Ich setze meine „Doppelberichterstattung“ (Oktober 2017 / Mai 2018) aus dem letzten Beitrag fort.
Am 19.10.2017 kam ich im Naturschutzgebiet „Hönnetal“ zwischen Menden, Hemer und Balve auch zur einzigen dortigen offenen (weil kleinen und ungefährlichen) Höhle, der Feldhofhöhle:

Foto 1: Feldhofhöhle im N.S.G. Hönnetal, zwischen Hemer-Brockhausen und Balve-Binolen, Märkischer Kreis, Nordsauerland; 19.10.2017
Viel Sonne kommt während der Vegetationsphase nie an die (Nord-)Felshänge ringsherum. Deshalb trifft man vor allem schattenliebende Pflanzen wie Efeu und Farne an:

Foto 2: Wurmfarn (mit gefiederten/zerteilten Wedeln) und Hirschzungen(farn) mit ungeteilten Wedeln; neben der Feldhofhöhle; 19.10.17
Am letzten Sonntag, an einer Straßenböschung nahe dem Iserlohner Stadtteil Letmathe – übrigens ganz in der Nähe der weitaus größeren, viel bekannteren und nicht frei zugänglichen Dechenhöhle – wuchsen dagegen lichtliebende und trockenresistentere Pflanzen:

Foto 3: zwischen den Iserlohner (Letmather) Ortsteilen Roden und Untergrüne (in Blickrichtung); 27. Mai 2018
An der Böschung rechts aus obigem Bild wuchs neben vielen Gräsern (v. a. Glatthafer) auch zahlreich das Taubenkropf-Leimkraut (auch Gewöhnl. Leimkraut genannt) mit seinen charakteristischen „kropfigen“ Blüten: