Mein letzter Beitrag (und „Blog-Neustart“) hatte Ostern, Hasenbrot und leider nur einen Schokohasen zum Inhalt.
Heute, knapp 1 Woche vor dem nächsten Doppelfeiertag, Pfingsten, kam – erstmals nach vielen Jahren – ein echter Feldhase hier im Garten vorbei:
Foto 1: Hase im (Vor-)Garten; am 22. Mai 2023, mittags
Ausgerechnet am der Straße nächstgelegenen Punkt des Rasens hatte er es sich im Schatten bequem gemacht.
Nach seiner Mittagspause bewegte er sich immer noch weder schnell noch weit:
Foto 2: der Hase ca. 15 min und 2 m weiter als in Foto 1
Später hätte er auch keinen Schattenplatz, sondern Regenschutz gebraucht. Denn der Nachmittag und frühe Abend waren von Gewittern und Regenschauern geprägt:
Ich hätte es selbst fast nicht mehr geglaubt – aber nun nähere ich mich doch langsam aber sicher dem Ende meiner Rückschau auf das (längst) vergangene Jahr 2021.
Die letzten Weihnachtsfeiertage starteten sonnig und trocken:
Foto 1: Blick aus dem (offenen) Fenster ziemlich genau nach Norden, über die Nachbardächer in Menden/Sauerland und über das Ruhrtal hinweg auf den Haarstrang mit dem Fröndenberger Stadtteil Hohenheide; gezoomt; 25. Dezember (1. Weihnachtstag) 2021
Am zweiten Feiertag gab es einen „ganz leichten Hauch von Winter und Eis“, aber keinen Schnee:
Foto 2: hauchdünne Eisplättchen am Rand eines Ackers beim Mendener Ortsteil Hembrock; 26.12. (2. Weihnachtstag) 2021
An den darauf folgenden Tagen, der sogenannten Zeit „zwischen den Jahren“, wurde das Wetter wechselhafter. Es ließen sich aber gefiederte Gäste sehen, die schon lange nicht mehr hier im Garten waren:
Foto 3: Türkentaube im Feldahorn im Garten am 29.12.2021
Das letzte Foto dieses Beitrags muss „natürlich“ von Silvester sein, es ist aber nicht meine allerletzte Aufnahme aus 2021; die soll in einem noch späteren Artikel kommen, der dann auch wirklich der Schlusspunkt meines „endlosen“ Jahresrückblicks sein soll … Hier jedenfalls ein weiterer Blick auf und durch den Feldahorn, bei heiterem Wetter am letzten Tag des letzten Jahres:
Foto 4: Blick aus dem Fenster auf und „durch“ den Feldahorn im Garten am 31. Dezember (Silvester) 2021, mittags
In diesem Beitrag meines – reichlich spät gewordenen – Rückblicks auf das vergangene Jahr 2021 komme ich nun zu den von Natur aus „dunklen“ Wochen mit den kürzesten Tagen im Jahr, d. h. mit der kürzesten Dauer zwischen Sonnenauf- und untergang. Zwar hellen die künstlichen Lichter die Adventszeit etwas auf, können das natürliche Dunkel dieser Zeit aber nur wenig ausgleichen. Im letzten Jahr kam noch hinzu, dass die Vorweihnachtszeit zum zweiten Mal in Folge von der Corona-Pandemie überschattet war. Das wiederum wirkte sich nicht auf die (übrige) Natur aus.
Am 3. Advent war es trüb und feucht. Regentropfen bedeckten die verbliebenen Blätter und Früchte:
Foto 1: Ligusterstrauch im Garten, mit Beeren; links davon Blätter des Kirschlorbeers; 12. Dezember, 3. Advent, 2021
Zwischendurch war es auch immer wieder kalt genug, um Eis und Raureif hervorzubringen, u. a. am Tag des kalendarischen Winterbeginns, zugleich der kürzeste Tag des Jahres:
Foto 2: Raureif auf dem Rasen im Garten am 21.12.21
Wie so oft, wurde es dann in den letzten Tagen vor Weihnachten wieder milder und Landschaft und Wälder waren fast eis- und schneefrei; dafür waren sie voller Moos und Pilze:
Foto 3: Laubmoos und Baumpilze (Art mir unbekannt) auf Totholz im Mendener Stadtforst Waldemei; 23.12.21
Unmittelbar vor Weihnachten, am Vormittag des Heiligabends, trafen Vögel an den Futterstellen ein:
Foto 4: Amsel (Männchen) und Ringeltaube im Garten zwischen Tränke und alter Bank; Foto durch Fensterscheibe und stark gezoomt aufgenommen; 24. Dezember (Heiligabend) 2021, mittags
Nach dem Dauerregen mit Hochwasser in der Monatsmitte klang der Juli des vergangenen Jahres beim Wetter ruhig aus. Zwar gab es noch einige Regenschauer. Sie hinterließen aber nur noch Pfützen:
Foto 1: Feldweg mit Feldhase in der Halinger Heide bei Menden/Sauerland; 25. Juli 2021
