Rückblick 2021-X: Schneefebruar – sechster bis achter Tag

Der winterliche Februar des vergangenen Jahres erstreckte sich über mehr als eine Woche, also auch bis zum nachfolgenden Wochenende:

Foto 1: Schnee und Eis im Hönnepark in Menden/Sauerland; rechts Wasserrad; am Freitag, 12. Februar 2021

Am Samstag war die Landschaft ein Traum aus Weiß und Blau mit viel Sonne:

Foto: verschneite Feldflur zwischen Hembrock und Gaxberg bei Menden/Sauerland; 13.02.2021

Am Sonntag taute es tagsüber ein wenig, aber selbst – bzw. wegen Schatten gerade dort – unterm Schuppendach hielt sich der Schnee über den ganzen Tag:

Foto 3: Schnee im (halboffenen) Gartenschuppen am 14. Februar 2021, mittags

Rückblick 2021-II: Winterwolken, etwas Schnee und etwas Sonne Anfang Januar

Die erste Januar-Hälfte des letzten Jahres war durchwachsen mit etwas von allem, was im Hochwinter so vorkommen kann, u. a. der typische Winterwolkenhimmel über schneeloser Landschaft:

Foto 1: Blick auf den Gaxberg westlich von Menden/Sauerland; 2. Januar 2021

Einige Tage später gab es dann tagsüber etwas Schnee, der liegen blieb:

Foto 2: Schnee im Garten am 04.01.2021, vormittags

Auch die Sonne ließ sich im vergangenen Januar immer mal wieder blicken, meist aber vor dunklem Wolkenhintergrund:

Foto 3: Sonne „im“ Feldahorn, hinter dem noch weihnachtlich geschmückten Fenster; 13. Januar 2021

Jahresrückschau 2020-XIV: durch den Vollfrühling Mitte Mai

Ich will jetzt mal etwas flotter vorankommen mit dem Rückblick aufs letzte Jahr, deshalb folgt schon nach einem Tag der nächste Beitrag 🙂

Die Eisheiligen 2020 brachten nicht nur Abkühlung, sondern auch zeitweise viel Wind, was sich auch buchstäblich auf dem Rasen niederschlug:

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Foto 1: abgewehte Blüten (gelblich), Flügelfrüchte und ein Blatt vom Feldahorn auf dem Rasen neben Fadenklee (auch mit gelben Blüten); 11. Mai 2020

 

Keine Woche später war es schon erheblich milder und fast windstill. Überall war frisches Baum- und Wiesengrün zu sehen:

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Foto 2: am Ostrand des Balver Waldes beim Balver Ortsteil Garbeck, nördliches Sauerland; 17. Mai 2020

 

Die Vogelwelt im Garten war von den Sommergästen und Brutvögeln geprägt, schon viele Wochen nicht mehr von Wintergästen an den Vogelfutterplätzen:

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Foto 3: Klappergrasmücke im Garten; stark gezoomt durch die Fensterscheibe fotografiert; 19. Mai 2020

 

Viele Tage Mitte Mai fielen schon fast frühsommerlich aus mit viel Sonne und wenigen Wolken:

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Foto 4: Felder am Nordhang des Gaxbergs bei Menden/Sauerland; hinten das Ruhrtal mit dem Haarstrang dahinter; 21. Mai 2020

 

Im letzten Mai wucherte es nicht nur draußen in der Natur, sondern auch auf vielen Köpfen pandemiebedingt das Haar. Am Abend vor meinem ersten Friseurbesuch nach einem Vierteljahr (d. h. so lang wie eine Jahreszeit dauert ..)  machte ich daher ein Erinnerungsfoto von meiner längsten „Matte“ seit ca. 30 Jahren – und vom ebenfalls lockdowntypisch wenig rasierten Bart – ab:

Foto 5: „Spät-Lockdown-Lotterlook“ am letzten Abend vorm ersten Haareschneiden seit Mitte Februar; Spiegelfoto; 22. Mai 2020

Jahresrückschau 2020-XII: Vollfrühling von Mitte bis Ende April

Der April des letzten Jahres blieb hier im Nordsauerland auch in seiner zweiten Hälfte überwiegend trocken, sonnig und warm, aber noch feucht genug für die „Laubexplosion“ in den Wäldern:

Foto 1: junge Rotbuchen im westlichen Lüerwald bei Oesbern, Stadt Menden, Nordsauerland, NRW; 19. April 2020

Auf vielen Feldern fand die Blütenexplosion in Gelb statt:

Foto 2: Rapsfeld zwischen Hembrock und Gaxberg bei Menden/Sauerland am 20.04.20

In einigen Wäldern ergrünte das Laubdach und erblühte es massenhaft am Boden:

Foto 3: blühender Bärlauch im Buchenwald zwischen Menden-Asbeck und Arnsberg-Retringen; 27. April 2020

In den letzten Tagen des letztjährigen April machte sich die Sonne etwas rarer als zuvor. Vor den vereinzelten Regenschauern gingen dann auch einige Tiere in Deckung:

Foto 4: Schafe „in Deckung“ an einem Bauernhof beim Mendener Ortsteil Bösperde; 28.04.2020

Die beiden Blütenfarben aus diesem Artikel – Weiß und Gelb – vereint zeigt das letzte Bild vom vorletzten Tag des letzten Aprils:

Foto 5: am Waldrand der Großen Haar bei Menden/Sauerland; mit Besenginster (gelbe Blüten) und Weißdorn am 29.04.2020

Jahresrückschau 2020-XI: Beginn eines sonnig-warm-trockenen Aprils

Der April des letzten Jahres war hier im Nordsauerland einer der wärmsten, sonnigsten und trockensten der letzten Jahrzehnte.

Schon zum Aprilstart gab es viel Sonne und  überall verfrühte Vollfrühlingsblüher:

Foto 1: Löwenzahn am Straßenrand (Bordsteinrand) am 2. April 2021 in Menden/Sauerland

Nicht nur am Boden, sondern auch in der Höhe – unter blauem Himmel – präsentierten sich zahlreiche Blüten:

Foto 2: blühende Vogelkirsche, rechts dahinter noch kahle Lärchen; am Gaxberg bei Menden/Sauerland; 9. April 2020

Vögel nahmen Bäder in der Vogeltränke fast schon so oft wie im Sommer:

Foto 3: Rotkehlchen beim Bad in der Vogeltränke am 11.04.20

Auch der Ostersonntag – der 1 Woche später im Jahr war als er in diesem Jahr sein wird – geriet sonnig mit nur wenigen Schönwetterwolken:

Foto 4: Korkhasel mit verblühenden Kätzchen und sprießendem Laub im Garten unter fast blauem Himmel; 12. April (Ostersonntag) 2020

Am Ostermontag waren aus dem Löwenzahn vom ersten Fotos dieses Artikels „Pusteblumen“ geworden:

Foto 5: Löwenzahn aus Foto nach 11 Tagen, am 13.04. (Ostermontag) 2020

Jahres-Zeiten-Rückblick 2019 – XXI: Herbstanlauf

Am letzten Tag des (kalendarischen) Frühlings 2020 mache ich im Rückblick auf 2019 einen recht großen Sprung (knapp 4 Wochen) gegenüber dem letzten Beitrag in den Herbst hinein. Zugleich stammen alle Fotos dieses Artikels von einem einzigen Tag und nur von einem Ort, was in meinen Jahresrückblenden nur selten vorkommt ..

Mitte Oktober waren die Äcker und Obstbäume „leer“ und die Laubwälder wurden herbstbunt:

Foto 1: Blick von Westen auf Menden/Sauerland mit dem Lahrberg im Hintergrund; 19. Oktober 2019

Die Reste der Feldfrüchte und/oder frische Saat sammelten (wilde) Rabenkrähen und (verwilderte) Stadttauben auf:

Foto 2: Rabenkrähen und Stadt-/Straßentauben beim Mendener Ortsteil Hembrock; 19.10.19

Am Himmel kletterte die Sonne weniger hoch als noch wenige Wochen zuvor im Spätsommer und war gedämpft durch graue Wolken:

Foto 3: Wolken über dem Gaxberg westlich von Menden; 19.10.19

Allerdings sieht das alles bei weniger starkem Gegenlicht (d. h. etwas weg von der Sonne) auch schon weniger düster und dramatisch aus, also freundlicher, vor allem farbenfroher:

Foto 4: kurz nach und ca. 1/4-Drehung weiter Richtung Nordwest als Foto 3

Als Musik gibt es heute, was eigentlich im Jahrestageszeitenbuch schon längst hätte kommen sollen und müssen, endlich etwas aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“:

Jahres-Zeiten-Rückblick 2019 – XX: Sommerauslauf

Kurz vor Beginn des astronomischen/kalendarischen Sommers 2020 komme ich im Rückblick aufs vergangene Jahr auf dessen letzte (kalendarische) Sommertage.

Für diese Kühe gab es vor spätsommerlicher Landschaftskulisse noch einmal frisches Heu außerhalb des Stalls:

Foto 1: Kühe bei Sümmern (Stadt Iserlohn) vor/unter dem Gaxberg (hinten; Stadt Menden, Märkischer Kreis, NRW); 14. September 2019

Tags drauf auf Radtour durchs mittlere Sauerland („Altes Testament“) gab es schon am frühen Abend lange Schatten über gestutzten Wiesen, Weiden und Feldern:

Foto 2: Blick von Altenhellefeld in Richtung der Täler von Wenne und Ruhr (mitte-nördlicher Hochsauerlandkreis, NRW); 15.09.19

Knapp eine weitere Woche später konnte ich an einem Waldrand noch einmal die Gesichter des zu Ende gegangenen Sommers betrachten mit trockenen Böden (auf abgeernteten Äckern) und vitale grüne  neben absterbenden (braungenadelten) Fichten:

Foto 3: Acker- und Waldrand am Gaxberg in Menden/Sauerland; 21.09.2019

Abendradtouren zwischen Wald und Feld – Mitte Mai und Anfang Juni

Der Mai 2019 blieb bis fast zum Schluss vergleichsweise kühl und sonnenarm.

Der Juni scheint sich  – zumindest zum Start – davon deutlich absetzen zu wollen und legte an seinem ersten Tag eine Neuauflage des Frühsommers hin.

In diesem Beitrag zeige ich Bilder zweier Abendradtouren, eine aus Mitte Mai, die andere von heute (Anfang Juni), im Vergleich.

Am 12.05.19 machte ich das erste Foto vom Waldrand der „Großen Haar“ in Menden/Sauerland, welches die noch eher zurückhaltende – wilde wie agrarische – Vegetation und zahlreiche Schönwetterwolken zeigt:

Foto 1: Blick von der Großen Haar bei Menden/Sauerland auf Sellhausen und weiter ins Ruhrtal; 12.05.2019

Im Wald der Großen Haar gab es immer noch zahlreiche Spuren der Dürre und der Stürme aus dem Vorjahr bzw. deren forstwirtschaftliche Folgen zu sehen, wie hier ein gänzlich abgeholzter kleiner und junger Fichtenbestand:

Foto 2: abgeholzter Fichtenbestand in der Großen Haar, Menden/Sauerland; 12.05.19

Die meisten Laubholzbestände sind mit weniger Schäden und Fällaktionen davongekommen und entsprechend frühlingslaubgrün:

Foto 3: lichter Laubmischwald mit Perlgras am Boden; Große Haar bei Menden/Sauerland; 12.05.19

Nun folgt der Sprung in den Juni, als ich bei mehr Sonne und höheren Temperaturen zunächst durch einen Laubwald an der Stadtgrenze Menden / Iserlohn radelte:

Foto 4: junger Eichenmischwald, mit eingestreuten Vogelkirschen und Erlen; Stadtgrenze Menden / Iserlohn; nördlicher Märkischer Kreis, NRW, Sauerland; (ich stehe auf der Grenze, zu sehen ist Iserlohner Gebiet); 01. Juni 2019

