Garten-Feldahorn heute und vor einem Jahr

Schon länger habe ich hier im JaTaBu keinen „einfachen“ Vergleich zwischen jetzt/heute und 1 Jahr vorher mehr gebracht.

Heute war ein ungewöhnlich milder 2. November, dem katholischen Gedenktag Allerseelen (und mein Geburtstag).
Es war aber – trotzdem – schon herbstlicher als vor einem Jahr, zumindest in der Pflanzenwelt.

Der Feldahorn im Garten war vor 12 Monaten noch ziemlich voll und grün belaubt:

Foto 1: Feldahorn im Garten am 2. November (Allerseelen) 2019, mittags

In diesem Jahr waren Verfärbung und Fall des Laubs schon deutlich weiter:

Foto 2: Feldahorn aus Foto 1 am 02.11.2020, vormittags

Jahres-Zeiten-Rückblick 2019 – VI: Knospen, Blüten, Sonne, Regen und Glasblicke Anfang März

Wieder fällt mein Rückblick aufs vergangene Jahr in fast die gleiche Jahreszeit wie gerade beim Schreiben ..

Beim letztjährigen Start in den März zeigten sich erste Frühlingserscheinungen in der Pflanzenwelt, z. B. aufknospende  Sträucher:

Foto 1: Schwarzdorn-(Schlehen-)Zweig in Menden/Sauerland; 02. März 2019

Eine Woche später waren viele Frühjahrsblüher schon viel weiter:

Foto 2: Korkhasel im Garten in voller Blüte am 09.03.2019

Am 09.03.2019 gab es nach anfänglichem Sonnenschein später noch Regenschauer, sodass sich der Blick – erst recht durchs Fenster – auf den Hasel ziemlich anders darstellte:

Foto 3: Blick durchs regennasse Fenster in den Garten (mit Korkhasel), links Metallthermometer; 09.03.2019

Abends kam die Sonne pünktlich für eine farbenfrohe Dämmerung wieder hervor zu einem Foto aus der Haustür mit „halbem Glaskugelblick“:

Foto 4: Sonnenuntergang nach Regen-Ende am 09. März 2019, mit Lampenglas der Haustürleuchte links

Zum heutigen Artikel passt wegen der gezeigten unterschiedlichen Kamerablickwinkel das Rush-Stück „The camera eye“ (obwohl es darin hauptsächlich um  transatlantische Stadteindrücke New York – London geht) vom 1981er Album „Moving pictures“. Der doppeldeutige Albumtitel ist auf dem Cover gut dargestellt. Es enthält auch Anspielungen auf weitere Songs der Platte, z. B. vorne auf „Witch hunt“:

https://www.youtube.com/watch?v=fjrHJhMHyIM

Vergleich 2015 – 2010: Weihnachten frühlingshaft bzw. tief winterlich

Der Kalender bescherte uns dieses Jahr quasi 3 Weihnachtsfeiertage am Stück, weil ein Sonntag direkt auf die beiden Feiertage folgte. Diese Konstellation ist nur in Verbindung mit Weihnachten möglich. Sie gab es zuletzt 2009 und kommt das nächste Mal in 2020 vor.

Die Witterung brachte uns die mildesten und auch sonst frühlingshaftesten Weihnachten seit langem. Die Landschaft war nicht nur völlig eis- und schneefrei, sondern hatte auch noch vergleichsweise viel Grün, z. B. beim Gras:

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Foto 1: Hügel am Papenbusch in Menden/Sauerland; Weihnachten 2015

Es wurde bis über +15°C warm bei mildem Südwestwind. Viele Pflanzen trieben sogar nach dem frühlingsgleichen Dezember wieder Blüten, z. B. diese Feinstrahl-Kräuter (auch Weißes Berufkraut genannt; eigentliche Blütezeit: Juni – Oktober) auf dem oben gezeigten Hügel:

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Foto 2: Feinstrahl (Weißes Berufkraut), hinter junger Schwarzerle, am Standort von Foto 1; Weihnachten 2015

 

Die Weihnachtstage 5 Jahre zuvor waren wettermäßig das glatte (!) Gegenteil von diesem Jahr. Es war in 2010 eisigkalt und es gab reichlich Schnee, so wie Heiligabend auf der Terrasse:

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Foto 3: Schnee(verwehung) im Garten; Weihnachten 2010

 

Abends mit Außen-Weihnachtsbaum sah die damalige weiße Weihnacht noch eindrucksvoller aus:

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Foto 4: ähnlich Foto 3, einige Stunden später; Weihnachten 2010

Blüten fanden sich damals höchstens unter Schnee begraben und mit Eis überzogen, wie diese Stiefmütterchen im Blumentopf:

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Foto 5: Stiefmütterchen unter Schnee an Weihnachten 2010

 

Zum Schluss dieses Weihnachtsrückblicks zeige ich noch ein Bild aus der Winterlandschaft vom ersten Weihnachtstag 2010 als Vergleich/Kontrast zu Foto 1:

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Foto 6: winterliches Feld zwischen den Mendener Stadtteilen Platte Heide und Bösperde; Weihnachten 2010

 

Der 13. Mai im Jahresvergleich: mal trocken, mal nass

Der Mai kann von der Witterung her ziemlich unterschiedlich ausfallen, gerade die Monatsmitte, also im Umfeld der „Eisheiligen“.
In diesem Jahr war der 13. Mai (2015) hier im Nord-Sauerland heiter bis sonnig, aber kühl und windig. Den letzten nennenswerten Regen hat es vor 8 Tagen gegeben. Dementsprechend  hatte der Himmel viel Blau und am Boden war es relativ trocken:

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Foto 1: in der Molle an der Hönne (hinten) bei Menden/Sauerland; 13. Mai 2015

Vor genau einem Jahr, am 13. Mai 2014, steckten wir hier mitten in einer kühlen und regnerischen Phase, was man auf dem nächsten Foto mit beinahe dem gleichen Bildausschnitt wie oben auf Anhieb sieht:

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Foto 2: ähnlich Foto 1, aber am 13. Mai 2014

 

Am 13. Mai 2011 war die Trockenheit noch erheblich stärker als in diesem Jahr. Der Pegel der Hönne in Menden war außerordentlich niedrig und auf dem nächsten Bild sehen wir das  halbseitig trocken gefallene Flussbett:

Hönne zwischen Hönneinsel und Promenade bei extremem Niedrigwasser

Foto 3: Hönne zwischen Hönneinsel und Promenade in Höhe der Mendener Innenstadt bei extremem Niedrigwasser; 13. Mai 2011

Heute war die Hönne zwar auch weit entfernt von Hochwasser, aber es ragten nur einige Schottersteine aus dem Wasser hervor:

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Foto 4: gleicher Flussabschnitt wie auf Foto 4 vorne, aber von einer Brücke aufgenommen; 13. Mai 2015

 

Rückblende: Winterwald am 18.12.2009 und 18.12.2010

Heute, am 18. Dezember 2014, hatten wir hier im Nordsauerland / Südwestfalen einen trüben Tag mit sehr wenig Sonnenschein und immer wieder Nieselregen bei fast frühlingshaften zweistelligen Temperaturen.

Dass der gleiche Tag auch ganz anders ausfallen kann, zeige ich in der heutigen Rückblende …

Vor 5 Jahren, am 18.12.09, war es zwar neblig-grau am Himmel, aber es gab wenigstens einen Hauch von Schneeweiß am Boden, so wie hier im Mendener Stadtforst Waldemei:

nordwestlicher Hembrocker Berg

Foto 1: im Wald „Waldemei“, am Hembrocker Berg, bei Menden/Sauerland; 18.12.2009

Noch winterlicher, nämlich mit noch mehr Schnee, war es genau ein Jahr später, heute vor 4 Jahren, am 18. Dezember 2010:

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Foto 2: im Wald „Saurenkamp“ bei Menden-Bösperde; 18.12.2010

Es war nicht nur kalt und schneereich vor 4 Jahren, sondern auch schöner, nämlich mit sogar etwas Sonne, wie der damalige Sonnenuntergang am Waldrand beweist:

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Foto 3: Blick vom Westrand des Waldes „Saurenkamp“ auf die Felder bei Menden-Ostsümmern; 18.12.2010

Rückblende und Blick in die Gegen-Jahreszeit: Nikolaus – Pfingsten – zweiter Advent

Ich habe schon länger keine „einfache“ Rückblende und keinen Blick in die „Gegen-Jahreszeit “ mehr hier im Blog gebracht. Dafür gibt es hier nun beides zugleich … und zusätzlich was Aktuelles von heute.

Am Nikolaustag vor einem Jahr (6.12.2013) sah es in der oberen Hauptstraße in meiner Heimatstadt Menden/Sauerland nur mäßig vorweihnachtlich aus, auch das Wetter war „langweilig-durchwachsen“:

obere Haupstr. /Brandstr.

Foto 1: Menden/Sauerland, obere Hauptstraße, Ecke Brandstr. (rechts), Nikolaustag (6.12.)2013

Als Kontrast dazu zeige ich ein Foto aus der Gegen-Jahreszeit, am 6. Juni 2014, das war Freitag vor Pfingsten, wenn in Menden die große Kirmes läuft. Auf Foto 2  sehen wir fast die gleiche Stelle wie auf Foto 1, etwas weiter vorn und nach links verschwenkt, mit sommerlich gekleideten Leuten und einem schon aufgebauten Kinderkarussell der Pfingstkirmes:

Foto 2: ähnliche Stelle wie auf Foto 1 (vgl. das Eckhaus rechts); 6. Juni 2014

Heute, am 2. Advent 2014, begann der Tag heiter, wenn auch kühl – aber keineswegs kalt – und leicht windig, wie hier an der Kirschenallee bei Hemer (nördlicher Märkischer Kreis, Nordsauerland):

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Foto 3: mittlere Kirschenallee bei Hemer-Becke (Märkischer Kreis, Nord-Sauerland) nahe der Edelburg; 7. Dezember 2014

Nur wenige Stunden später am Nachmittag zog sich der Himmel hochnebelartig zu, es blieb aber zunächst trocken. Für etwas Farbe sorgten wieder mal leuchtende Lärchen-Nadeln:

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Foto 4: Wald-Schonung zwischen Brandholz bei Hemer und Stadtforst Waldemei bei Menden/Sauerland; mit Kiefern (z. B. vorne links), Fichten und gelb leuchtenden Lärchen; 7. Dezember 2014

Die verschiedenen Nadelbäume in Weihnachtsbaumgröße (obwohl das hier keine „Weihnachtsbaumplantage“ ist!) gebenFoto 4 einen gewissen adventlichen Gesamteindruck, mit dem ich diesen Beitrag am Ende des zweiten Adventssonntags 2014 schließen möchte.

Maisfelder mit Überbleibseln in Oktoberlandschaft

Am vergangenen Wochenende hatten wir hier im Nordsauerland – und wohl weit darüber hinaus – noch einmal einen eher spätsommerlich anmutenden Herbsttag. Hier kletterten die Temperaturen am Sonntag, 19.10.14, nachmittags auf +23 °C.

In der Landschaft sah es dabei „üblich“ nach goldenem Oktober aus mit abgeernteten Feldern, immer noch sehr grünen Wiesen und Weiden, und natürlich mit sich färbendem Laub. Als eines von mehreren Motiven wählte ich einen Bildausschnitt mit übrig gebliebenen (stehengelassenen) einzelnen Maispflanzen im Vordergrund:

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Foto 1: Maisfeld bei Menden-Asbeck (Nordsauerland); 19.10.2014

Bei der Durchsicht der Fotos von vor genau einem Jahr stieß ich auf ein Bild mit ähnlichem Motiv, wenn auch mit weniger Sonne und mit nur einer – noch halbwegs – aufrechten Maispflanze:

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Foto 2: Maisfeld am Steinberg bei Wickede-Wimbern (Nordsauerland; Kreis Soest); 19.10.2013

Rückblende: 19. August – vor zwei Jahren heißester Tag des Jahres, dieses Jahr herbstlich kalt

Heute bringe ich  (nur) einen kurzen Vergleich mit der Witterung vor 2 Jahren, am Sonntag, den 19. August 2012. Damals hatten wir den heißesten Tag des Jahres mit hier im Nordsauerland über +35°C im Schatten und es gab ungetrübten Sonnenschein und blauen Himmel:

am heißesten Tag 2012

am heißesten Tag 2012; 19. August 2012

Heute kamen wir hier nicht an +20° und jetzt kurz vor Mitternacht liegen die Temperaturen schon im 1-stelligen Bereich!

Die Sonne ließ sich heute nur wenig blicken und es gab immer wieder „aprilhafte“ Schauer – immerhin schneeflockenfrei 😉 …

 

Rückblende: sonnig-heißer 9. Juli 2013

In weiten Teilen Mitteleuropas haben wir (mindestens) zwei verregnet-kühle Tage (8./9. Juli 2014)  hinter uns, auch hier im heimischen Nord-Sauerland.

Genau vor einem Jahr, im Juli 2013,  war ich auf Kurzurlaub in Goslar und im vor den Toren der Stadt liegenden nördlichen Harz.
Dort herrschte – ganz im Gegensatz zu heute – ganztägig schönstes Sommer-Sonnen-Wetter, so vormittags am schönen Marktplatz von Goslar:

Goslar, Markt

Goslar, Markt; 9. Juli 2013

… und nachmittags in den weiten Wäldern des Harzes, hier über dem Varleytal:

Nord-Harz über dem Varleytal

im nördlichen Harz, über dem Varleytal; 9. Juli 2013

Mai-Enden in den letzten Jahren: mal sonnig, mal verregnet-kühl

Auch wenn schon wieder Juni ist, hier noch ein kleiner jahresübergreifender Ende-Mai-Rückblick …

Die letzte Woche des Monats Mai ist in den letzten Jahren ziemlich unterschiedlich ausgefallen. In diesem Jahr (2014) war es zunächst kühl und verregnet (v. a. am diesjährigen Himmelfahrtstag), am gestrigen Samstag (31.05.14) war es zwar trocken und heiter, aber es war immer noch recht kühl.

Der letzte Mai-Tag vor 6 Jahren (31.05.2008) war grau-verhangen-diesig mit viel Nieselregen, wie hier bei einem Ausflug ins Bergische Land im Tal der Wupper unter der berühmten Bahnbrücke (Müngstener Brücke):

Müngstener Brücke

im Tal der Wupper zwischen Remscheid und Solingen,  mit der Müngstener Brücke; 31.05.2008

3 Jahre später (2011) endete der Mai mit viel Sonne, wie hier im Stadtforst Waldemei in Menden/Sauerland:

im Mendener Stadtforst Waldemei (Nord-Sauerland); 29. Mai 2011

im Mendener Stadtforst Waldemei (Nord-Sauerland); 29. Mai 2011

Vor zwei Jahren, Ende Mai 2012, gab es blauen Himmel pur und richtige Hitze, wie hier an der Volme in Hagen (Westfalen):

Hagen, an der Volme

an der Volme in Hagen/Westf. (zwischen Nordwest-Sauerland und Südost-Ruhrgebiet); in Höhe der nördlichen City; 26.05.2012

Im letzten Jahr schließlich war es wie in diesem: es gab in der letzten Mai-Woche viel Wolken und Regen (in einigen Teilen Deutschlands sogar Flutkatastrophen). Hier im Sauerland war es zwar nicht so schlimm, aber die Flüsse hatten auch Hochwasser- wie hier die Hönne in Höhe der Innenstadt von Menden:

von Hönneinselbrücke flussabwärts, mit überflutetem Fußweg

Hönne neben der Hönneinsel in Menden/Sauerland; mit überflutetem Ufer-Fußweg; 29. Mai 2013