Andrang an den Vogelfutterplätzen

Der Frost der letzten drei Tage hat viele Vögel an die Futterplätze im Garten gebracht.

Heute früh hatten sich offenbar zunächst diejenigen „abgesprochen“, die während des restlichen Jahres eher in der Feldflur unterwegs sind:

Foto 1: Ringeltauben und Goldammern am Futterplatz im Vorgarten; durch die Fensterscheibe und gezoomt aufgenommen; 22.12.2021, früher Vormittag

Nach dem Abzug der Ringeltauben tauchten auch Wald-/Park-/Gartenvögel auf:

Foto 2: Goldammern, Buchfinken (rechte Bildhälfte) und Amsel am Platz von Foto 1, ca. 10 min später

Jahresrückschau 2020-IV: winterloser Februarbeginn

Im letzten Jahr hatte sich auch bis Anfang Februar keine „echte“ Winterwitterung eingestellt.

Die Vögel im Garten an den Futterplätzen standen und pickten nicht im Schnee und nicht auf frostig harten Böden:

Foto 1: zwei Amseln (Weibchen und Männchen) und zwei Goldammern am Futterplatz im Garten, Anfang Februar 2020

Die Äcker waren matschig-braun und mit so einigem Grün durchsetzt, boten also alles andere als den (vermeintlich) klassischen Anblick im  – früher sonst schon mal – Schneemonat Februar:

Foto 2: Acker bei Ostsümmern-Hembrock, Stadt Menden, nördliches Sauerland; Anfang Februar 2020

Jahresrückschau 2020-II: Nicht-Nur-Vogelzählung und trübes Nichtwinterwetter Mitte Januar

Nach dem rahmengebenden Auftakt mit Bildern ganz vom Anfang und ganz vom Ende des letzten Jahres kommt nun der erste „richtige“ Rückblicksbeitrag für 2020.

Am zweiten Wochenende des Jahres stand wieder die Vogelzählung „Stunde der Wintervögel“ des NABU an, wie auch jetzt an diesem Wochenende für 2021.

Zunächst fanden sich ungefiederte, teils ungebetene und vor allem nicht (zu) zählende Gäste am Vogelfutter- und -zählplatz ein:

Foto 1: Eichhörnchen im Garten am 12. Januar 2020

Irgendwann kamen dann aber auch diejenigen, um die es ging:

Foto 2: Goldammern im Garten am 12.01.2020

Mehr dazu in meinem „Originalbeitrag“ vom 13.01.20.

Eine Woche später gab es immer noch kein kaltes Winterwetter, noch weniger Sonne und viel Regen, sodass auch die Tauben nicht viel mit dem Sonntag anzufangen wussten (nicht mal mehr für den NABU gezählt werden konnten sie dann noch ..):

Foto 3: 5 Ringeltauben im (Nachbar-)Garten bei Regen; 19. Januar 2020

Wintervögel und andere Besucher im Garten Anfang 2020

Erst spät kommt mein erster Beitrag des neuen Jahres und Jahrzehnts hier im JaTaBu ..

Weil am vergangenen Wochenende wieder die Zählung der Wintervögel durch den NABU stattfand und ich auch wieder mitgemacht habe, berichte ich von meiner „Zählstunde“ im Garten.
Zunächst kamen allerdings erst einmal andere –  nämlich ungefiederte und teilweise ungebetene – Gäste zu den Futterplätzen:

Foto 1: Eichhörnchen am Vogelfutterplatz 1 im Garten; 12. Januar 2020

Kurz darauf erschien Nachbars Katze und wartete wohl ebenfalls auf die Ankunft der Wintervögel :

Foto 2: Katze am Futterplatz 1 im Garten; durch Fensterscheibe fotografiert und gezoomt; 12.01.20

Klopfen ans Fenster vertrieb sie dann aber ..

Schließlich stellten sich doch noch mehrere Vögel im Garten ein, u. a. diese beiden Goldammern:

Foto 3: Goldammern am Futterplatz 2 im Garten; 12. Januar 2020; durch Fensterscheibe und gezoomt aufgenommen

Insgesamt sieht meine Zählung wie folgt aus:

  • Amsel: 6
  • Blaumeise: 3
  • Kohlmeise: 2
  • Goldammer: 2
  • Ringeltaube: 2
  • Elster: 2
  • Buchfink: 1
  • Heckenbraunelle: 1
  • Rotkehlchen: 1
  • Zaunkönig: 1

Es war damit im heimischen Garten ein an Arten und Individuenzahl ein mittelmäßiges Zähljahr im heimischen Garten.

Mittmärzwetter im Vergleich

Wegen des aktuell bemerkenswert eisigen Wetters kurz vor Beginn des kalendarischen Frühlings unterbreche ich – wieder mal – meinen Jahresrückblick II/2017.

Heute am dritten Märzsamstag ’18 war es hier ausgesprochen kalt und überhaupt winterlich. Es war quasi ein „Rückfall“ in die Witterung aus Ende Februar/Anfang März ’18. Es herrschte  Dauerfrost mit leichtem Schneefall. Im Garten fanden sich wieder Vögel an der Futterstelle ein:

Foto 1: im Garten mit Schnee, schon verblühten Schneeglöckchen, schon blühendem Korkhasel sowie zwei Goldammern und einer Heckenbraunelle (rechts) am 17. März 2018

Am stärksten prägend für das Wetter war heute aber der böige und schneidend kalte Nordostwind:

Der Schnee war sehr fein, beinahe puderig, und fegte auch bis unter Dächer:

Foto 2: Pulver-Schnee im (halb-offenen) Garten-Schuppen, 17.03.18

Gut ein Jahr zuvor, am 16.03.2017, hatten wir einen fast schon frühsommerlichen Tag mit viel Sonne und Temperaturen bis +18°C! Heute kletterte das Thermometer nicht über -3°C …

Die Märzwitterung kann also sehr unterschiedlich ausfallen. Den letzten strengeren Wintermärz gab es vor 5 Jahren. Da war sogar zum Frühlingsbeginn alles tief verschneit:

Foto 3: „In der Molle“ in Menden/Sauerland am 21.03.2013, mittags

Es war aber nicht so kalt und der Schnee deshalb nass und pappig, sodass er von den Dächern später als Dachlawinen abging:

Foto 4: Dachlawinen auf der Terrasse am 21.03.2013, nachmittags

Vögel am Futterplatz: Januar 2017 vs. Februar 2010

Der NABU führt an diesem Wochenende wieder seine bundesweite Aktion „Stunde der Wintervögel“ durch.

Auch ich habe mitgemacht und kann einige der Ergebnisse auch hier vor Ort für das Nordsauerland bestätigen. Es gibt viel weniger Meisen und Finken in diesem Jahr im Garten als in allen Vorjahren. Dafür hat die Zahl der Goldammern zugenommen. Andere Arten sind stabil geblieben, z. B. Amseln, Haussperlinge (Spatzen), Rotkehlchen.

Der größte gefiederte Gast am Futterplatz war heute eine Ringeltaube:

p1040895_v1

Foto 1: Ringeltaube im Garten; 7. Januar 2017

Am zahlreichsten erschienen waren Goldammern, die immer in Trupps eintrudeln. Sie fallen durch ihr leuchtendes Gelb immer gut auf, sowohl am Boden ….

p1040894_v1

Foto 2: drei Goldammern (2 Weibchen, 1 Männchen) im Garten am 7. Januar 2017

… als auch im Geäst (während das Amselweibchen im selben Strauch kaum zu entdecken ist):

p1040898_v1

Foto 3: Goldammern und eine Amsel (unten rechts) in Hainbuche im Garten; 7. Januar 2017

Vor knapp 7 Jahren war die Vogelschar an den Futterstellen im Garten noch völlig anders zusammengesetzt. Es waren vor allem viele Meisen und Finken aller Art da.

Hier ist ein Video aus Mitte Februar 2010 mit sehr regen (und futterneidischen) Buchfinken, Grünfinken und – als Gäste aus dem hohen Norden – Bergfinken: