Rückblick II/2017: Hochsommeraussichtsradeln vs. Dezemberschneesturm

Kurz vorm Jahresende ’17 bin ich mit meinem Jahresrückblick immer noch im August, aber immerhin angereichert mit kurzen „vorgespulten“ Blicken in den Dezember. Auch dieser Beitrag spielt wieder erst am 13. August, dann am 10. Dezember.

Meine begeisternde Pedelectour an jenem Hochsommer-Sonntagnachmittag führte mich – und das auf dieser Strecke erstmals per Fahrrad – über die Serpentinenstraße vom Altenaer Ortsteil Dahle zum Kohlberg im Lennegebirge:

Foto 1: mit dem E-Bike auf der Straße von Altena-Dahle (über den Kohlberg )nach Neuenrade (Märkischer Kreis/Märkisches Sauerland, NRW); Blick zurück auf Dahle; 13. August 2017

Ich konnte bei dieser Gelegenheit auch zum ersten Mal ein Foto mit dem Ausblick von hier auf Dahle machen. Denn mit dem Normalrad (s. vorigen Beitrag) war ich hier noch nie, zu Fuß geht nicht bzw. ist zu gefährlich, aus Bus oder Auto fotografieren oder mit dem Auto dort haltend ist auch nicht gut …

Foto 2: Blick vom Standort aus Foto 1 auf Dahle im oberen Nettetal; 13.08.17

Wenige km weiter wechselte ich von der Landstraße auf einen Waldweg in Richtung Neuenrade. Der Weg durchquert größere wiederaufgeforstete Orkan-Kyrill-Flächen und war gesäumt von hochsommerblühenden Stauden:

Foto 3: Waldweg westlich von Neuenrade (zentraler Märkischer Kreis) mit u. a. Gamander (ganz vorne rechts) , Himbeeren, Holunder, Greis-/Kreuzkraut und Wasserdost; 13.08.17

 

Nun kommt – wie schon in den letzten beiden Rückblende-Beiträgen – wieder der „harte“ Jahreszeiten-Sprung zum ersten echten Schneetag des Winters 2017/2018. Am 10. Dezember, ebenfalls ein Sonntag, hatten wir hier im Nordsauerland einen turbulenten Wintertag: er begann ruhig mit leichtem Frost und etwas Sonne, von Mittag bis spätnachmittags gab es reichlich Schnee, der abends und nachts bei Regen wieder taute. Bevor der Schnee in Schneeregen überging, wurde es stürmisch mit  leichten Schneeverwehungen. Aus dem Fenster machte ich ein Video, bei dem nicht nur der Wind selbst zu hören ist, sondern auch das Aneinanderschlagen der kahlen Zweige des Feldahorns; das kommt im Sommer nicht mal bei Gewitterstürmen  vor, weil dann das Laub den (vollen) Zusammenprall des Zweigholzes verhindert. Fürs Anschauen und -hören des Videos möglichst HD-Qualität aktivieren … und laut stellen, sonst wirkt es kaum:

[Rückblick 2017/II] Augustradtour auf vorher unberadelter Strecke und Blaumeise im Gartenschnee

Ich hänge mich mit meinem heutigen Artikel an die beiden vorigen Beiträge an, ändere aber das Oberthema „Sommerrückblick“ auf Rückblick auf das zweite Halbjahr ’17, weil sowohl der August als auch der Dezember wieder vorkommen … und wieder eine Meise (s. Weihnachtsgruß), diesmal aber in „in echt“ von mir aufgenommen 😉

Nach meinen sonntagmittäglichen Gartenfotos am 13.08.17 brach ich zu einer weiteren E-Bike-Tour auf. Sie führte mich über eine Straße, die ich zuvor – mit „Normalrad“ – noch nie gefahren war, obwohl sie nur 16 km (Luftlinie) entfernt ist. Sie war mir aber immer zum Radeln bergauf zu steil und wegen des Autoverkehrs zu gefährlich; denn entweder „eiert“ man dabei im Wiegetritt oder muss schieben und kann in beiden Fällen zu dicht an den Auto- und Motorradverkehr geraten. Mit dem Pedelec dagegen war es es überhaupt kein Problem, die Straße vom Altenaer Ortsteil Dahle hinauf zum Kohlberg zu radeln:

Foto 1: auf der Straße von Dahle (bei Altena, Märkischer Kreis, NRW) zum Kohlberg; das Rad steht/zeigt hier bergab, d. h. gegen meine Fahrt/Tour-Richtung!; 13. August 2017

Auf halbem Weg zum Berggipfel befindet sich das Kriegs-/Opfer-Mahnmal des Ortes:

Foto 2: Kriegs-Mahnmal von Altena-Dahle; 13.08.17

Das Mahnmal steht mitten in der engen Haarnadelkurve der Serpentinenstraße:

Foto 3: Kriegsmahnmal von Altena-Dahle; links u. rechts direkt daneben (hier nicht sichtbar) Straße vom Ortskern zum Kohlberg; 13.08.17

Das nächste Bild zeigt den Blick aus dem Rondell auf den Ort Dahle:

Foto 4: Gegenblick zu Foto 3: vom Mahnmal auf den Ort Dahle; 13.08.17

 

Nun mache ich den angekündigten Jahreszeitensprung in den – noch nicht ganz beendeten – Dezember ’17 und zu der Blaumeise, die ich im Garten beim Besuch der Futterstelle filmen konnte:

Sommerrückblick ’17 und kurze Winterstippvisite

Weil ich den inzwischen auch kalendarisch begonnenen Winter nicht ganz übergehen möchte, ist dieser Beitrag keine reine Fortsetzung meines Rückblicks auf den diesjährigen Sommer. Dennoch geht es los mit dem August ’17, als ich Fotos im Garten machte, z. B. vom Rasen mit den ersten Pilzen dieser Saison. Diese becherförmige Art kann ich aber leider nicht bestimmen:

Foto 1: „angeknabberter“ Pilz im Garten zwischen Weißklee, Moos … und etwas Rest-Gras 😉   13. August 2017

Zur gleichen Zeit hatte der Kompost-Kürbis (vgl.  Beitrag vom 13.08.17) seine größte Ausdehnung:

Foto 2: Kürbis aus dem Komposthaufen, neben und unter Apfelbaum; am 13.08.17

Der Kürbis wucherte dabei fast nur aus einer einzigen Masche des Kompostgitters und verzweigte sich erst (aber auch direkt) dahinter:

Foto 3: Austritt des Kürbis-Sprosses aus dem Komposthaufen; unten/vorne ein Gitter als Abstützung; 13.08.17

Nun folgt der Sprung um beinahe ein Dritteljahr zum ersten länger liegengebliebenen Schnee dieses Winters und zur Kompost-/Apfelbaum-Ecke des Gartens, diesmal ohne Kürbis … und in Weiß:

Foto 4: Gartenecke aus Fotos 2 und 3 im Schnee; 10. Dezember 2017

[Sommerrückblick ’17] Wolkengewölbe über Augustalleen und -feldern

Zum Ende des Advents und kurz vor Beginn des kalendarischen/astronomischen Winters springe ich hier im JaTaBu zurück in den zwar etwas unterkühlten, aber sommerlich hellen August dieses Jahres. Am Abend des 9. August machte ich mit meinem  – seinerzeit knapp 1 Woche „alten“ – Pedelec eine weitere Feierabendtour, diesmal auf den Haarstrang zwischen Fröndenberg, Unna und Werl:

Foto 1: unterwegs auf einer Allee auf dem Haarstrang beim Fröndenberger Ortsteil Hohenheide (Kreis Unna, NRW); 9. August 2017, abends

Die sehr vielfältig und reich gegliederte Landschaft des Haarstrangs war geprägt vom immer noch hochsommerlichen Grün der Bäume, aber auch schon von frisch abgeernteten Feldern. Darüber spannte sich an jenem Abend zudem ein „spannender“ Himmel mit abwechslungsreichen Wolkenbildern:

Foto 2: auf dem Haarstrang zwischen den Fröndenberger Ortsteilen Hohenheide und Ostbüren; 9.08.17, abends

Wolken bereicherten den Himmel, Strohballen den Boden:

Foto 3: auf dem Haarstrang zwischen Fröndenberg, (Ruhr) und Werl; 9.08.17, abends

Noch farbenfroher wurde es mit untergehender Sonne:

Foto 4: Abendhimmel über dem Haarstrang zwischen Fröndenberg und Wickede (Ruhr); 9.08.17, abends

[Sommerrückblick ’17] Himmelserscheinungen mit Minze im Erntemond

Der August wurde früher auch Erntemond genannt.
Auf meiner Feierabendtour am 9. August dieses Jahres war allenthalben zu sehen, wie zutreffend dieser alte Monatsname ist.

Schon beim Ausblick aus dem Wald über die Feld- und Wiesenflur bei Hemer im nördlichen Sauerland waren erste Spuren von Erntearbeiten in Gestalt von bodennahen Staubwolken zu erkennen:

Foto 1: Blick von Norden über Hemer-Landhausen (Nordsauerland, Märkischer Kreis, NRW) mit (schwacher) „Kornstaubwolke“ im linken Bildmittelgrund; 9. August 2017

Am nächsten Aussichtspunkt dieser Tour, auf dem Gaxberg zwischen Menden-Ostsümmern und Iserlohn-Sümmern, war die Luft noch viel stärker vom „Kornstaub“ erfüllt:

Foto 2: Blick vom Gaxberg beim Mendener Ortsteil Ostsümmern über den Iserlohner Ortsteil (West-)Sümmern und über das Ruhrtal auf den Haarstrang zwischen Dortmund und Schwerte; mit Mähdrescher bei der Ernte in Bildmitte; 9.08.17; mittelstark gezoomt

Aber vom Fotostandort 2 lohnte nicht nur der Blick in die Ferne, sondern auch zum Boden direkt vor meinen Füßen. Dort waren mehrere Rossminzen-Pflanzen in voller Blüte:

Foto 3: Blüten von Ross-Minze am Standort von Foto 2; 9.08.17

Nachdem ich einige Aufnahmen von den Minzen gemacht hatte, tat sich am Himmel schon wieder etwas:

Foto 4: Halo und …. am Himmel über Iserlohn-Sümmern; 9.08.17

Es gab nicht nur einen von der untergehenden Sonne erzeugten Halo-Effekt an den Wolken zu sehen, sondern auch einen Gleitschirm(motor)segler:

Foto 5: vergrößerter Ausschnitt aus Foto 4

Zum Schluss kommt noch ein Video von dem, was diesen Abend in der Feldflur vor allem prägte, nämlich Erntearbeit, hier beim Mendener Ortsteil Hembrock:

[Sommerrückblick ’17] Schafweide und Starenleitungen am ersten Augustsonntag

Am ersten Sonntagnachmittag des August dieses Jahres machte ich die erste „echte“ Radtour mit meinem neuen Pedelec (s. vorigen Artikel).
Sie führte mich u. a. oberhalb des Klosters Oelinghausen bei Arnsberg (nordwestliches Hochsauerland) an einer Weide mit einer kleinen Schafherde vorbei:

Foto 1: Weide mit Schafherde bei Kloster Oelinghausen zwischen den Arnsberger Ortsteilen Holzen und Herdringen, nordwestlicher Hochsauerlandkreis; 6. August 2017

Obwohl es mitten im Hochsommer war und es um diese Jahreszeit („Hundstage“) auch schon mal Hitzerekorde geben kann, hatte ich erstmals in diesem Sommer den Eindruck von sich anbahnender Herbstlichkeit. Das lag einmal an den gedämpften Temperaturen, aber auch an ersten leichten Laubverfärbungen und an einigen sich in Schwärmen sammelnden Vögeln wie diesen Staren:

Foto 2: Stare auf Telefonleitung bei Menden/Sauerland, Ortsteil Werringsen; 06.08.17

Die Brutzeit (nicht nur) der Stare war vorbei und die geselligen Vögel bildeten Schwärme. Bevorzugte Ansitze für sie sind Telefon- und Strommasten und -leitungen. Hier zeige ich zum Abschluss einen Staren“trupp“ beim Anflug im Video :

[Sommerrückblick ’17] Augustanfang mit Elektrorad(eln)

Anfang August dieses Jahres gab es für mich eine kleine persönliche Fahrrad- und eigentlich auch Mobilitäts-(R)evolution, als ich nämlich mein erstes E-Bike (richtiger: Pedelec) bekam. Ich berichtete davon hier ja schon kurz am –> 23.08.17.

Am 2. August – nach fast einem Vierteljahr Wartezeit – konnte ich es bei meinem Fahrradhändler nachmittags abholen.
Mittags machte ich noch eine „klassische“ Radtour mit meinem Normalrad (in der „Szene“ werden unmotorisierte Fahrräder auch oft „Biorad“ genannt; wusste ich vorher auch nicht …) und kam u. a. am hochsommerlich begrünten Ufer der Hönne in einem renaturierten Abschnitt beim Mendener Ortsteil Lendringsen vorbei:

Foto 1: renaturierter Abschnitt der Hönne bei Menden/Sauerland, Ortsteil Lendringsen; mit u. a. Wasserdost, Thymian und Beifuß in der Uferflora; 2. August 2017, mittags

Die meisten Fotos von Radtouren oder -exkursionen, die ich nach dem vorigen Bild  aufgenommen habe, entstanden auf oder am Rande von Fahrten mit dem neuen Gefährt.

Arbeits- und wetterbedingt und weil ich erstmal mit dem Pedelec selbst vertraut werden musste, gab es das erste Foto des neuen Rades „auf Tour“ erst 2 Tage später und spät abends:

Foto 2: neues Pedelec auf Waldweg im Mendener Stadtforst Waldemei; im Hintergrund Wegegraben mit u. a. Rohrkolben, Engelwurz und Greiskraut; 4. August 2017, abends

Foto 2 ist übrigens von der selben Stelle, die auch schon im vorigen Beitrag vorkam, „damals“ aber noch per Biorad angesteuert …

Ich habe mich für ein E-Bike mit Carbon-Rahmen entschieden, was es erheblich leichter macht als Pedelecs mit Metallrahmen; es ist so auch mit Motor und Akku kaum schwerer als meine motorlosen Normalfahrräder. Das war/ist mir äußerst wichtig, weil ich nicht auf diesen „Systemvorteil“ des Fahrrades (gegenüber Auto u. Motorrad) verzichten will, es von Hand bewegen zu können, also z. B. im Stand kehrtwenden/umdrehen und es schiebend oder tragend transportieren.

Die im heimischen Sauerland zu bewältigenden Steigungen sind mit dem Elektrorad kein Problem … ja schlicht kein Thema mehr. Früher habe ich immer sehr auf Höhenprofile (wenige oder gut verteilte Steigungen) geachtet. Sonst wären weite Radtouren  oft zu schweißtreibend und/oder zu lang(sam) geworden.

Schon meine erste Touren mit dem neuen Rad in Richtung des nahen Hochsauerlandes waren beinahe schon spielerisch leicht, obwohl ich selten mehr als die erste (von vier) Motorstärkestufe einsetzte:

Foto 3: beim Kloster Oelinghausen mit Blick ins obere Biebertal bei Arnsberg, nordwestlicher Hochsauerlandkreis; 5. August 2017

Zum Abschluss für heute gibt es noch mein erstes Pedelec-Radel-Video, gefilmt in der Umgebung des Fotos 3:

[Sommerrückblick ’17] Juli-Ende an Boden und Himmel

Am  Tag des diesjährigen meteorologischen Winterbeginns gehe ich zurück in den Hochsommer, zu den letzten Julitagen.

Im Wald war es nach einigen Regentagen feucht und dicht grün:

Foto 1: Wassergraben an Waldwegrand im Stadtforst Waldemei in Menden/Sauerland mit u. a. – von links nach rechts – Rohrkolben, Farn, Greiskraut und Wasserdost; 30. Juli 2017

 

Auf den Feldern war schon viel abgeerntet und überall lagen Strohballen:

Foto 2: Getreideacker nach der Ernte bei Menden-Hembrock; 30.07.17

Noch eindrucksvoller wirken die Getreidefelder mit dem abendlichen Wolkenhimmel über ihnen:

Foto 3: Abendhimmel über den Feldern beim Mendener Ortsteil Hembrock; 30. Juli 2017

Am nächsten Tag, also ganz am Ende des Juli, war der Abendhimmel etwas offener und heller:

Foto 4: (Früh-)Abendhimmel mit Feder- und Schleierwolken am 31. Juli 2017