Während sich jetzt, wenige Tage vor Weihnachten ’22, wieder das „übliche“ milde Wetter zu den Feiertagen eingestellt hat, war der Dezember davor durchaus winterlich.
Es begann am Tag nach dem 2. Advent mit dem ersten stärkeren Schneefall dieses Winters. Der Schnee gesellte sich zu den in diesem Jahr sehr spät gefallenen Blättern des Feldahorns:
Foto 1: Schnee und Laub des Feldahorns im Garten am 5. Dezember 2022, mittags
Am Abend hatte sich schon einiges an Schnee angesammelt, der das Advents-LED-Lichternetz im Vorgarten zur Geltung brachte:
Foto 2: Schnee in der Vorgarten-Böschung am Abend des 5.12.22
In der folgenden Nacht taute es vorübergehend schon wieder und es rutschten Dachlawinen ab, die ich in der Nacht hörte und am nächsten Morgen auf der Terrasse sah:
Foto 3: Schnee und Dachlawinen – auch hinten auf der Eibe – im Garten am Morgen des 6. Dezember (Nikolaustag) 2022
Die Reste der Dachlawinen überdauerten wegen der anschließenden Frostperiode fast 2 Wochen bis zur Milderung Anfang dieser Woche (Vorweihnachtswoche).
Ich hätte es selbst fast nicht mehr geglaubt – aber nun nähere ich mich doch langsam aber sicher dem Ende meiner Rückschau auf das (längst) vergangene Jahr 2021.
Die letzten Weihnachtsfeiertage starteten sonnig und trocken:
Foto 1: Blick aus dem (offenen) Fenster ziemlich genau nach Norden, über die Nachbardächer in Menden/Sauerland und über das Ruhrtal hinweg auf den Haarstrang mit dem Fröndenberger Stadtteil Hohenheide; gezoomt; 25. Dezember (1. Weihnachtstag) 2021
Am zweiten Feiertag gab es einen „ganz leichten Hauch von Winter und Eis“, aber keinen Schnee:
Foto 2: hauchdünne Eisplättchen am Rand eines Ackers beim Mendener Ortsteil Hembrock; 26.12. (2. Weihnachtstag) 2021
An den darauf folgenden Tagen, der sogenannten Zeit „zwischen den Jahren“, wurde das Wetter wechselhafter. Es ließen sich aber gefiederte Gäste sehen, die schon lange nicht mehr hier im Garten waren:
Foto 3: Türkentaube im Feldahorn im Garten am 29.12.2021
Das letzte Foto dieses Beitrags muss „natürlich“ von Silvester sein, es ist aber nicht meine allerletzte Aufnahme aus 2021; die soll in einem noch späteren Artikel kommen, der dann auch wirklich der Schlusspunkt meines „endlosen“ Jahresrückblicks sein soll … Hier jedenfalls ein weiterer Blick auf und durch den Feldahorn, bei heiterem Wetter am letzten Tag des letzten Jahres:
Foto 4: Blick aus dem Fenster auf und „durch“ den Feldahorn im Garten am 31. Dezember (Silvester) 2021, mittags
In diesem Beitrag meines – reichlich spät gewordenen – Rückblicks auf das vergangene Jahr 2021 komme ich nun zu den von Natur aus „dunklen“ Wochen mit den kürzesten Tagen im Jahr, d. h. mit der kürzesten Dauer zwischen Sonnenauf- und untergang. Zwar hellen die künstlichen Lichter die Adventszeit etwas auf, können das natürliche Dunkel dieser Zeit aber nur wenig ausgleichen. Im letzten Jahr kam noch hinzu, dass die Vorweihnachtszeit zum zweiten Mal in Folge von der Corona-Pandemie überschattet war. Das wiederum wirkte sich nicht auf die (übrige) Natur aus.
Am 3. Advent war es trüb und feucht. Regentropfen bedeckten die verbliebenen Blätter und Früchte:
Foto 1: Ligusterstrauch im Garten, mit Beeren; links davon Blätter des Kirschlorbeers; 12. Dezember, 3. Advent, 2021
Zwischendurch war es auch immer wieder kalt genug, um Eis und Raureif hervorzubringen, u. a. am Tag des kalendarischen Winterbeginns, zugleich der kürzeste Tag des Jahres:
Foto 2: Raureif auf dem Rasen im Garten am 21.12.21
Wie so oft, wurde es dann in den letzten Tagen vor Weihnachten wieder milder und Landschaft und Wälder waren fast eis- und schneefrei; dafür waren sie voller Moos und Pilze:
Foto 3: Laubmoos und Baumpilze (Art mir unbekannt) auf Totholz im Mendener Stadtforst Waldemei; 23.12.21
Unmittelbar vor Weihnachten, am Vormittag des Heiligabends, trafen Vögel an den Futterstellen ein:
Foto 4: Amsel (Männchen) und Ringeltaube im Garten zwischen Tränke und alter Bank; Foto durch Fensterscheibe und stark gezoomt aufgenommen; 24. Dezember (Heiligabend) 2021, mittags
Am Morgen nach dem 1. Advent des vorigen Jahres, am vorletzten Novembertag 2021, gab es den ersten Kälteeinbruch im vergangenen Winter:
Foto 1: Schnee im Garten am Morgen des 29. November 2021
Pünktlich zum meteorologischen Winterbeginn am 1. Dezember war hier nichts mehr von diesem ersten Schnee übrig. Der 2. Advent war leicht trüb, aber trocken und eher mild:
Foto 2: Unterlauf der Hönne am Abtissenkamp bei Menden-Schwitten, kurz vor der Mündung in die Ruhr bei Fröndenberg (hinten); 5.12. (2. Advent) 2021
Aber auch blauer Himmel ließ sich ab und zu blicken im vorigen Dezember:
Foto 3: blauer Himmel über dem Feldahorn im Garten am 6.12. (Nikolaustag) 2021
Einen Tag später freute ich mich sehr über einen lange nicht mehr gesehenen gefiederten Gast im heimischen Garten. Dank des damaligen Homeoffices konnte ich ihn vormittags entdecken:
Foto 4: Kernbeißer (Kirschkernbeißer) im Feldahorn im Garten am 7. Dezember 2021; stark gezoomt
Nach dem sehr sonnigen Start in den September des vergangenen Jahres wurde es kurz vor Ende des kalendarischen (astronomischen) Sommers bewölkt und vorherbstlich. Dank der ausreichenden Feuchte des letztjährigen Sommers war es in der Natur weiter üppig und saftig grün:
Foto 1: Feldgehölzrand mit u. a. Brombeeren und Brennesseln; bei Hengsen, Gemeinde Holzwickede, südlicher Kreis Unna; 19. September 2021
Von den Wochen danach habe ich kaum (brauchbare) Fotos. Deshalb springen wir direkt in den Herbst, zum zweiten Oktoberwochenende ’21. Da startete nämlich der letztjährige goldene Oktober, u. a. im Garten mit vielen Insekten auf den Herbstblumen:
Foto 2: Schwebfliege (welche Art?) auf Aster im Garten; 9. Oktober 2021
Anders als im aktuellen Spätsommer 2022, wo es jetzt schon wegen der Trockenheit vielfach Laubfall gibt, wurde es im letzten Jahr erst im Lauf des Oktobers bunt:
Während der Hochsommer im vergangenen Jahr viele Wolken mit zeitweise Regen und vor allem eher kühle Temperaturen bot, startete der September ’21 mit reichlich Sonne und sommerlichen Temperaturen. Mein erstes Foto aus dem vergangenen September zeigt, genau wie mein letztes Bild aus dem vorigen Beitrag, wieder ein Sonnenblumenfeld, diesmal aber unter mehr Sonne:
Foto 1: Sonnenblumenfeld zwischen Werl und Welver; westlicher Kreis Soest, NRW; 2. September 2021
Auch in meinem Kurzurlaub hatte ich überwiegend sonnige Tage, die aber zum Glück nicht zu heiß wurden:
Foto 2: in den Ederwiesen zwischen Frankenberg und Allendorf, Nordhessen; viel dunkelrot-braun blühender Wiesenknopf auf der Wiese; 06.09.21
Viele Tage blieben wolkenlos mit blauem Himmel. Wegen des ausreichend feuchten Hochsommers ’21 war es dennoch – gerade auch im Vergleich zu jetzt, Mitte August ’22 – recht grün:
Foto 3: über dem oberen Nuhnetal südöstlich von Winterberg, Hochsauerlandkreis, Rothaargebirge, NRW; 09.09.21
Auch die zweite Hälfte des vergangenen Augusts (’21) blieb beim Wetter ohne Extreme.
Die frisch abgeernteten Felder und die sie umgebenden Gehölze waren nicht vertrocknet, sondern – sowohl bei den Temperaturen als auch bei der Feuchte – frisch:
Foto 1: Felder, Wiesen und Feldgehölze zwischen Binkesberg und Abbabach (rechts) an der Stadtgrenze Iserlohn (Ortsteil Drüpplingsen) / Menden (Ortsteil Halingen); nördlicher Märkischer Kreis, NRW; 22. August 2021
Die Sonnenblumen hatten zwar wenig Sonne, aber keinen Wassermangel. Auf diesem Feld waren sie auch am Abend in Richtung Sonnenaufgang (Osten) gerichtet:
Foto 2: Sonnenblumenfeld beim Mendener Ortsteil Hembrock; Abend des 22.08.21
Ganz im Gegensatz zum diesjähigen (gerade laufenden) August war auch in Garten und Vorgarten alles frisch und üppig grün, ohne groß wässern zu müssen. Das Kleine Immergrün hatte noch nie um diese Jahreszeit so viele und große Blätter und solch lange und überhängenden Triebe:
Foto 3: Kleines Immergrün an der Böschung zur Kellergarageneinfahrt im Vorgarten; 25.08.2021
Die angenehme und gemäßigte Witterung des vergangenen Sommers (’21) nach Mitte Juli setzte sich auch Mitte August fort. Mal gab es weiter wohltuenden Landregen, der das ohnehin schon satte Pflanzengrün frisch und üppig hielt:
Video: Regen auf Feldahorn im Garten am 09.August 2021
Die Sonnenuntergänge waren ansehnlich, weil es meist weder „langweiligen“ wolkenlosen Himmel noch schwarze Unwetterwolken gab:
Foto 1: Abendhimmel mit Sonnenuntergang über Menden/Sauerland am 13.08.21
Der Blühbeginn des Heidekrauts (Besenheide) löste das verblühende Purpur des Fingerhuts auf den Waldlichtungen ab und leitete damit auch blütenmäßig den Anfang des Spätsommers ein:
Foto 2: aufblühende Besenheide auf einer Waldlichtung bei Dörnholthausen, Stadt Sundern, Hochsauerland; 15.08.2021