Nun ist der diesjährige Mai auch schon fast wieder vorbei und ich bin mit meinem Rückblick ins vergangene Jahr immer noch nicht weiter gekommen als bis in den (letzten) Mai. Deshalb folgt jetzt ein Sprung zugleich zurück ins Jahr 2021 und nach vorn in den Monat Juni. Der begann letztes Jahr üppig grün, auch noch in der Abendsonne:
Foto 1: wieder zuwachsende Wald-Kahlschlagfläche (Naturjverjüngung) im Stadtforst Waldemei, Menden/Sauerland; 1. Juni 2021
Die „späten Frühblüher“ bestimmten blütenmäßig das Bild in Feld und Wald:
Foto 2: blühender Besenginster (gelb) und Sternmieren (weiß) an einem Wegesrand bei Menden/Sauerland; 02. Juni 2021
Nun springen wir 6 Tage weiter, als es auch auf dem Rasen im Garten vor allem gelb blühte:
Foto 3: Fadenklee (gelb) und einzelne Schafgarben (im Aufblühen) im Rasen am 08.06.2021
Zum Schluss des heutigen Beitrags machen wir einen weiteren Sprung – aus dem „Mikrokosmos“ des Rasens zum Abendhimmel mit einem interessanten Sonnenuntergang, der seine Spur in die Wolken geschrieben zu haben scheint:
Foto 4: Sonnenuntergang über dem Haarstrang westlich von Fröndenberg, gesehen vom Gaxberg bei Menden/Sauerland am 10. Juni 2021
Heute beginne ich mit meinem Rückblick auf das für uns alle außergewöhnlich verlaufene erste Jahr der 2020er … Beim Wetter und in der Natur allgemein war es allerdings im Vergleich zu den beiden Jahren davor nach meinem Empfinden wieder etwas „normaler“ ..
Es geht los mit einem meiner ersten und dem letzten Foto aus 2020.
Am Nachmittag des Neujahrtages ’20 machte ich meine erste Radtour des Jahres, die über eine „Standardroute“ lief, welche ich sehr oft fahre:
Foto 1: auf Radtour durch den Mendener Stadtforst Waldemei, „Hemerscher Weg“; am 01.01. (Neujahr) 2020, nachmittags
Im Nachhinein hat das Bild etwas Symbolisches für das Pandemiejahr 2020: wenig Licht (am linken mittleren Bildrand), viel Schatten, Weg abwärts ins Ungewisse .. Aber davon ahnte ich vor einem Jahr nichts und vor allem war das Bild in keiner Weise als Orakel oder auch nur als Sinnbild für eine Ahnung gedacht (stattdessen war es eigentlich ursprünglich für einen Beitrag im Pedelec-Forum vorgesehen).
Bei meinem letzten Foto des vergangenen Jahres wurde es dann doch symbolisch, nämlich mit dem Blick durch die „labyrinthischen“ Zweige des schon oft im Blog gezeigten Feldahorns im Garten mit dem leuchtenden Vollmond dahinter …
Foto 2: Feldahorn im Garten bei Vollmond am 29. Dezember 2020, am frühen Abend
Ich habe im JaTaBu schon länger keinen Tageszeiten-Beitrag und keine Fotos aus meinem Ordner „Effekte“ mehr gebracht, deshalb gibt es heute mal wieder einen Artikel, der diese beiden Kriterien erfüllt …
An einem Balken des Holzschuppens im Garten hängt ein altes (Speichen-)Wagenrad, das abends – und nur dann – von der Innenseite, also durch den halboffenen Schuppen hindurch, besonnt wird:
Foto 1: besonntes Holz-Wagenrad im Schuppen; 15. Mai 2013, späterer Abend
Von noch später abends, aber aus einem früheren Jahr als Foto 1, stammt die folgende Aufnahme vom Vollmond über einem Dach und einer Sat-Schüssel (die aber wohl weder von dort empfangen noch nach dort senden dürfte 😉 :
Foto 2: Vollmond über Haus mit Sat-Schüssel; 1. August 2012, spät abends
Nach zwei aktuellen „Oster-Specials“ mache ich weiter mit der Rückschau auf das vergangene Jahr. Von Ende Mai 2019 habe ich kaum Fotos. Das letzte stammt vom 25.05.19 und zeigt den locker und leicht verwirbelt bewölkten Abendhimmel über dem Iserlohner Ortsteil Sümmern:
Foto 1: Abendhimmel über Sümmern (hinten links), Stadt Iserlohn, nördlicher Märkischer Kreis, NRW; 25. Mai 2019
Anfang Juni war alles – schon und noch – voll ergrünt, in den Wäldern aber gab es immer noch viele Sturmfolgen zu sehen:
Foto 2: im Wald Saurenkamp bei Menden/Sauerland am 02. Juni 2019
Einige Tage später fielen abends ein paar Regentropfen und sie brachten dank Sonne auch einen Regenbogen hervor:
Foto 3: Regenbogen über Menden/Sauerland am Abend des 8. Juni 2019
Ebenfalls einen farbenfrohen Himmel bringt mein letztes Bild für heute, nämlich wieder einen Sonnenuntergang über Bäumen:
Foto 4: Sonnenuntergang über dem Mendener Stadtforst Waldemei; 14. Juni 2019
Zu Himmelsfarben passt die großartige Bluesrock-Ballade „Silver, blue & gold“ der Band Bad Company von 1976 von und mit Sänger Paul Rodgers, der vorher schon bei „Free“ gesungen hatte und später die Ehre (und das Können) hatte, für den verstorbenen Freddy Mercury mit „Queen“ zu singen ..
„Give me silver, blue and gold, the colour of the sky I’m told, my rainbow is overdue ..“
Diesmal verbinde ich meinen nicht vollständig abgeschlossenen Jahres(zeiten)rückblick aufs letzte Jahr mit ganz Aktuellem.
Aus 2018 fehlte in meiner Rückblende die Zeit zwischen Ende November und Mitte Dezember.
Deshalb liefere ich ich hier ein Foto von Mitte-Ende November mit dem Blick in einen sonnig-herbstlichen Park nach:
Foto 1: im Park des Vincenz-Krankenhauses in Menden/Sauerland; 23.11.2018, mittags
Nicht nur der letzte November war ungewöhnlich sonnig und warm, sondern auch der diesjährige Februar.
In den letzten Tagen kletterten die Temperaturen gerade hier am Nordrand der Mittelgebirge tagsüber durch einen leichten Föhneffekt besonders hoch.
Die Aussicht in die Landschaft allerdings zeigt zwar eis- und schneefreie Felder, Wiesen und Wälder. Ansonsten aber ist auf den ersten Blick noch kein „echter“ Frühling zu entdecken. Auch die Schatten sind wegen der noch nicht sehr hoch „kletternden“ Sonne nachmittags lang:
Foto 2: Aussicht von Westen auf Menden/Sauerland am 17. Februar 2019, nachmittags
Schon Mitte letzter Woche zogen schon die ersten Kraniche aus ihren Winterquartieren gen Nordosten, so auch gestern und heute wieder:
Foto 3: ziehende Kraniche über Menden/Sauerland, unter Kondensstreifen; 17.02.19, nachmittags
Dieser Beitrag ist in doppelter Hinsicht überlappend.
Zum einen beende ich den sehr langen Radtourbericht vom Nachmittag des 6. Juli 2017, der „vor 9 Beiträgen“ begann und wechsle von da zum Folgetag.
Zum anderen spielt der „Wachwechsel“ von Abendsonne und Mond eine Rolle.
Erst nach 20:30 Uhr trat ich am 6.7.17 die Rückfahrt von meiner 2-teiligen Halbtagestour an. Um diese Uhrzeit ist es jetzt, Mitte Oktober, schon lange stockdunkel.
Ich warf vom Wickeder Ortsteil Echthausen einen letzten Blick zurück auf den renaturierten Abschnitt der Ruhr bei Wickede:
Foto 1: von Osten auf das Fluss-Renaturierungsgelände bei Wickede/Ruhr (südwestl. Kreis Soest, NRW); 6. Juli 2017, abends
Beim Rückradeln wurde es dann zwar zu dunkel für die meisten Motive, aber hell genug für Fotos vom Abendrot:
Foto 2: Abendhimmel über Feldern bei Wickede (Ruhr), Ortsteil Wimbern; 6.07.17
An jenem Abend war sehr gut der Wechsel von der untergehenden Sonne zum aufgehenden (Fast-) Vollmond zu beobachten:
Foto 3: Mond und Abendwolken über Gehölz bei Wickede-Wimbern; 6.07.17, gegen 21:10 Uhr
Im schon völlig Dunklen kam ich schließlich zuhause an – nach einem Tourentag, der ziemlich anders als geplant verlief, und vor allem besser als erwartet 🙂
Das vorletzte Bild dieses Artikels ist mein erstes Foto vom nächsten Tag und zeigt wieder einen Abendrot-Himmel:
Foto 4: Sonnenuntergang über Menden/Sauerland; 7. Juli 2017
Eine halbe Stunde später war auch der Mond wieder aufgegangen …
Foto 5: Mond über der „Waldemei“ bei Menden/Sauerland, Ortsteil Hembrock; 7.07.17, 22:12 Uhr
Mein Frühlings-Report 2017 geht immer weiter seinem (sommerlichen) Ende entgegen …
Der Pfingstmontag war im Gegensatz zum ersten Feiertag überwiegend sonnig, trocken und warm mit meist viel Blau am Himmel über grüner Landschaft:
Foto 1: im Rüthersbachtal bei Menden/Sauerland, Ortsteil Bösperde; ganz hinten: Fröndenberg/Ruhr; Pfingstmontag 2017
Es waren nur wenige „harmlose“ Wolken unterwegs wie diese Federwolken (Cirrus-Wolken):
Foto 2: Federwolken über Menden/Sauerland; Pfingstmontag 2017
Einen Tag später war das Wetter schon wieder wechselhaft und am frühen Nachmittag deutete sich durch dunkle Wolken schon an, dass es nicht trocken bleiben würde:
Foto 3: von Nordwesten ankommende Wolkenfront über Menden/Sauerland; 6. Juni 2017
Der Regenschauer setzte dann auch kurze Zeit später ein – und die Vogeltränke im Garten füllte sich „von selbst“:
Nicht nur nass, sondern auch windig wurde es während des Schauers:
Zum Ende der Nach-Pfingst-Woche war es tagsüber trocken und heiter, abends war der Wechsel unserer beiden großen (besser: nahen) Himmelskörper besonders schön zu sehen, nämlich der Sonnenuntergang ….
Foto 4: Sonnenuntergang über dem nordöstlichen Ruhrgebiet und westlichen Hellweg; gesehen vom Haarstrang bei Wickede/Ruhr; 10.06.17
… und ca. 1 Stunde später der (fast Voll-)Mondaufgang:
Foto 5: Mondaufgang über Menden/Sauerland; 10.06.17
Auch wenn die Länge der (lichten) Tage, d. h. die tägliche Sonnenscheindauer (ohne Wolkeneinfluss), schon seit kurz vor Weihnachten wieder zunimmt, gehört der Januar zu den „dunklen“ Monaten.
Schon am frühen Nachmittag wirft die tief stehende Sonne lange Schatten:
Foto 1: zwischen Halinger Heide (bei Menden/Sauerland) und Sümmerheide (Stadt Iserlohn); 6. Januar 2017, früher Nachmittag
Gut eine Stunde später begann schon die Abenddämmerung und die Schatten wurden länger, wodurch meine Beine und die Fahrradräder grotesk große Abbilder warfen 😉
Foto 2: zwischen Iserlohn-Sümmern (vorne) und Menden-Ostsümmern, vor dem Wälkesberg; 6. Januar 2017, späterer Nachmittag
Die untergehende Sonne zauberte rotgoldgelbe Farben in die kahle Wintervegetation:
Foto 3: Waldrand am Wälkesberg bei Menden-Ostsümmern; 6. Januar 2017; spät nachmittags
Noch vor 17:00 Uhr setzte schon echte Abendstimmung ein mit – trotz wolkenlosen Himmels – rasch hereinbrechender Dunkelheit und aufleuchtendem Mond:
Foto 4: Waldrand Saurenkamp zwischen den Mendener Ortsteilen Ostsümmern und Bösperde, mit dem Mond oben halb-rechts; 6. Januar 2017, früh abends
Zu einem echten Jahresrückblick hat es vor diesem Jahreswechsel nicht gereicht. Ob ich ihn in den nächsten Tagen noch nachhole, weiß ich noch nicht.
Deshalb gibt es erstmal nur ein Sammelsurium aus Bruchstücken von Rück- und Vorschauen.
Es geht los mit einem neuen Digitalfoto eines alten Papierfotos. Ich will im nächsten Jahr hier im Blog öfter als bisher auch solche „Uralt“-Bilder zeigen. Dieses Bild stammt von meinem ersten Berlin-Besuch aus Ende November 1988, d. h. ca. 11,5 Monate vor dem Mauerfall. Ich habe das Foto damals leider nicht beschriftet oder sonstwie dokumentiert. Es müsste aber – u. a. nach den darauf erkennbaren Autos – vom Tagesausflug nach Ost-Berlin sein und zeigt einen Advents-/Weihnachtsmarkt:
Foto 1: Berlin, wahrscheinlich Ost-Berlin, Ende November 1988; abfotografiert vom ursprünglichen Papierfoto
Kann irgendwer das Bild (und seine Örtlichkeit und das Ereignis) genauer zuordnen?
Es folgt ein Sprung um mehr als 15 Jahre nach vorne, hin zu meiner ersten Digitalkamera und in die Silvester-/Neujahrsnacht 2003/2004 mit Aufnahmen vom Feuerwerk über meiner Heimatstadt Menden/Sauerland:
Foto 2: Silvesterfeuerwerk 2003/2004 über Menden-Platte Heide
Hier noch ein weiteres Bild des damaligen Jahreswechsels mit besonders interessanten „Feuerzeichnungen“ am Himmel:
Foto 3: Silvesterfeuerwerk über Menden-Platte Heide, Neujahr 2004
Das letzte Foto dieses Jahres ist auch eines meiner neuesten, nämlich von heute Nachmittag und ist aus der Gegenrichtung zu den Fotos 2 und 3 aufgenommen:
Foto 4: Himmel über Menden/Sauerland, zwischen den Ortsteilen Platte Heide und Hembrock; Silvester 2015
Das letzte Bild passt irgendwie ganz gut zum letzten Jahr (und symbolisch zum Jahreswechsel), zeigt es doch helle und dunkle Wolken, Turbulenzen, aber auch ein Stück blauen Himmel und sogar einen Silberstreif („dargestellt“ durch einen simplen Kondensstreifen) hoch über dem Horizont …
Weil ich meine erst im letzten Herbst im Blog eingeführten musikalischen Anhänge zuletzt schon wieder vernachlässigt habe, kommt diesmal endlich wieder einer … Ich habe erst überlegt, eines der üblichen Stücke dafür zu nehmen (z. B. „Happy new year“ von Abba oder „Queen of the new year“ von Deacon Blue oder die „Feuerwerksmusik“ von Händel).
Mir kam aber sowohl zum Foto 4 als auch zum Feuerwerk der Song „Chain lightning“ der kanadischen (Progressive-)Rockgruppe Rush in den Sinn, einer meiner Lieblingsbands. Auch im übertragenen Sinn passt der fast schon poetische Text gut zum Rück- und Vorausblicken in vielen Lebenslagen. Er stammt aus dem Jahr 1989, ist also etwas jünger als mein Foto 1 aus diesem Beitrag:
In diesem Sinne wünsche ich allen: kommt gut ins und durch das neue Jahr!