Die letzten beiden Dürresommer haben auch ihre Spuren in den Stauseen der Talsperren hinterlassen.
So fand ich letzte Woche beim Kurzurlaub im Waldecker Land den Edersee nur noch arg geschrumpft vor. In seinem oberen und mittleren Bereich war eigentlich nur der ursprüngliche – ungestaute – Flusslauf vorhanden:
Der normale Wasserstand des Stausees reicht bis an den Bootssteg in der oberen Bildmitte.
Einige Bojen sind auf den sonst unter Wasser verborgenen Hügeln gestrandet:

Foto 2: geschrumpfter Edersee bei Scheid, mit gestrandeter Boje in der Bildmitte; stark gezoomt; Anfang September 2019
Auch die zahlreichen Zuläufe sind von Buchten des Sees zu Rinnsalen verkümmert:
Die Furchen an den Hängen markieren – fast schon wie geologische Schichten – sonst übliche Wasserspiegelhöhen in dieser Stauseebucht.
Zum Schluss zeige ich, wie befremdlich eine vom Wassersport geprägte Regionen in solchen Dürrephasen wirkt: