Rückblick 2021-XXVII: die lichtreichsten Tage Ende Juni / Anfang Juli

Bei der Rückschau ins vergangene Jahr komme ich jetzt zu den längsten Tagen am ersten Monatswechsel des Sommers. Es ist nicht nur die Zeit mit den meisten Lichtstunden pro Tag, sondern auch mit besonders dichter und artenreicher Vegetation:

Foto 1: Kornblumen, Kamillen, Margeriten u. a. am Rand eines Gerstenfeldes am Gaxberg bei Menden/Sauerland; 28. Juni 2021

Obwohl die Blütezeit der Frühblüher im Wald längst vorbei war, grünte und blühte es natürlich auch an lichten Stellen im Wald:

Foto 2: Roter Fingerhut, Land-Reitgras (ganz links), Traubenkirsche u. a. im Stadtforst Waldemei; 29.06.21

Diese Jahreszeit bietet außerdem als einzige das spätabendliche Himmelsschauspiel der leuchtenden Nachtwolken:

Foto 3: leuchtende Nachtwolken am Himmel über Menden/Sauerland (und hinten Fröndenberg); 2. Juli 2021, ca. 23:10 Uhr

Allen wünsche ich noch frohe Pfingsten!

Rückblick 2021-XXVI: pflanzlich durch die Juni-Mitte

Nun soll es mal etwas schneller vorangehen mit meinem Jahresrückblick 2021 ..

Die Übergangswochen vom Frühling zum (Früh-)Sommer boten auch im vergangenen Jahr wieder große Üppigkeit in der Pflanzenwelt, nicht nur bei den Blütenpflanzen:

Foto 1: Erlenwald mit Wurmfarn im Stadtforst Haunsberg in Menden/Sauerland; 12. Juni 2021

Genau 1 Woche später machte ich dann auch Blütenfotos:

Foto 2: blühendes Wald-Geißblatt, windend in/an Salweide; im Mendener Stadtforst Waldemei; 19. Juni 2021

In den Feldrainen blühte es natürlich ebenfalls, u. a. Vogel-Wicken, auch eine Winde-Pflanze (.. und mit einem meiner botanischen Lieblingsnamen: Vicia cracca):

Foto 3: Vogel-Wicke vor Mäusegerste; Feld beim Mendener Stadtteil Platte Heide; 20. Juni 2021

Zweitadventsmischung

Am vergangenen Sonntag, dem 2. Advent 2021, war es hier im Nordsauerland kalt, mit wenig Sonne, aber auch trocken. Ich machte mehrere Fotos, drinnen wie draußen.

Zunächst experimentierte ich etwas mit der Makrolinse, die ich erstmals seit langem und zum ersten Mal an der neuen Kamera nutzte:

Foto 2: Nahaufnahme von Weihnachtsdecke; 2. Advent 2021

Später am Nachmittag gab es einen kleinen Ausflug, bei dem ich eine frisch ausgetriebene Bärenklau-Staude neben einem vertrockneten Exemplar fand:

Foto 2: alter und junger Bärenklau am Ackerrand beim Mendener Ortsteil Schwitten, hinten: Ortsteil Bösperde; 2. Advent 2021

Abends musste dann auch noch ein „echtes“ Adventsfoto mit Kerzen, Adventsgesteck usw. sein:

Foto 3: Adventsgesteck (mit Spinnweben) am 2. Advent 2021

Dies ist übrigens mein erster Beitrag hier im Blog, in dem alle gezeigten Fotos aus meiner Cloud hierher verlinkt sind .. hoffe, es klappt so ..

Golden-Oktobersonntag in Grün-Gold

Zwei Wochen nach meinem letzten Beitrag hatten wir heute einen weiteren Sonntag mit „goldenem Oktober“-Wetter.

Dieses Mal war auch die Verfärbung des Laubs schon sichtlich weiter fortgeschritten als zu Anfang des Monats:

Foto 1: Wiese und Waldrand beim Mendener Ortsteil Lürbke, nördliches Sauerland, NRW; 24. Oktober 2021

Farbenfreude zeigte sich nicht nur „im Großen“, sondern auch im Detail, vor allem bei den Früchten:

Foto 2: Pfaffenhütchen-Sträucher mit Früchten; Waldrand nahe Kloster Oelinghausen, Stadt Arnsberg, nordwestlicher Hochsauerlandkreis; 24.10.21

Aber selbst heute war in der Landschaft noch die Farbe Grün vorherrschend:

Foto 3: Landschaft bei Kloster Oelinghausen, Stadt Arnsberg, Nordsauerland; 24.10.21

Altes Foto – neues Foto, alte Kamera, Raupe und Schmetterling

Nicht nur aus Zeit- und anderen „allgemeinen“ Gründen kam hier im JaTaBu einige Wochen nichts mehr ..

Zwei blog-bezogene weitere Punkte haben die aktuelle „Blog-Krise“ bei mir ausgelöst:

  • der Blog ist mit Bildern und Videos fast vollgelaufen
  • meine Hauptkamera (Systemkamera) habe ich nach knapp 7,5 Jahren vor knapp 5 Wochen verloren (im Sinne von weg)
Foto 1: Karton und Handbuch zu meiner verlorenen Kamera; habe nie ein Foto von der Kamera selbst gemacht … wie ich auch erst nach dem Verlust festgestellt habe …

Es sind aber wenigstens noch meine – noch älteren – Kompaktkameras da und alle noch funktionsfähig:

Foto 2: links meine älteste Digitalkamera (mit teil-geöffneter Schiebe- Objektivabdeckung; gewollt, also kein Defekt), rechts meine „mittelalte“Kompaktkamera, vorne Handbuch zu meiner neuesten Kompaktkamera, mit der ich dieses Bild aufgenommen habe

Bei beiden Problemen muss ich nun überlegen und entscheiden, was ich tue.

Mache ich einen Fortsetzungs-Blog auf oder verringere ich die Datenmenge meines aktuellen Blogs durch Löschen, Verkleinern und/oder Auslagern (in eine Cloud oder in meinen anderen Blog) von Bildern und Videos?

Kaufe ich mir so bald wie möglich eine neue Kamera – wenn ja welchen Typ (System, kompakt, Bridge, …) und welches Modell – oder versuche ich, erstmal so gut und lange wie möglich mit meinen „alten“ auszukommen?

Letzte Woche habe ich jedenfalls zum ersten Mal seit mehr als 6 Jahren wieder meine erste Digitalkamera S30 benutzt. Sie ist in diesem Jahr „18 geworden“ und läuft noch fast tadellos. Sie ist sehr handlich und (metallisch-)robust, die Bildqualität bei Sonnenlicht geht auch einigermaßen. Am meisten (Nostalgie-)Spaß an dem Gerät macht mir das Ein-, Aus- und Umschalten mit der von Hand zu bedienenden Schieberklappe vorm Objektiv 🙂

Aus diesem Anlass habe bringe ich ein altes und ein neues Foto mit dieser Kamera in diesen Beitrag.
Sie haben noch eine Gemeinsamkeit: es geht um Schmetterlinge, höchstwahrscheinlich beides Pfauenaugen.

Zuerst zeige ich eine Raupe aus 2004 auf dem Asphalt:

Foto 3: Raupe auf Asphalt, vermutlich Nacht-Pfauenauge; August 2004; Kamera: Canon Powershot S30

Das folgende, 17 Jahre jüngere Bild zeigt einen ausgewachsenen Schmetterling einer nah verwandten Art auf Blüten:

Foto 4: Tag-Pfauenauge auf Wasserdost; August 2021; Kamera: wie Foto 3

Jahresrückschau 2020-XII: Vollfrühling von Mitte bis Ende April

Der April des letzten Jahres blieb hier im Nordsauerland auch in seiner zweiten Hälfte überwiegend trocken, sonnig und warm, aber noch feucht genug für die „Laubexplosion“ in den Wäldern:

Foto 1: junge Rotbuchen im westlichen Lüerwald bei Oesbern, Stadt Menden, Nordsauerland, NRW; 19. April 2020

Auf vielen Feldern fand die Blütenexplosion in Gelb statt:

Foto 2: Rapsfeld zwischen Hembrock und Gaxberg bei Menden/Sauerland am 20.04.20

In einigen Wäldern ergrünte das Laubdach und erblühte es massenhaft am Boden:

Foto 3: blühender Bärlauch im Buchenwald zwischen Menden-Asbeck und Arnsberg-Retringen; 27. April 2020

In den letzten Tagen des letztjährigen April machte sich die Sonne etwas rarer als zuvor. Vor den vereinzelten Regenschauern gingen dann auch einige Tiere in Deckung:

Foto 4: Schafe „in Deckung“ an einem Bauernhof beim Mendener Ortsteil Bösperde; 28.04.2020

Die beiden Blütenfarben aus diesem Artikel – Weiß und Gelb – vereint zeigt das letzte Bild vom vorletzten Tag des letzten Aprils:

Foto 5: am Waldrand der Großen Haar bei Menden/Sauerland; mit Besenginster (gelbe Blüten) und Weißdorn am 29.04.2020

Jahresrückschau 2020-XI: Beginn eines sonnig-warm-trockenen Aprils

Der April des letzten Jahres war hier im Nordsauerland einer der wärmsten, sonnigsten und trockensten der letzten Jahrzehnte.

Schon zum Aprilstart gab es viel Sonne und  überall verfrühte Vollfrühlingsblüher:

Foto 1: Löwenzahn am Straßenrand (Bordsteinrand) am 2. April 2021 in Menden/Sauerland

Nicht nur am Boden, sondern auch in der Höhe – unter blauem Himmel – präsentierten sich zahlreiche Blüten:

Foto 2: blühende Vogelkirsche, rechts dahinter noch kahle Lärchen; am Gaxberg bei Menden/Sauerland; 9. April 2020

Vögel nahmen Bäder in der Vogeltränke fast schon so oft wie im Sommer:

Foto 3: Rotkehlchen beim Bad in der Vogeltränke am 11.04.20

Auch der Ostersonntag – der 1 Woche später im Jahr war als er in diesem Jahr sein wird – geriet sonnig mit nur wenigen Schönwetterwolken:

Foto 4: Korkhasel mit verblühenden Kätzchen und sprießendem Laub im Garten unter fast blauem Himmel; 12. April (Ostersonntag) 2020

Am Ostermontag waren aus dem Löwenzahn vom ersten Fotos dieses Artikels „Pusteblumen“ geworden:

Foto 5: Löwenzahn aus Foto nach 11 Tagen, am 13.04. (Ostermontag) 2020

Jahresrückschau 2020-IX: Schlehen- und Schwanenweiß Mitte-Ende März

Obwohl ich – zumal heute an einem „eingestreuten“ freien Tag – eigentlich zig Beiträge über den aktuellen Hochwinter schreiben könnte – hier zumindest  schon mal ein Foto von vor einer Stunde im Garten ..

Foto 1: Schnee (inkl. Schneefall) auf der Terrasse am 9. Februar 2021, früher Vormittag; zum Vergrößern anklicken!

.. reiße ich mich zusammen 😉 und setze meinen Rückblick aufs letzte Jahr fort. Dort bin ich schon mitten im Frühling angekommen; aber dennoch bleibt die Farbe Weiß bestimmend ..

Ab der Monatsmitte März waren die Schwarzdorn-/Schlehen-Blüten voll aufgegangen:

Foto 2: Blüten von Schwarzdorn (Schlehe) im Garten, mit Biene (Art mir unbekannt); 19. März 2020

Auf deutlich größere flugfähige Tiere traf ich dann am darauffolgenden Sonntag in den schon gut ergrünten Feldern unter frühlingsblauem Himmel:

Foto 3: Höckerschwäne auf Feldern im Ruhrtal zwischen Menden (Sauerland), Wickede (Ruhr) und Fröndenberg am 22. März 2020

Zum Abschluss dieses „weißen Artikels“ zeige ich den Schwarz(!)dorn aus Foto 2 in Gänze und in Sonne:

Foto 4: Schwarzdorn (Schlehe) und Mahonie (unten rechts, gelbe Blüten) im Garten am 21.03.2020

3 x gelbe Korbblütler im Garten

Auf dem aktuell vom Hochsommer geprägten Rasen im Garten blühen zurzeit einige ganz eindeutig zur Familie der Korbblütler gehörende Kräuter.

Die Gattungs- und Artbestimmung ist allerdings umso schwieriger ..

Eines dürfte ein Pippau sein, vermutlich der Grüne Pippau (anderer dt. Name: Kleinblütiger P.):

Foto 1: [höchstwahrscheinlich] Grüner Pippau auf dem Rasen, Anfang August 2020

Wenige Meter daneben steht eine auf den ersten Blick sehr ähnliche Pflanze, die ich aber eher zur Gattung der Habichtskräuter rechnen würde. Die Bestimmung der Art war mir aber zu kompliziert, zumal einige wichtige Merkmale wie die Früchte noch nicht genug ausgebildet waren. In Deutschland kommen mehrere hundert Habichtskrautarten vor, darunter solche mit Namen wie Missverstandenes H. (Hieracium pseudoparagogum) oder gar Nachäffendes H. (Hieracium simia), die schon Verwechslungsgefahr zwischen den Arten andeuten.

Foto 2: [wahrscheinlich] Habichtskraut auf Rasen im Garten; Anfang August 2020

Keine Bestimmungsprobleme gibt es dagegen beim gekauften und gepflanzten Sonnenhut (aus der Gattung Rudbeckia, nicht Echinacea!):

Foto 3: Sonnenhut (Rudbeckie) im Garten, Anfang August 2020

Jahres-Zeiten-Rückblick 2019 – XV: sommerwechselhaft Anfang Juli

Heute (2. Mai 2020) haben wir einen verspäteten Einbruch des klassischen Aprilwetters und einen verfrühten Beginn der Eisheiligen mit Temperatursturz und Graupelschauern:

 

Bei der Rückschau ins letzte Jahr kommen wir nun in den ersten vollen (kalendarischen) Sommermonat 2019.

Zum Monatsstart war es weiter trocken, aber nicht immer strahlend sonnig – und die Folgen der vorangegangenen Dürren und Windwürfe vor allem auf die Fichtenbestände waren im Wald ohnehin zu sehen:

Foto 1: ehemaliger Fichtenwald mit jetzt Pionierbaumarten (v. a. junge Birken) am Wälkesberg bei Menden/Sauerland; 4. Juli 2019, abends

In den folgenden Jahren ging es bewölkt weiter. Am Boden, in der Flora, war es hingegen vielfach sommerlich bunt, z. B. mit dem Sommerackerblumen“klassiker“ aus rotem Klatschmohn und blauen Korblumen:

Foto 2: Ackerrandstreifen mit u. a. Klatschmohn und Kornblumen beim Mendener Ortsteil Niederoesbern; 06.07.2019

Der Apfelbaum im Garten brachte eine frühe und nur sehr mäßige Ernte, v. a. nur kleine Äpfel:

Foto 1: Apfelbaum im Garten am 07.07.2019

Sonnen liebenden und gut umsorgten Zierpflanzen dagegen ging es an den anschließenden Tagen mit strahlend blauem Himmel bestens:

Foto 3: Wasserrad und Blumenschmuck im Winterberger Ortsteil Züschen (östlicher Hochsauerlandkreis) am 09.07.2019

In der Landschaft rund um mein Lieblingsdorf blühte das Leben in Flora und Fauna in der Wärme (zum Glück nicht Hitze):

Foto 5: Perlmuttfalter und Weichkäfer (und mir leider unbekannter weiterer Käfer? mitte oben) auf Schafgarbe im Wald bei Züschen (östl. Rothaargebirge) am 10.07.2019

Wenn ich schon bei Lieblingsorten bin, gibt es auch noch Lieblingsmusik von einer meiner Lieblingsbands: Rush. Es handelt sich um eines der besten Stücke – textlich wie musikalisch – des kanadischen Trios, nämlich „Limelight“ aus 1981. Darin geht es um das Leben und Wirken im Rampenlicht als Künstler, aber auch in gewissem Grade von uns allen (u. a. wir Bloggende):

„[…]All the world’s indeed a stage
and we are merely players
performers and portrayers
each another’s audience
outside the gilded cage. […]

Refrain:

[…]Living in the limelight,
the universal dream
for those who wish to seem.

Those who wish to be
must put aside the alienation
get on with the fascination
the real relation
the underlying theme […]

Ich habe einmal wieder ein Video mit dem gesamten Text (und dem hier in einem früheren Artikel schon besprochenen Cover des zugehörigen Albums „Moving pictures“):

.. dann noch eine gelungene und unterhaltsame Analyse von Musikkenner Rick Beato:

… und eine Spielanleitung mit vielen weiteren Infos drumherum vom Gitarristen Alex Lifeson selbst (man muss allerdings darin den Link zum Youtube-Originalvideo aufrufen!):