Wieder heraus aus dem Wald entdeckte ich auf einem Acker ein Nilgans-Paar:

Foto 5: Nilgänse auf einem Acker am Gaxberg bei Menden/Sauerland; 01.06.2019

Nur wenige hundert Meter weiter, am anderen Ende des Ackers, hoppelte mir ein Hase ins Bild – zwar deutlich nach Ostern, aber immerhin noch vor Pfingsten 😉

Foto 6: Feldhase am Gaxberg bei Menden/Sauerland; 01. Juni 2019, spät abends

Die Vergrößerung zeigt ihn noch besser:

Foto 7: Foto 6 – inkl. bzw. nur Hase – vergrößert

Mittjuli-Abende – mal ruhig, mal windig

Ich mache weiter mit meinem Rückblick auf den diesjährigen Sommer, während sich am bevorstehenden zweiten November-Wochenende schon ein Hauch von Winter abzeichnet …

Kurz nach Monatsmitte brachte der Juli ’17 sehr wetterverschiedene Abende.
So war es am 18.07. bei ruhigem und sonnigen Wetter noch lange hell mit Abendrot und Abendhimmelblau, was ich hier auf einem Radel-Video auf dem Gaxberg im heimatlichen Menden (Sauerland) festgehalten habe:

Einige km weiter bei Menden-Hembrock konnte ich dem Sonnenuntergang entgegen radeln:

Am nächsten Tag war der Himmel stark bedeckt  und „dramatisch wolken-bewegt“:

Wolkiger Abendhimmel am 19. Juli 2017 über Menden (Sauerland)

Dazu war es zeitweise sehr windig bis stürmisch:

Mit Sonne, Regen und falscher Hornisse von Ende Mai bis Pfingsten

In diesem Beitrag geht es mit meinem Frühlingsreport 2017 vom Mai in den Juni, d. h. bis in den meteorologischen Sommer hinein. Ich halte mich aber hier im Blog grundsätzlich an die astronomischen/kalendarischen Jahreszeiten, weil sie natürlicher sind als die mehr statistisch motivierte andere Abgrenzung. Der Begriff „Spät-Frühling“, den wir eigentlich von Ende Mai bis zur Sommersonnenwende haben, ist im Vergleich zu Spätherbst, Spätwinter und vor allem Spätsommer kaum gebräuchlich. Das liegt wohl zum einen am Wort- bzw. Silben-Gegensatz Spät- ./. Früh-, zum anderen aber vermutlich auch daran, dass man gerade den Sommer als Lieblingsjahreszeit gerne in beide „Richtungen“ ausdehnt. Also ist Anfang Juni für die meisten Leute Frühsommer statt Spätfrühling; ich lasse diese Zeit aber trotzdem in meinen Frühlingsberichten laufen 😉

Der letzte Mai-Samstag ’17 war hier im Nord-Sauerland Abschluss einer sehr trockenen Witterungsphase. Er war sonnig und auch der Abendhimmel blieb wolkenlos:

Foto 1: Abendhimmel über dem Gaxberg bei Menden/Sauerland; 27. Mai 2017

Tags drauf am Sonntag war es dann regnerisch:

Diese Witterung hielt bis Pfingsten an und es regnete auch am ersten Feiertag (Pfingstsonntag, 04.06.2017) öfter:

Der Pfingstmontag begann zumindest sonnig und warm. Direkt nach dem Aufstehen sah ich an der Hauswand neben dem Fenster ein sich sonnendes Insekt, das ich im ersten Augenblick für eine Hornisse hielt:

Foto 2: Hornissen-Schwebfliege an Hauswand (Fensterlaibung) am 5. Juni 2017

Ihr Aussehen hatte damit auch bei mir – zunächst – seine Funktion erfüllt. Die Hornissen-Schwebfliege „will“ nämlich  zwecks Abschreckung für die große Wespenart gehalten werden (Stichwort: Mimikry). Aber nicht nur Körperbau und -haltung, auch ihre Bewegungen ließen schnell erkennen, dass es sich doch „nur“ um eine Fliege handelte: