Ich kann‘ s kaum glauben .. Aber seit gut zweieinhalb Stunden kommt hier im Nordsauerland durchgängig echter „Landregen“ herunter!
Ich kann mich gar nicht mehr genau erinnern, wann es zuletzt so lange gleichmäßig (also auch nicht zu heftig) hier geregnet hat, ich glaube, Anfang April ’19.
Denn die letzten Wochen waren bestimmt durch zwei massive Hitzewellen und vor allem durch eine lang anhaltende Trockenheit.
Das zeigen auch die Pegelstände der Hönne in Menden:
Man sieht, dass der Wasserstand durchgängig deutlich unter dem mittleren Niedrig(!)-Wasserstand liegt, ganz zu schweigen vom Abstand zum mittleren Wasserstand oder gar zum Mittelhochwasser.
Der 12-Monatsvergleich zeigt, dass sich damit das Problem des zweiten Hälfte 2018 wiederholt hat und nur Winter und Frühlingsanfang mal etwas mehr Wasser brachten:
In der Landschaft fand ich Ecken völlig ausgetrocknet vor, die ich – mit Ausnahme des letzten Spätsommers und Herbstes – seit Jahrzehnten nur gut nass (und matschig) kenne, wie hier im Lüerwald zwischen Menden-Oesbern und Arnsberg-Neheim:
Nur tiefere, schattig und windgeschützt liegende Wegespuren hatten noch Wasserreste:
Im Garten sieht es nicht besser aus:

Foto 3: Apfelbaum mit braunen Blättern, kleinen und abfallenden Äpfeln, auf trockenem Rasen; 7. Juli 2019
Es gab zwar auch gelegentlich Schauer in den letzten Wochen – die waren manchmal auch heftig, aber immer viel zu kurz:
Nun gibt es hoffentlich – und auch wahrscheinlich – endlich eine Linderung der Wasserknappheit für Natur und Mensch …