Jahresrückblick II/2017: unter weitem und frühherbstlichem Flachlandhimmel

Am Ende meines weitgehend verregneten und unterkühlten Urlaubs im letzten September gelang doch noch mal eine Radtour mit Sonne und ganz im Trockenen. Es war zugleich meine erste Pedelec-Fahrt ins und durchs Flachland. Den E-Motor brauchte ich fast nur zur (zweimaligen) Überquerung des Haarstrangs, der das Sauerland von der Westfälischen Tieflandsbucht trennt.

Auf dem Bahntrassenradweg im Landstrich Hellweg nahe Werl ging es durch flaches Land flott voran:

 

 

Im Gegensatz zum Mittelgebirge wirkt der Himmel über Flachland viel weiter und offener:

Foto 1: Himmel zwischen Hellweg und Haarstrang bei Werl (Kreis Soest, NRW); 16. September 2017

Auch der Blick in den Himmel ohne viel Erde war an diesem Frühherbstsamstagfrühabend oft ansehnlich bis spektakulär:

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Foto 2: Abendhimmel über dem Haarstrang zwischen Wickede (Ruhr) und Fröndenberg; 16.09.2017

 

 

Jahresrückblick II/2017: Herbstfreitag im Spätsommer

Nach einem gänzlich unterkühlten und verregneten Donnerstag in meiner zweiten Septemberurlaubswoche zeigte sich auch der Freitag sehr herbstlich, aber immerhin auch mit längeren trockenen Phasen. U. a. Früchte und beginnende Laubverfärbung deuteten den bevorstehenden Jahreszeitenwechsel an:

Foto 1: Hagebutten und Früchte des Pfaffenhütchens neben einem Weidezaun bei Menden (Sauerland), Ortsteil Hembrock; 15. September 2017

Der Mais stand in voller Blüte … und in maximaler Höhe:

Foto 2: Maisfeld vor Feldgehölz vor Frühherbsthimmel bei Menden-Hembrock; 15.09.17

Kurzzeitig zeigte sich auch mal recht viel Blau zwischen den Wolken:

Foto 3: Nachmittagshimmel über dem Mendener Ortsteil Ostsümmern am 15.09.2017

Wieder zuhause ließ sich ein in letzter Zeit selten gewordener gefiederter Gast im Garten blicken:

Foto 4: Singdrossel im Garten am 15.09.2017; von hinter der Fensterscheibe aufgenommen

Jahresrückblick II/2017: Nachsommer-Nachregen-Nachmittage

Aus dem aktuellen Spät-/“Nach“Winter geht es zurück zu meinem Rückblick in den Spätsommer/Frühherbst 2017. In meiner zweiten Septemberurlaubswoche gab es kühle Tage, die regnerisch begannen und zum Abend trocken und sonniger wurden. Am 12.09.2017 verzogen sich auf meiner Radtour am späteren Nachmittag letzte Regenwolken:

Foto 1: Auf den Ruhrterrassen zwischen Iserlohn und Schwerte (Nordsauerland, NRW); 12. September 2017

Es klarte immer weiter auf, sodass ich schließlich vom westlichen Haarstrang einen sonnigen Blick über das Ruhrtal hatte:

Foto 2:Aussicht vom Haarstrang oberhalb von Schwerte-Wandhofen über das Ruhrtal auf das nördliche Sauerland bei Iserlohn; 12.09.17

Die Abendsonne brachte schließlich sogar Bäume und Alleen zum Leuchten:

Foto 3: Allee bei Schwerte-Holzen auf dem westlichen Haarstrang; 12.09.2017

Der folgende Tag lief vergleichbar ab, allerdings war er vor allem von starkem Wind bestimmt:

 

Es war meine erste Radtour mit dem E-Bike, bei der ich die Motorunterstützung mehr gegen den Wind als für Steigungen brauchte (und schätzte).

Wie schon tags zuvor wurde es in der zweiten Tageshälfte trocken und sonniger und so sah es in den Wäldern sommerlich aus (obwohl es sich früh-herbstlich anfühlte):

Foto 4: im Echthausener Wald bei Wickede/Ruhr (nördl. Sauerland, südwestl. Kreis Soest); 13.09.2017

Gegen Abend zogen zwar wieder mehr Wolken auf, der Kontrast mit dem dunkleren Himmel ließ die besonnte Landschaft aber noch heller strahlen:

Foto 5: Aussicht auf Wickede/Ruhr mit dem Ortsteil Wimbern (vorne) und Wickede-Mitte am Haarsrtrang (hinten); 13.09.17, abends

Mittmärzwetter im Vergleich

Wegen des aktuell bemerkenswert eisigen Wetters kurz vor Beginn des kalendarischen Frühlings unterbreche ich – wieder mal – meinen Jahresrückblick II/2017.

Heute am dritten Märzsamstag ’18 war es hier ausgesprochen kalt und überhaupt winterlich. Es war quasi ein „Rückfall“ in die Witterung aus Ende Februar/Anfang März ’18. Es herrschte  Dauerfrost mit leichtem Schneefall. Im Garten fanden sich wieder Vögel an der Futterstelle ein:

Foto 1: im Garten mit Schnee, schon verblühten Schneeglöckchen, schon blühendem Korkhasel sowie zwei Goldammern und einer Heckenbraunelle (rechts) am 17. März 2018

Am stärksten prägend für das Wetter war heute aber der böige und schneidend kalte Nordostwind:

Der Schnee war sehr fein, beinahe puderig, und fegte auch bis unter Dächer:

Foto 2: Pulver-Schnee im (halb-offenen) Garten-Schuppen, 17.03.18

Gut ein Jahr zuvor, am 16.03.2017, hatten wir einen fast schon frühsommerlichen Tag mit viel Sonne und Temperaturen bis +18°C! Heute kletterte das Thermometer nicht über -3°C …

Die Märzwitterung kann also sehr unterschiedlich ausfallen. Den letzten strengeren Wintermärz gab es vor 5 Jahren. Da war sogar zum Frühlingsbeginn alles tief verschneit:

Foto 3: „In der Molle“ in Menden/Sauerland am 21.03.2013, mittags

Es war aber nicht so kalt und der Schnee deshalb nass und pappig, sodass er von den Dächern später als Dachlawinen abging:

Foto 4: Dachlawinen auf der Terrasse am 21.03.2013, nachmittags

Jahresrückblick II/2017: Wind-Sonne-Stausee Mitte September ’17

Meine zweite September-Urlaubswoche ’17 begann – wie schon eine Woche zuvor – mit einem regenfreien Tag, allerdings erheblich kühler und windiger. Sonne und Wolken wechselten sich ab während meiner Radtour über den Haarstrang und zum Möhnesee. Hier in Oberense am zentralen Dorfplatz war’s sonnig:

Foto 1: Dorfplatz mit Fachwerkgebäuden und „externem“ Glockenturm in Oberense (Gemeinde Ense, Kreis Soest) auf dem Haarstrang; 11. September 2017

Am Möhnesee (Möhnetalsperre) angekommen musste ich schon warten, bis Wolkenlücken das Licht freigaben:

Foto 2: an der Möhnetalsperre, Schiffsanleger, neben der Staumauer (nördliches Sauerland, südlicher Kreis Soest, Gemeinde Möhnesee); 11.09.17

Nur bei genauem Hinsehen erkennt man auf Foto 2, wie windig es war. Das wird erst per Video deutlich – der Wellengang rührte nämlich nicht von einem der Ausflugsschiffe:

Zum Schluss dieses Beitrags zeige ich den Gegenblick zu Foto 2, nämlich vom gegenüberliegenden waldseitigen Ufer Richtung Norden zum Haarstrang, wo auch der Wolken-Sonne-Mix dieses Tages gut ‚rüberkommt:

Foto 3: Gegenblick zu Foto 2; vom Rand des Arnsberger Waldes nach Norden zum Haarstrang mit Delecke (Ortsteil der Gemeinde Möhnesee); 11.09.17

Jahresrückblick II/2017: Milan-Flüge am Septemberhimmel

Einen Nachtrag zu meinem gestrigen Artikel mit dem Rückblick auf den 10. September 2017 habe ich heute. Während ich im Stephanopeler Tal bei Hemer im nördlichen Sauerland unterwegs war, zeigte sich vorübergehend mal blauer Himmel … und ein Rotmilan zog über mir seine Kreise:

Foto 1: Rotmilan über dem Stephanopeler Tal bei Hemer (Nordsauerland, Märkischer Kreis); 10. September 2017

Der Rotmilan, auch Gabelweihe genannt (aber ornithologisch nicht zur Gattung der Weihen gehörend), ist ein echter Mitteleuropa-Vogel; hier hat er seinen Verbreitungsschwerpunkt. Er liebt außerdem halboffene und strukturreiche Landschaften, wie es sie in diesem Teil des Sauerlandes gibt.

Plötzlich tauchten immer mehr Milane über mir auf:

 

Möglicherweise waren es Jungvögel aus diesem Jahr (d. h. 2017) …?

 

Der Rotmilan ist auch Symboltier des sauerländischen Premium-Wanderwegs „Höhenflug“, der nur wenige Kilometer entfernt von meinem Fotostandort verläuft.

Auch unter den kreisenden Milanen traf ich auf Tiere, allerdings mit deutlich weniger Freiheit:

Foto 2: auf einer Pferdekoppel im Stephanopeler Tal (unter dem Himmel von Foto 1); 10.09.2017

Jahresrückblick II/2017: Sommergrün und herbstfrisch am Septemberzweitsonntag

Nach drei sonnen- und fotoarmen September- und Urlaubstagen setze ich mit meinem Rückblick ins letzte Jahr beim zweiten Sonntag im September ’17 wieder ein …
Es war wechselhaft und kühl im nördlichen Sauerland:

Foto 1: Blick vom Quittmannsturm auf Neuenrade im oberen Hönnetal (Märkischer Kreis/Sauerland/NRW); 10. September 2017

Wälder und restliche Landschaft waren  immer noch spätsommergrün, aber schon mit mehr Früchten als Blüten:

Foto 2: Wald(rand)weg zwischen Kohlberg (Stadt Neuenrade) und Stephanopeler Tal ( Stadt Hemer) im Märkischen Sauerland; mit u. a. den roten Beeren eines Schneeball-Strauchs (Bildmitte); 10.09.17

Spuren und Überbleibsel der Regenfälle der Vortage waren noch überall zu finden, nämlich sattes Grün und Wegepfützen:

Foto 3: Feld-/Wirtschaftsweg im oberen Stephanopeler Tal bei Hemer (nördl. Märkischer Kreis); 10.09.17

Nur gelegentlich kam auch mal die Sonne durch und ließ die Landschaft doch noch sommerlicher aussehen:

Foto 4: Waldwiesenbachtal nahe dem Stephanopeler Tal bei Hemer; 04.09.2017

Jahresrückblick II/2017: wolkenreiche und kühle Septemberanfangstage

Ich setze den Rückblick in den mehr frühherbstlichen als spätsommerlichen Septemberanfang ’17 fort. Zunächst geht es mit dem Bericht meiner Radtour zwischen Menden, Hemer und Balve aus dem letzten Beitrag weiter:

Foto 1: am Nordostrand des Balver Waldes bei Hemer-Brockhausen mit Blick ins mittlere Hönnetal (Richtung Menden); 5. September 2017, spät nachmittags

Im Gegensatz zum noch ziemlich sommerlich-sonnigen Vortag (4.09.17) war der Himmel stark bewölkt bis bedeckt und vor allem hatte es sich empfindlich abgekühlt, Immerhin aber blieb es weitgehend trocken. Die Pflanzenwelt trug auch noch überwiegend ihr (Spät-)Sommerkleid:

Foto 2: inmitten des Balver Waldes zwischen Hemer und Balve; 05.09.2017, früher Abend

Die Sonne bzw. blauer Himmel lugte nur selten durch die Wolken, dann jedoch recht spektakulär :

Foto 3: früher Abendhimmel über dem Balver Wald am 05.09.17

Der nächste (Urlaubs-)Tag wurde noch kühler und vor allem regnerisch. Erst am frühen Abend machte ich ein kleine Tour in der nächsten Umgebung. Die Sonne brach ab und zu durch die dunkle Wolkendecke. Trotz des Hinweisschildes auf dem folgenden Bild kam es zumindest doch längst noch nicht zu Schneefall 😉

Foto 4: nahe Hof Rohaus bei Menden/Sauerland; Blick Richtung Ruhrtal und Haarstrang; 06. September 2017

Jahresrückblick II/2017: Felsbrocken und mehr zum Spätsommerende

Während wir hier heute zum ersten Mal seit 8 Tagen wieder Temperaturen (knapp) über 0° C hatten und damit die lange (Nord-)Ostwind-Frostphase des Vollwinters endet, blicke ich zurück auf meinen September-Urlaub ’17. Damals kippte das Wetter schon zu Monatsbeginn von spätsommerlich zu frühherbstlich.

Im Gegensatz zum sonnig-warmen Vortag war der 5. September kühl und mit bis zum späten Nachmittag bedecktem Himmel. Ich radelte zum Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes in Hemer-Deilinghofen, das sich auf Kalkuntergrund befindet und neben einem Steinbruch liegt:

Foto 1: Blick vom Rand des Ex-Standortübungsplatzes bei Hemer-Deilinghofen auf den Steinbruch in Hemer-Becke; 5. September 2017

In der anderen Richtung – nach Süden – hat man den Ausblick über Wiesen und Viehweiden auf die Berge des Balver Waldes:

Foto 2: südwestl. Teil des Ex-Militärübungsplatzes von Hemer-Deilinghofen mit Aussicht auf den Balver Wald; hinten rechts der Hemeraner Stadtteil Sundwig; 05.09.17

Auf dem Ex-Übungsplatz finden sich überall Kalk-Felsbrocken, auf/aus denen teilweise Pflanzen sprießen:

Foto 3: Felsbrocken mit Pflanzen, u. a. Echter Dost (Wilder Majoran) in Hemer-Deilinghofen; 05.09.17

Auf anderen Felsbrocken saßen Vögel wie dieser Steinschmätzer, der sich in steinig-felsiger Umgebung immer wohlfühlt:

Foto 4: Steinschmätzer auf Felsbrocken bei Hemer-Deilinghofen (nördliches Sauerland, Märkischer Kreis); Ausschnitt aus größerem Foto; 05.09.17

Der Steinschmätzer saß übrigens am Rand einer Weide mit Heckrindern, was erst auf dem ungeschnittenen Originalfoto sichtbar wird:

Foto 5: vollständiges Foto zu Foto 4; im Hintergrund Heckrinder; 05.09.17