei Raeren im östlichsten Belgien:

auf Raeren von Südost

Foto 1: auf Raeren (Ost-Belgien) von Südost; 9. September 2016

Obwohl das Wetter am Tourentag ausgesprochen sommerlich war, waren die Spuren des nahenden Herbstes natürlich erkennbar, z. B. an der beginnenden Laubverfärbung und an den Früchten (wie ganz links auf Foto 1 an der Vogelbeere).

Weiter ging es entlang von heckengesäumten und teils frisch gemähten Wiesen:

zwischen Raeren und Walhorn

Foto 2: zwischen Raeren und Walhorn (Ost-Belgien); 09.09.16

Mit leichtem Gefälle radelte ich unter tiefblauem Himmel bei mäßigem – und angenehm kühlenden – Wind über diese (Halb-)Allee Richtung Westen Richtung Eupen …

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Foto 3: bei Walhorn in Ost-Belgien; 09.09.16