Rückblick 2021-XXIII: volles Grün Mitte-Ende Mai

Der Mai – zumindest der Abschnitt nach den „Eisheiligen“ – beschert uns das frischeste und satteste Grün im Jahresverlauf. Das galt im letzten Jahr mit viel Regen ganz besonders.

Foto 1: viel frisches Gras- und Strauchgrün, u. a. Hartriegel, neben „immergrünem“ Metallzaun; Bolzplatz in Menden-Bösperde; 20. Mai 2021

Der vergangene Mai war wenig frühsommerlich, aber womöglich gerade deshalb besonders förderlich für sattes heimisches Grün überall in der Landschaft – oft unter ständig wechselnd starker Bewölkung:

Foto 2: am Ostholzbach beim Fröndenberger Ortsteil Ardey, Kreis Unna, NRW; mit Greifvogel knapp über der Wiese!; 23. 05.2021

Hochsommer-Spätsommer-Herbstsommer-Wechselspiel

In wenigen Tagen endet der meteorologische Sommer, der astronomische (kalendarische) Sommer dauert aber noch einige Wochen an.

Wir sind also in der Übergangsphase von den ganz langen, hellen und heißen Tagen des Hochsommers zu den kürzeren, etwas dunkleren und kühleren Tagen des Spätsommers. Besonders der Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht vergrößert sich immer mehr.

In der Landschaft werden sattes Grün und bunte Blütenfarben allmählich ausgetauscht durch gelbe und braune Farbtöne. Zwischen den Blüten finden sich immer mehr Früchte und Samen:

Rauhaariges Weidenröschen bei Menden-Bösperde

Rauhaariges Weidenröschen bei Menden-Bösperde; Ende August 2013

Auf Feldern und Wiesen wird fleißig geerntet. Und nur in dieser Jahreszeit bietet sich der Anblick von goldgelben Stoppelfelden mit gerollten Heu- und Strohballen:

Menden-Halingen, am Hof Bertingloh

Menden-Halingen, am Hof Bertingloh; Ende August 2013

Bei den Wäldern dagegen herrscht derzeit noch sattes Grün vor, während die meisten Äcker schon die Farben und Kahlheit des Herbstes vorwegnehmen:

Fröndenberg-Ardey, über dem Ostholzbachtal

Fröndenberg-Ardey, über dem Ostholzbachtal; Ende August 2013