Selten folgt ein (aktueller) Beitrag hier im JaTaBu direkt einem Rückblicksartikel zum gleichen Thema. Nach Rückschau auf die „Stunde der Wintervögel“ im letzten Jahr berichte ich von meiner heutigen Zählung für das Projekt des NABU.
Fing dieses Wochenende noch sehr winterlich an, war ausgerechnet an meinem Zähltag (Sonntag) hier im Garten ab dem späten Vormittag nichts mehr vom Schnee übrig. Deswegen sind alle Fotos wieder in grüner Kulisse entstanden, also wie im Vorjahr.
Ein großer Unterschied zu 2020 war allerdings, dass diesmal keine ungefiederten Besucher auf der Bildfläche erschienen, weder das Eichhörnchen noch eine Katze.
Es kamen einige Blaumeisen,
eine Kohlmeise, die aber kaum an das Vogelfutter ging, sondern sich in/an den Eiben-Zweigen bediente:
vergleichsweise wenige Amseln:
ein Grünling,
Als nicht am Streufutter (sondern an dessen „Konsumenten“) interessierter Vogel überflog der Sperber den Garten. Aufs Bild bekam ich ihn auf Nachbars Dachfirst:
Bei den Kleinstvögeln ersetzte in diesem Jahr das Wintergoldhähnchen den Zaunkönig. Aufs Bild habe ich den überaus flinken seltenen Gast leider zwischen den Zweigen des Feldahorns nicht bekommen ..
Stattdessen konnte ich unter dem Ahorn Ringeltauben und Goldammer zusammen ablichten:

Foto 5: zwei Ringeltauben und eine Goldammer (halb-oben, halb-links) am „Futterplatz III“ im Garten am 10.01.21, mittags
Zum Schluss wieder meine Zählergebnisse mit den Vergleichszahlen aus dem Vorjahr in Klammern:
- Amsel: 3 (6)
- Blaumeise: 3 (3)
- Kohlmeise: 2 (2)
- Goldammer: 7 (!) (2)
- Grünling (Grünfink): 1 (0)
- Ringeltaube: 2 (2)
- Elster: 1 (2)
- Buchfink: 2 (1)
- Heckenbraunelle: 2 (1)
- Rotkehlchen: 1 (1)
- Sperber: 1 (0)
- Wintergoldhähnchen: 1 (0)
- Zaunkönig: 0 (1)