Hasenbesuch spät nach Ostern

Mein letzter Beitrag (und „Blog-Neustart“) hatte Ostern, Hasenbrot und leider nur einen Schokohasen zum Inhalt.

Heute, knapp 1 Woche vor dem nächsten Doppelfeiertag, Pfingsten, kam – erstmals nach vielen Jahren – ein echter Feldhase hier im Garten vorbei:

Foto 1: Hase im (Vor-)Garten; am 22. Mai 2023, mittags

Ausgerechnet am der Straße nächstgelegenen Punkt des Rasens hatte er es sich im Schatten bequem gemacht.

Nach seiner Mittagspause bewegte er sich immer noch weder schnell noch weit:

Foto 2: der Hase ca. 15 min und 2 m weiter als in Foto 1

Später hätte er auch keinen Schattenplatz, sondern Regenschutz gebraucht. Denn der Nachmittag und frühe Abend waren von Gewittern und Regenschauern geprägt:

Foto 3: Regenschauer am Abend des 22.05.2023

Rückblick 2021-XXX: ruhiges Wetter Ende Juli

Nach dem Dauerregen mit Hochwasser in der Monatsmitte klang der Juli des vergangenen Jahres beim Wetter ruhig aus. Zwar gab es noch einige Regenschauer. Sie hinterließen aber nur noch Pfützen:

Foto 1: Feldweg mit Feldhase in der Halinger Heide bei Menden/Sauerland; 25. Juli 2021

Auch der für seine beruhigende Wirkung bekannte und nützliche Baldrian blühte verbreitet an Feld- und Wegrändern:

Foto 2: Baldrian an einem Wegesrand nahe dem Mendener Ortsteil Bösperde; 25.07.21

Auch mein letztes Foto aus dem Juli 2021 zeigt einen ruhigen Abendhimmel:

Foto 3: Abendhimmel und Sonnenuntergang über Menden/Sauerland, 28. Juli 2021

Gemischtes aus Flora und Fauna vom Julisonntagabend

Heute war hier im Nordsauerland ein – entgegen der meisten Wetterprognosen – wettergemäßigter und heiterer Sommersonntag. Es gab kein Unwetter und vor allem keinen Sturzregen wie noch vor 10 Tagen. Es fielen nur wenige Regentropfen.

Kurz vor dem einzigen kurzen Regenschauer am frühen Abend konnte ich im Garten einen C-Falter fotografieren, der aktuell gerne die Heckenkirschen aufsucht:

IMG_6048_v1
Foto 1: C-Falter (vermutlich Weibchen) auf Blatt einer Heckenkirsche im Garten; 25. Juli 2021, früh abends

Nach dem Regenschauer radelte ich noch durch die  Felder und traf auf einen wenig scheuen Feldhasen:

IMG_6060
Foto 2: Feldhase am Feldwegrand in der Halinger Heide bei Menden/Sauerland; 25.07.21, spät abends; Foto stark gezoomt

Viele typische Hochsommerblumen, v. a. Stauden, blühen derzeit, darunter auch die „Königin der Nacht“, die Nachtkerze, deren Blüten sich immer erst um den Sonnenuntergang herum öffnen:

IMG_6065
Foto 3: Gemeine Nachtkerze am Wegrand zwischen Menden-Halingen und Iserlohn-Sümmern; dahinter verblühte = fruchtende Ackerkratzdisteln; 25.07.2021, spät abends

Aus der Deckung

Schon wieder war hier aus verschiedensten Gründen leider für einige Wochen Funkstille im Blog ..

Deshalb ist es Zeit, wieder aus der Deckung zu kommen:

Foto 1: Feldhase am Gaxberg bei Menden/Sauerland am 1. Juni 2019

Auch diese Akeleien im Garten steckten ihre Blüten aus einer „Eiben-Deckung“:

Foto 2: Akeleien-Blüten zwischen Eiben-Zweigen im Garten; 01.06.19

2 Wochen später im Garten stieß ich beim Austragen des Komposts auf einen Nachtfalter in seiner „Tageslicht-Deckung“. Er flog mir – höchstwahrscheinlich von mir aufgescheucht – aus dem Sack mit dem tags zuvor zwischengelagerten Kompost entgegen. Ich setzte ihn auf die Unterseite eines Holzstücks:

Foto 3: Abendpfauenauge im Garten am 15. Juni 2019

Der Schmetterling zeigte seine Drohgebärde, indem er durch Zittern und Flattern Größe vorzutäuschen versuchte:

Auf der Hand im vollen Sommersonnenlicht fühlte sich der Falter sichtlich unwohl und hielt auch seine charakteristischen Merkmale verdeckt:

Foto 4: Abendpfauenauge (vermutlich Weibchen?) in der „Draufsicht“; 15.06.19

Erst nach Absetzen auf einem Blatt im Halbschatten sah man wenigstens teilweise den Pfauenaugenfleck von der Seite:

Foto 5: Abendpfauenauge an Haselnussblatt im Garten; 01.06.19

 

Abendradtouren zwischen Wald und Feld – Mitte Mai und Anfang Juni

Der Mai 2019 blieb bis fast zum Schluss vergleichsweise kühl und sonnenarm.

Der Juni scheint sich  – zumindest zum Start – davon deutlich absetzen zu wollen und legte an seinem ersten Tag eine Neuauflage des Frühsommers hin.

In diesem Beitrag zeige ich Bilder zweier Abendradtouren, eine aus Mitte Mai, die andere von heute (Anfang Juni), im Vergleich.

Am 12.05.19 machte ich das erste Foto vom Waldrand der „Großen Haar“ in Menden/Sauerland, welches die noch eher zurückhaltende – wilde wie agrarische – Vegetation und zahlreiche Schönwetterwolken zeigt:

Foto 1: Blick von der Großen Haar bei Menden/Sauerland auf Sellhausen und weiter ins Ruhrtal; 12.05.2019

Im Wald der Großen Haar gab es immer noch zahlreiche Spuren der Dürre und der Stürme aus dem Vorjahr bzw. deren forstwirtschaftliche Folgen zu sehen, wie hier ein gänzlich abgeholzter kleiner und junger Fichtenbestand:

Foto 2: abgeholzter Fichtenbestand in der Großen Haar, Menden/Sauerland; 12.05.19

Die meisten Laubholzbestände sind mit weniger Schäden und Fällaktionen davongekommen und entsprechend frühlingslaubgrün:

Foto 3: lichter Laubmischwald mit Perlgras am Boden; Große Haar bei Menden/Sauerland; 12.05.19

Nun folgt der Sprung in den Juni, als ich bei mehr Sonne und höheren Temperaturen zunächst durch einen Laubwald an der Stadtgrenze Menden / Iserlohn radelte:

Foto 4: junger Eichenmischwald, mit eingestreuten Vogelkirschen und Erlen; Stadtgrenze Menden / Iserlohn; nördlicher Märkischer Kreis, NRW, Sauerland; (ich stehe auf der Grenze, zu sehen ist Iserlohner Gebiet); 01. Juni 2019

Wieder heraus aus dem Wald entdeckte ich auf einem Acker ein Nilgans-Paar:

Foto 5: Nilgänse auf einem Acker am Gaxberg bei Menden/Sauerland; 01.06.2019

Nur wenige hundert Meter weiter, am anderen Ende des Ackers, hoppelte mir ein Hase ins Bild – zwar deutlich nach Ostern, aber immerhin noch vor Pfingsten 😉

Foto 6: Feldhase am Gaxberg bei Menden/Sauerland; 01. Juni 2019, spät abends

Die Vergrößerung zeigt ihn noch besser:

Foto 7: Foto 6 – inkl. bzw. nur Hase – vergrößert