Auch der für seine beruhigende Wirkung bekannte und nützliche Baldrian blühte verbreitet an Feld- und Wegrändern:
Foto 2: Baldrian an einem Wegesrand nahe dem Mendener Ortsteil Bösperde; 25.07.21
Auch mein letztes Foto aus dem Juli 2021 zeigt einen ruhigen Abendhimmel:
Foto 3: Abendhimmel und Sonnenuntergang über Menden/Sauerland, 28. Juli 2021
In dieser Woche hat das Wetter hier im nördlichen Sauerland für Kapriolen gesorgt. Am Anfang der Woche ging hier ein Sturzregen nieder, wie ich ihn noch nie erlebt habe. Menden war dabei eines der am stärksten betroffenen Orte überhaupt. Die Hochwasserkatastrophe aus dem Juli ’21 wiederholte sich aber zum Glück nicht. Am Donnerstagnachmittag gab es wieder Gewitter und Regen nachmittags, allerdings schwächer als am Montag. Für den Freitag wurde das heftigste Unwetter dieser Woche angekündigt, jedoch fiel in Menden nur wenig Regen bei bloß mäßig starkem Wind, während keine 50 bzw. 100 km weiter nordöstlich Tornados Schneisen der Verwüstung in Lippstadt und Paderborn rissen …
Nach dem Regen vom Montag (von dem ich keine Bilder machen konnte) war die Mauer zwischen Garten und Kellergarage bedeckt mit bis zu 1m hoch gespritzten Sandkörnern, Pflanzenteilen usw. Eine Weinbergschnecke nutzte die allumfassende Feuchtigkeit zu einem ausgiebigen Streifzug:
Foto 1: Weinbergschnecke an Grünsandsteinmauer nach dem Starkregen am frühen Abend des 16. Mai 2022
Am Ende der Woche, am heutigen Sonntag, fiel das Wetter gänzlich anders aus. Es war ruhig, tagsüber beinahe windstill, heiter bis locker bewölkt und angenehm mild. Die Landschaft war nach dem überreichlichen Niederschlag der Tage zuvor üppig ergrünt:
Foto 2: Ausblick vom Schieberg auf Balve, im Hönnetal, nordwestliches Sauerland, nordöstlicher Märkischer Kreis, NRW; 22.05.22
Die überwiegend feucht-kühle Witterung der ersten Mai-Hälfte des vergangenen Jahres setzte sich zunächst auch in der zweiten Monatshälfte fort. Das Wetter am 18. Mai ’21 erinnerte eher an den April. Gegen Mittag graupelte es:
Foto 1: Graupelschauer im Garten am Mittag des 18. Mai 2021
Später nachmittags und abends kamen aber Sonne und Tiere wieder hervor:
Foto 2: Schwanzmeise im blühenden Feldahorn im Garten am Abend des 18.05.21
In den letzten Wochen waren die beiden regelmäßig hier im Garten auftauchenden Eichhörnchen besonders aktiv. Eines besucht vor allem immer wieder das Dach des Gartenschuppens, um dort von den Samen des Feldahorns zu naschen:
Foto 1: Eichhörnchen auf Schuppendach im Garten; 03. März 2022
Es arbeitet sich dabei durch die Rillen der Dachpappe bis zur Dachrinne vor:
Video: Eichhörnchen auf Schuppendach; das Laden des Videos aus der Cloud dauert eine Weile ..
Mein letzter Beitrag über Ereignisse aus diesem Jahr handelte von einem Tag mit Regen und Sturm. Danach folgten von Ende Februar bis aktuell (Anfang/Mitte März ’22) überwiegend sehr sonnenreiche und trockene Tage:
Foto 1: Aussicht von Gut Bertingloh beim Mendener Ortsteil Halingen über das Abbabachtal auf Sümmern (rechts; Stadt Iserlohn) und zum Gaxberg (Stadt Menden); 27. Februar (Tulpensonntag) 2022
Tiere hatten nach vielen dunklen und regnerischen Tagen wieder Sonne, aber auch noch überall Wasser zum Trinken:
Foto 2: Hausgans auf – sonst meist ziemlich trockener – Wiese bei Sümmerheide (Stadt Iserlohn, nahe Stadtgrenze Menden); 27.02.22
An Äckern in Senken hatte sich enorm viel Wasser angesammelt, das erst Tage später abgeflossen war:
Foto 3: Wasseransammlung auf Acker beim Mendener Ortsteil Hembrock; 27.02.2022
Die zweite Märzwoche des vergangenen Jahres war sehr wetterwendisch. Das Eichhörnchen im Garten befand sich irgendwo zwischen Winterruhe und Frühlingserwachen:
Foto 1: Eichhörnchen im Garten (Feldahorn) am 09. März 2021
Auch Frühjahrsblüher kamen immer mehr hervor:
Foto 2: Stiefmütterchen auf dem Rasen im Garten am 11.03.2021
Auf heftigen Regen …
Foto 3: Regenschauer am 13.03.2021
.. folgte öfter ziemlich schnell wieder Sonne:
Foto 4: Sonne nach dem Regenschauer aus Foto 3; 13. März 2021