Radtour-Ausklang zwischen Schienen, Strohballen und Abendrot im Mittjuli

Nachdem ich zwischendurch meinen Sommerrückblick 2017 mit einem Doppel- und sogar 3-fach-Rückblick verknüpft hatte, kehre ich nun zurück zur einfachen Rückschau …

Es geht zum Ende meiner Radtour am 13. Juli 2017, als ich im Südosten des Ruhrpotts zwischen Unna, Dortmund, Witten und Wetter unterwegs war. Auf dem Ruhrtalradweg Richtung Wetter kommt man mit immer mehr Eisenbahnbauwerken in Berührung, u. a. mit der Überwurfbrücke der Güterstrecke von Hagen-Vorhalle nach Witten:

Foto 1: Überwerfungsbauwerk (Überwurfbrücke) der Güterbahnstrecke Hagen-Vorhalle – Witten über die mittlere Ruhrtalbahn (nur noch Museums- und Güterverkehr) , daneben der Ruhrtalradweg; 13.07.17

Wie man auf Foto 1 schon ahnt, geht es dann für Radler und Fußgänger ein Stück abwärts, um unter all den Bahnbauwerken hindurch zu kommen:

Foto 2: Unterführung des Ruhrtalradwegs bei Wetter-Wengern (.. und mein ältestes noch genutztes Rad); 13.07.17

Am Gemäuer der kühl-feuchten Unterführung haben sich Pflanzen (v. a. Farne und Moose) angesiedelt, die sonst in Felsschluchten o. ä. Biotopen zuhause sind.

Kurz vor der Innenstadt von Wetter (Ruhr) hatte ich noch einmal alles im Blick, was diesen Abschnitt des Radweges ausmacht: die Ruhr, die Eisenbahn, den Radweg und alle möglichen sie verbindenden oder trennenden Bauten:

Bild 3: Ruhrtalradweg vor (westlich) Wetter/Ruhr mit dem Fluss ganz rechts, Bahnstrecke Essen – Hagen und Bundesstraßen-Brücke; 13.07.17

In der beginnenden Abenddämmerung wechselte ich mit Rad in den Zug und fuhr bis Fröndenberg. Es folgte mit der Radelfahrt vom dortigen Bahnhof nach Hause der Epilog dieser Tour, der mich auch an „frischen“ sommerlichen Strohballen im Abendlicht vorbei führte:

Foto 4: Strohballen bei Menden-Bösperde (hinten die evang. Kirche Bösperde); 13.07.17

Zuhause angekommen gab es dann zum Abschluss dieses angenehmen (trocken und heiter, aber nicht heiß) Sommertages noch ein markantes Abendpurpur:

Foto 5: Abendhimmel am 13. Juli 2017

Mittjuli am Sauerlandrand und am Ruhrgebietsrand

Aus meinem 3-fach-Rückblick bzw. -tourenbericht der letzten beiden Artikel wird ab jetzt „nur noch“ ein Doppel-Sommer-Rückblick 2016/2017.

Im Juli des letzten Jahres war ich unterwegs mit meinem damals neuesten Fahrrad  am südöstlichen Rand des Sauerlandes, nahe der Grenze zu Hessen, unterwegs und blickte über eine Wald-Wiesen-Felder-Landschaft:

Foto 1: auf dem Höhenweg zwischen Hallenberg (-Braunshausen) und Medebach (-Dreislar) im Südosten des Hochsauerlandkreises (NRW), Blick nach Südosten, Richtung Hessen; Mitte Juli 2016

Die Wiesen waren vielfach frisch gemäht:

Foto 2: vom Höhenweg aus Foto 1 Richtung zentrales Sauerland; Juli 2016

… und Sommer-Wiesenblumen säumten die Wege:

Foto 3: Sommerwildblumen am Höhenweg aus Foto 2, u. a. mit Johanniskraut (gelb) und Hauhechel (purpur); Mitte Juli 2016

 

Knapp ein Jahr später, also im Juli dieses Jahres, machte ich eine Radtour – mit meinem ältesten Fahrrad – am südöstlichen Rand des Ruhrgebiets und kam dabei u. a. durch eine Eschen-Allee im dörflichen Dortmunder Ortsteil Kleinholthausen-Großholthausen:

Foto 4: bei Dortmund-Kleinholthausen/Großholthausen, hinten Ausläufer des Ardeygebirges; Mitte Juli 2017

Ich durchquerte anschließend das Ardeygebirge und die Innenstadt von Witten und gelangte zum Ruhrtalradweg neben der Ruhrtalbahn:

Foto 5: auf dem Ruhrtalradweg bei Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis, NRW), daneben Gleis der Ruhrtalbahn; Mitte Juli 2017

Der hier zu sehende Abschnitt der Ruhrtalbahn wird nur noch als Museumsbahn genutzt. Deshalb kann sich das (sommerliche) Grün rings um die Gleisanlagen entsprechend stark ausbreiten, zumal unmittelbar Wald angrenzt:

Foto 6: Gleisbett der Ruhrtalbahn mit angrenzendem Laubwald bei Witten (Ruhr); Mitte Juli 2017