Jetzt, kurz vor einem (angekündigten) „Frühsommerschub“ wenige Tage vor Ostern 2022, ist der späte Wintereinbruch von vor 10 Tagen kaum noch zu glauben.
Aber am Morgen des Samstag, 2. April 2022, bot sich folgender Anblick aus dem Fenster in den Vorgarten:
Foto 1: Schnee am Morgen des 2. April 2022 in Menden/Sauerland
Auf der Terrasse, an der Glasbausteinwand, die gegen Wind aus Westen schützen soll, hatte der Ost-Wind viel Schnee angeweht und aufgetürmt:
Foto 2: Schnee auf der Ostseite der Glasbausteinwand am Vormittag des 02.04.22 neben der Terrasse
Mein letzter Beitrag über Ereignisse aus diesem Jahr handelte von einem Tag mit Regen und Sturm. Danach folgten von Ende Februar bis aktuell (Anfang/Mitte März ’22) überwiegend sehr sonnenreiche und trockene Tage:
Foto 1: Aussicht von Gut Bertingloh beim Mendener Ortsteil Halingen über das Abbabachtal auf Sümmern (rechts; Stadt Iserlohn) und zum Gaxberg (Stadt Menden); 27. Februar (Tulpensonntag) 2022
Tiere hatten nach vielen dunklen und regnerischen Tagen wieder Sonne, aber auch noch überall Wasser zum Trinken:
Foto 2: Hausgans auf – sonst meist ziemlich trockener – Wiese bei Sümmerheide (Stadt Iserlohn, nahe Stadtgrenze Menden); 27.02.22
An Äckern in Senken hatte sich enorm viel Wasser angesammelt, das erst Tage später abgeflossen war:
Foto 3: Wasseransammlung auf Acker beim Mendener Ortsteil Hembrock; 27.02.2022
Dieses Wochenende war – und ist noch – von einer Stafette von Sturmtiefs geprägt. Bereits den fünften Tag in Folge haben wir fast ununterbrochen frischen bis stürmischen Westwind. Vorgestern, am Freitag, war es besonders wetterwendisch. Morgens war es kalt mit Graupelschauern:
Foto 1: Graupel auf dem Schuppendach im Garten am Morgen des 18. Februar 2022
Mitten am Nachmittag überquerte uns dann das Regenband einer Kaltfront:
Foto 2: Regenschauer am 18.02.22 gegen 16:00 Uhr
Danach beruhigte sich das Wetter zunächst recht schnell und es kam sogar etwas blauer Himmel hervor:
Foto 3: leicht aufklarender Himmel am 18.02.22 gegen 16:40 Uhr
Ab dem frühen Abend wurde es dann allerdings bis tief in die Nacht hinein richtig stürmisch.
Das folgende Video ist – für „meine Blogverhältnisse“ – ziemlich lang, außerdem in der fortgeschrittenen Dämmerung gefilmt. Weil es über die Cloud eingespielt wird, kann das (erstmalige) Laden etwas dauern, und die Gesamtqualität ist nicht so toll … 18. Februar 2022, gegen 18:00 Uhr:
Im Augenblick, ca. 25 min nach Mitternacht Sonntag/Montag, ist gerade das Sturmtief Antonia mit einem Regenband hier durchgezogen. Dahinter stürmt es nun, aber zum Glück (bis jetzt) nicht so heftig wie in der vorletzten Nacht ..
Während vor einem Jahr, Mitte Februar ’21, viel Schnee lag, fehlt dieser derzeit völlig. Stattdessen zeigten sich an diesem – endlich auch mal wieder sonnigen – Wochenende die danach benannten Blumen mit den weißen Blüten:
Foto 1: Schneeglöckchen am Wegesrand bei Menden, Ortsteil Hembrock; 12. Februar 2022
An vielen Plätzen zwischen Feldflur und Feldgehölzen hatten sich Schneeglöckchen ausgebreitet:
Foto 2: Schneeglöckchen in einem Feldgehölz bei Menden-Hembrock am 12.02.2022
Und auch zuhause im Garten waren die Weißblüher viel stärker vertreten als noch einige Tage zuvor:
Nach der schneereichsten Phase seit langem hier im Nordsauerland in der Mitte des Februars ’21 folgte eine schneefreie Zeit bis zum Monatsende, oft auch mit Sonne und blauem Himmel:
Foto 1: Blick vom Aussichtsturm auf dem Ebberg nach Norden auf Menden (v. a. mit den südlichen Ortsteilen Böingsen, Lendringsen und Hüingsen), Teile von Hemer und den Haarstrang (am Horizont); nördliches Sauerland, 21. Februar 2021
Die Ende Februar schon recht frühen Sonnenuntergänge zauberten auch schon mal ein „deep purple“ an den Himmel:
Foto 2: Abenddämmerung über Menden/Sauerland am 23. Februar 2021
Tagsüber brachte die Sonne die noch kahlen Laubbäume zum Leuchten:
Foto 3: Eiche in der Sonne; Feldflur bei Menden-Hembrock; 28.02.2021
Die Schneewinterwitterung vergangenen Februar schaffte hier im Nordsauerland dann doch keine zweite (Kalender-)Woche mehr. Montags setzte umfassendes Tauwetter ein, das sich dienstags beschleunigte und den Schnee auf der Straße in „Wassereis“ verwandelte:
Foto 1: Tauwetter vorm Haus am 16. Februar 2021
Noch einen Tag später war auf der Straße alles Eis restlos verschwunden und im Garten nur noch bis Mittag einige Schneereste zu sichten:
Weiter geht es mit dem Rückblick ins vergangene Jahr mit seiner schneereichen Februarmitte:
Foto 1: Blick aus dem Fenster (Dachgaube) am Vormittag des 10. Februar 2021
Dank (Corona-)Homeoffice musste ich zum einen nicht durch den Schnee zur Arbeit und hatte andererseits mehr Gelegenheit als üblich für Schneebilder zuhause, wie z. B. vom „gletscherähnlichen“ langsamen Abrutschen der Schneewächten am Nachbargebäude (Lagerhalle):
Foto 2: „Dachrinnenschneegletscher“ am 11.02.2021
Nach langer Pause bringe ich auch mal wieder Musik in den Blog. Anlass ist der schon seit Jugend geplante und jetzt endlich gelungene Erwerb des Solo-Albums „Before I forget“ von Jon Lord, dem 2012 verstorbenen ehemaligen Keyboarder (und Pianist) von Deep Purple:
Mein Favorit darauf ist das Instrumental „Bach [J. S.] onto this“. Es verbindet trefflich meine beiden Lieblingsmusikrichtungen Rock und Barock. Außerdem war es 1984 Intro/Theme der „Monday Rock Show“ (M.R.S) auf BFBS, von der ich in meinen letzten Schulmonaten Montagsabends keine Folge verpasste ..
Eine großartige Neueinspielung des Stücks gibt es vom Quintett BAROQUE IN BLUE, sogar ergänzt durch Querflötenspiel: