Herbst-Advent-Übergang

Rechtzeitig zum Beginn der Adventszeit 2014 stellte sich nach einem bis dahin unterm Strich ungewöhnlich milden und sonnigen November eine für den Übergang vom Spätherbst zum Frühwinter eher typische Witterung und Gesamt-Stimmung ein. Am letzten Novembersamstag und Tag vor dem 1. Advent gab es nach frostiger Nacht einen zwar heiteren und trockenen, aber auch kalten Tag mit teils ganztägig sich haltendem Raureif hier im Sauerland.
Auf den Höhen des Lennegebirges gab es eine „Winter-Erwartungs-Atmosphäre“ mit tief stehender Sonne und diesig-neblig verhangenen Bergen mit kaum noch (buntem) Laub:

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Blick von der Aussichtsplattform auf dem Schomberg beim Sunderner Ortsteil Wildewiese über das Lennetal und die umgebenden Berge und Nebentäler (mittleres Sauerland); Ende November 2014

Auf dem obigen Foto sieht man auch erste Vorbereitungen für den Wintersport, nämlich aufgestellte Pistenbegrenzungen.

Und die Natur scheint sich auf Advent und Weihnachten vorzubereiten. Das kam mir jedenfalls in den Sinn, als ich diese beiden Bäume im Wald sah; ein Apfelbaum, dessen noch immer an den Zweigen hängende rote Äpfel wie Weihnachtsschmuck aussehen und der Wipfel der Lärche daneben leuchtet wie mit Weihnachtskerzen:

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Apfelbaum (links) und Lärche im Mendener Stadtforst Waldemei (Nordsauerland); Ende November 2014

 

 

Novembersommerlich zwischen Feld und Wald

Wie schon vor 3 Wochen am katholischen Totengedenktag Allerheiligen ist auch heute am evangelischen Totensonntag das Wetter eher sommerlich oder zumindest sommerähnlich  ausgefallen mit viel Sonne und Temperaturen deutlich über dem Durchschnitt für diese Jahreszeit.

Auch draußen in Feld und Wald fühlte es sich spätsommerlich an, wie hier im Nordsauerland an einem Waldrand zwischen Hemer und Menden:

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Foto 1: Waldrand der Waldemei zwischen Menden und Hemer (nördlicher Märkischer Kreis), nahe der Edelburg; 23.11.14

Im Wald war es heller als im Sommer, aber milder und trockener als üblich Ende November. Auf dem nächsten Bild zeige ich den Blick aus dem Wald heraus auf den Waldrand von Foto 1:

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Foto 2: in der Waldemei zwischen Menden (vorne) und Hemer (hinten), nahe der Edelburg; hinten: Waldrand und Feld von Foto 1

Untrügliches Zeichen für den Herbst ist aber natürlich das  Laub auf dem Boden statt auf den Bäumen bzw. auf seinem Weg durch die Luft, wie hier in den Feldern bei Menden-Ostsümmern, wo direkt im Rücken des Betrachters ein Feldgehölz steht, dessen Blätter durch die Luft segeln und den Acker vorne bedecken

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Foto 3: zwischen den Mendener Ortsteilen Platte Heide (rechts) und Ostsümmern, hinten halb-rechts eine Schafherde; 23.11.4

Herbstliches Rotbuchenlaubleuchten von grün bis rot

In meinen letzten Beiträgen über alle Sorten „Herbstleuchten“ habe ich das sich verfärbende Laub an dem Bäumen immer ausgespart. Jetzt komme ich aber doch noch auf diesen „Klassiker“ der herbstlichen Bilder  zurück, weil es natürlich untrennbar zu dieser Jahreszeit gehört – und zu schön ist, um gar nichts davon zu zeigen.
Diesmal sind junge Rotbuchen die „Baum-Models“. Ende Oktober gab es sogar noch viele Exemplare mit überwiegend frühlingshaft-hellgrünen Blättern:

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Foto 1: Zweige einer Rotbuche im Gegenlicht, im Lüerwald bei Arnsberg-Voßwinkel [nordwestl. Hochsauerlandkreis]; Ende Oktober 2014

Etwa 10 Tage später sahen die meisten Rotbuchen schon deutlich herbstlicher aus:

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Foto 2: junge Rotbuchen in der Waldemei bei Menden-Ostsümmern [nordöstl. Märkischer Kreis/Nordsauerland]; Anfang November 2014

Die Leuchtkraft dieses Laubs lässt selbst kleinere Buchenbäumchen mitten im Fichtenwald weithin sichtbar werden, wo sie im Sommer kaum auffallen:

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Foto 3: am oberen Wannebach zwischen Menden-Ostsümmern und Hemer-Stübecken [Märkischer Kreis/Nordsauerland]; Anfang November 2014

Noch mehr Nicht-Laub-Herbstleuchten

Der heutige Sonntag (Volkstrauertag 2014) war hier im Nordsauerland der erste so richtig graue und verregnete Tag in diesem November.
Zur nochmaligen Erinnerung an den bisherigen eher ungewöhnlich milden und heiteren Herbst bringe ich einen „Nachschlag“ zu meinem Herbstleuchten-Beitrag von Ende Oktober.

Diesmal sind es aber nicht Blüten, die „leuchten“.
Hier ist es z. B. der moosbedeckte Stamm eines Holunder-Strauchs:

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Foto 1: moosbedeckter Holunder-Strauch bei Menden-Lendringsen; Mitte Oktober 2014

Dieses Holzkreuz zwischen zwei alten Rotbuchen-Bäumen strahlt ebenfalls in der Oktobersonne:

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Foto 2: Wegekreuz zwischen zwei Rotbuchen bei Balve-Eisborn; Mitte Oktober 2014

Die untergehende Herbstsonne zaubert hier ein stimmungsvolles Licht über Menden/Sauerland:

Foto 3: Märkische Straße (B7) in Menden/Sauerland in der Abendsonne; Mitte Oktober 2014

 

Besuch vom Rotkehlchen

Am letzten Wochenende bei der Gartenarbeit folgte mir ein Rotkehlchen auf Schritt und Tritt, wahrscheinlich weil es dabei einiges an Leckereien, u. a. zwischen dem Laub,  ohne großen Aufwand ergattern konnte 🙂

Ich holte schließlich die Kamera dazu und mir gelangen einige Schnappschüsse.

Auf der Banklehne:

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… und auf dem Boden:

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Herbstlaub an und neben Beton

Bunte Herbstblätter hängen nicht nur an Bäumen oder liegen auf dem Boden, sondern bei kletternden Pflanzen auch an (steinigen) Wänden aller Art, wie bei diesem wilden Wein an der Betonwand einer Straßen-Stützmauer:

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Foto 1: wilder Wein an Betonwand in Menden/Sauerland; 22.10.13

Aber wie alles farbenprächtige Laub sind auch die Blätter des Weins – im wahrsten Sinne – hinfällig.
Deshalb sah es im November 2014 an derselben Stützmauer so aus:

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Foto 2:  größerer Bildausschnitt der Mauer und der Wein-Lianen aus Foto 1; links eine Efeu-Ranke; 6.11.14

Zum Schluss zeige ich noch das – ebenfalls herbstlaubbunte – Umfeld dieser Betonwand am Fluss Hönne:

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Foto 3: die Betonwand der Straßen-Stützmauer (Bundesstr. B7; links) an der Hönne (rechts unten) in Menden/Sauerland; Ende Oktober 2013

Sonnenuntergang-Abendhimmel zwischen Natur und Technik

Nach zuletzt vielen jahres-zeitlichen Beiträgen ist mal wieder etwas mit Tageszeiten an der Reihe …

Ich zeige drei Bilder von einer Szenerie mit Abenddämmerung, die vielfältig zusammengesetzt sind aus Himmel und Erde, Natur und Technik  – und das letzte Foto ist so etwas wie die Summe aus den beiden ersten.

Es geht los mit dem noch ziemlich blauen Himmel mit (natürlichen) Wolken und (künstlichen) Kondensstreifen:

Abendhimmel überm Sassenland

Foto 1: Abendhimmel über dem „Sassenland“ bei Menden-Schwitten (Nord-Sauerland); 28.10.14, früher Abend

Einige Minuten später und einige hundert Meter und mit Blick weiter Richtung Westen/Sonnenuntergang gab es dann den Blick auf die untergehende Sonne mit Abendrot sowie zusätzlich auf Strommasten und -leitungen:

Abendhimmel überm Sassenland

Foto 2: Abendhimmel über dem „Sassenland“ bei Menden-Schwitten (Nord-Sauerland); 28.10.14, ca. 10 min nach Foto 1

Und das letzte Bild fasst die beiden ersten Fotos ein wenig zusammen – perspektivisch und inhaltlich:

Abendhimmel überm Sassenland

Foto 3: Abendhimmel über dem „Sassenland“ bei Menden-Schwitten (Nord-Sauerland); 28.10.14, ca. 2 min nach Foto 2

 

Fast noch sommerlicher Novemberanfang

Der Sommer fing in diesem Jahr nicht nur besonders früh an, sondern zog sich bis weit in den Vollherbst hinein.
Dieser Novemberanfang war ungewöhnlich sonnig, aber vor allem äußerst mild (eigentlich sogar warm).
Hier im Nordsauerland stiegen die Temperaturen am  ersten Wochenende des (vermeintlich) tristesten Monats, das wegen des Feiertags in NRW in diesem Jahr aus dem  „Doppelsonntag“  Allerheiligen/Allerseelen bestand, auf über +20°C!

Die Landschaft sah herbstlich aus und fühlte sich – wenigstens tagsüber – ziemlich sommerlich an:

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Foto 1: bei Balve-Sanssouci im Nordsauerland; 01.11.2014

Es kamen zwar später noch einige Wolken auf, die blieben aber harmlos – und sahen eher wie sommerliche Schönwetterwolken aus:

Balver Wald

Foto 2: Wolkenhimmel über dem Balver Wald bei Hemer-Deilinghofen; 01.11.14

Am Sonntag (2. November, Allerseelen)  war es dann nur ein wenig kühler, dafür aber noch sonniger:

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Foto 3: blauer Novemberhimmel bei Menden/Sauerland; 02.11.14