In „meiner“ Stunde der Wintervögel vor 14 Tagen ließen sie sich im Garten leider nicht blicken, auch sonst zuletzt eher selten. In der letzten Woche kamen dann aber diese beiden eher unscheinbaren und zurückhaltenden Gäste zu den Futterplätzen:


In „meiner“ Stunde der Wintervögel vor 14 Tagen ließen sie sich im Garten leider nicht blicken, auch sonst zuletzt eher selten. In der letzten Woche kamen dann aber diese beiden eher unscheinbaren und zurückhaltenden Gäste zu den Futterplätzen:
Bei meinem vorigen Beitrag mit der Ergebnisschnellmeldung „meiner“ Stunde der Wintervögel fehlten die Fotos. Ein paar davon reiche ich nun nach. Das trübe Wetter mit dürftigem Licht, das Aufnehmen durch die Fensterscheibe – und nicht zuletzt meine mangelnde Fitness an dem Tag – ließen leider nur schlechte bis mäßige Bilder entstehen .
Zu den „Spitzenreitern“ unter den Besuchern zählten die Meisen, wie diese Kohlmeise:
Das (einzige) Rotkehlchen versuchte sich zwar auch ab und zu am aufgehängten Futter, suchte und pickte aber meist auf dem Boden:
Die Buchfinken waren ausschließlich am Boden zu finden, um etwas für sich zu finden:
Der große Verwandte der Buchfinken mit dem mächtigen Schnabel war am Zähltag nur kurz und unfotografiert im Garten. Einen Tag später blieb er länger und ließ sich ablichten:
Häufigste Besucher an der Futterplätzen waren in der diesjährigen Zählstunde – anders als an den Vortagen und danach – nicht Kohl- oder Blaumeisen, sondern die Amseln. Eine nahm sich Zeit für ein Bad in der Tränke, was eher an Frühling und Sommer erinnerte:
Dieses Jahr war die NABU-Akion „Stunde der Wintervögel“ für mich nicht optimal. Es waren – wie so oft – nicht nur weniger gefiederte Besucher da als an vielen Tagen zuvor in diesem Winter, sondern wegen meiner Booster-Impfung gestern und deren Nachwirkungen heute war ich auch erst am Nachmittag fit genug für die Zählung.
Hier schon mal meine bloßen Zahlen vom Sonntag, 09. Januar 2022, zwischen 14:15 und 15:15 Uhr, zum Vergleich in () sind die Ergebnisse von 2021, in [] von 2020:
Amsel: 5 (3) [6]
Blaumeise: 4 (3) [3]
Kohlmeise: 4 (2) [2]
Goldammer: 2 (7) [2]
Grünling (Grünfink): 0 (1) [0]
Ringeltaube: 1 (2) [2]
Elster: 1 (1) [2]
Buchfink: 4 (2) [1]
Kernbeißer: 1 (0) [0]
Heckenbraunelle: 0 (2) [1]
Rotkehlchen: 1 (1) [1] – einzig zahlenmäßig beständige Art aller drei Jahre ...
Sperber: 0 (1) [0]
Wintergoldhähnchen: 0 (1) [0]
Der Frost der letzten drei Tage hat viele Vögel an die Futterplätze im Garten gebracht.
Heute früh hatten sich offenbar zunächst diejenigen „abgesprochen“, die während des restlichen Jahres eher in der Feldflur unterwegs sind:
Nach dem Abzug der Ringeltauben tauchten auch Wald-/Park-/Gartenvögel auf:
Gestern in der Wochenendausgabe unserer Lokalzeitung gab es einen interessanten und schönen Bericht über das Glück, das ein Garten oder eine sonstige Wohnumgebung mit vielen Vogelarten bereiten kann:
Aus diesem Anlass unterbreche ich – mal wieder – meinen laufenden Jahresrückblick 2020 mit einer kleinen Rückschau auf einen Teil der Vögel, die in diesem Jahr schon im Garten zu sehen waren:
In den vergangenen Winterwochen war vor allem eine Vogel(arten)familie hier im Garten besonders stark vertreten, nämlich die Finken.
Schon vor dem letzten heftigen Schnee-/Wintereinbruch fand sich oft ein Dompfaff- (Gimpel-)Paar an den Futterstellen ein:
Sehr viel häufiger zu sehen waren Buchfinken:
Foto 2: Buchfink-Männchen im Feldahorn, Anfang Februar 2021; durch die Scheibe und gezoomt fotografiert
Nach vielen Jahren kamen auch mal wieder Gäste aus Skandinavien vorbei, die Bergfinken:
Gleich zwei – sehr unterschiedliche – Finkenarten bekam ich bei einsetzenden Tauwetter aufs Bild, Grünling (Grünfink) und Kernbeißer:
Foto 5: Grünling (rechts) und – etwas verdeckt – Kernbeißer (unten links) über dem Vogelfutterplatz, Mitte Februar 2021
Zum Glück bekam ich den stattlichen Kernbeißer (mit meinem lateinischen Lieblings-Vogelnamen Coccothraustes coccothraustes) auch noch mal besser und solo vor die Kamera:
Heute kletterte hier im Nordsauerland die Temperatur erstmals seit 8 Tagen wieder über den Gefrierpunkt, es blieb aber dennoch winterlich.
In diesem Artikel zeige ich ein Bild von jedem Tag dieser vergangenen Winterwoche, von Sonntag bis Sonntag.
Heute vor einer Woche schneite es fast durchgängig. Ich machte mittags eine erste „echte“ Schneewanderung der letzten Jahre:
Tags drauf, am Montag, kam zumindest zeitweise auch die Sonne heraus:
Am Dienstag kam ein zuletzt selten hier gesehener Gast zum Vogelfutterplatz und in den Feldahorn (in Foto 2 hinten rechts), nämlich unser größter heimischer (und dickschnäbligster) Vertreter aus der Familie der Finken:
Auch am Mittwoch gab es noch ein wenig Neuschnee:
Einen Tag später fiel kein Schnee mehr, Vögel auf der Suche nach Futter kamen aber mindestens so viele wie an den Schneitagen zuvor:
Foto 5: Vögel am Futterplatz im Garten, in der Mitte Goldammern, links eine Amsel, hinten rechts ein Buchfink(-weibchen); durch Fensterscheibe und gezoomt; 11.02.2021
Der Freitag war durchweg sonnig und frostig. Ins Wasser getauchte Weidenzweige „sammelten“ Eis aus dem Fluss:
Auch das Wochenende begann samstags mit Sonne und blauem Himmel über weißer Schneelandschaft:
Foto 7: verschneite Wiesen und Felder am Waldrand bei Menden/Sauerland (zwischen Platte Heide und Hembrock); 13.02.2021, nachmittags
Optisch wie die 3 Vortage bei allerdings milderer Luft mit etwas Wind und einigen Schleierwolken zeigte sich der heutige Sonntag (Tulpensonntag, Valentinstag):
Im letzten Jahr hatte sich auch bis Anfang Februar keine „echte“ Winterwitterung eingestellt.
Die Vögel im Garten an den Futterplätzen standen und pickten nicht im Schnee und nicht auf frostig harten Böden:
Foto 1: zwei Amseln (Weibchen und Männchen) und zwei Goldammern am Futterplatz im Garten, Anfang Februar 2020
Die Äcker waren matschig-braun und mit so einigem Grün durchsetzt, boten also alles andere als den (vermeintlich) klassischen Anblick im – früher sonst schon mal – Schneemonat Februar:
Selten folgt ein (aktueller) Beitrag hier im JaTaBu direkt einem Rückblicksartikel zum gleichen Thema. Nach Rückschau auf die „Stunde der Wintervögel“ im letzten Jahr berichte ich von meiner heutigen Zählung für das Projekt des NABU.
Fing dieses Wochenende noch sehr winterlich an, war ausgerechnet an meinem Zähltag (Sonntag) hier im Garten ab dem späten Vormittag nichts mehr vom Schnee übrig. Deswegen sind alle Fotos wieder in grüner Kulisse entstanden, also wie im Vorjahr.
Ein großer Unterschied zu 2020 war allerdings, dass diesmal keine ungefiederten Besucher auf der Bildfläche erschienen, weder das Eichhörnchen noch eine Katze.
Es kamen einige Blaumeisen,
eine Kohlmeise, die aber kaum an das Vogelfutter ging, sondern sich in/an den Eiben-Zweigen bediente:
vergleichsweise wenige Amseln:
ein Grünling,
Als nicht am Streufutter (sondern an dessen „Konsumenten“) interessierter Vogel überflog der Sperber den Garten. Aufs Bild bekam ich ihn auf Nachbars Dachfirst:
Bei den Kleinstvögeln ersetzte in diesem Jahr das Wintergoldhähnchen den Zaunkönig. Aufs Bild habe ich den überaus flinken seltenen Gast leider zwischen den Zweigen des Feldahorns nicht bekommen ..
Stattdessen konnte ich unter dem Ahorn Ringeltauben und Goldammer zusammen ablichten:
Foto 5: zwei Ringeltauben und eine Goldammer (halb-oben, halb-links) am „Futterplatz III“ im Garten am 10.01.21, mittags
Zum Schluss wieder meine Zählergebnisse mit den Vergleichszahlen aus dem Vorjahr in Klammern:
Insgesamt habe ich im Winter 2018/2019 leider weniger Fotos von Vögeln am Futterplatz – oder auch anderswo – im Garten machen können als in den meisten Vorjahren.
Jetzt, zum Ende des (kalendarischen) Winters, zeige ich einige dieser Aufnahmen mit sehr unterschiedlichen Vogelarten mit außerdem stark verschiedenem Nahrungsspektrum und -verhalten:
Los geht es mit einem Amsel-Hahn, der sich an einem Apfel-Rest gütlich tut:
Foto 1: Amsel-Männchen mit Apfel am Futterplatz im Garten; Anfang Februar 2019; durch Fensterscheibe und gezoomt fotografiert
Recht häufig zu Gast am Futterplatz waren auch Ringeltauben, die immer sehr gründlich und geduldig alle Sämereien aufpicken:
Foto 2: Ringeltauben am Futterplatz (und Tränke) im Garten; Anfang März 2019; durch Fensterscheibe aufgenommen
Gar nichts am Hut mit vegetarischer Kost hat dagegen der Sperber, der sich – ganz in der Nähe des Futterplatzes aus den vorigen Bildern – seine Lieblingsspeise ‚Kleinvogel‘ geschnappt hatte:
Foto 3: Sperber (vermutlich Weibchen ..?) im Garten, mit schon arg gerupftem und angenagtem Kleinvogel als Beute; Mitte März 2019, durch Fensterscheibe und gezoomt fotografiert
Weil ich den Greif zu spät entdeckt habe (kurz vor seinem Abflug), weiß ich nicht, was/wen er wo und wie auf seiner Jagd geschlagen hatte. Auch Federn des Pech-/Beutetiers habe ich nirgends (mehr) gefunden …