Bei der Rückschau ins vergangene Jahr komme ich jetzt zu den längsten Tagen am ersten Monatswechsel des Sommers. Es ist nicht nur die Zeit mit den meisten Lichtstunden pro Tag, sondern auch mit besonders dichter und artenreicher Vegetation:
Foto 1: Kornblumen, Kamillen, Margeriten u. a. am Rand eines Gerstenfeldes am Gaxberg bei Menden/Sauerland; 28. Juni 2021
Obwohl die Blütezeit der Frühblüher im Wald längst vorbei war, grünte und blühte es natürlich auch an lichten Stellen im Wald:
Foto 2: Roter Fingerhut, Land-Reitgras (ganz links), Traubenkirsche u. a. im Stadtforst Waldemei; 29.06.21
Diese Jahreszeit bietet außerdem als einzige das spätabendliche Himmelsschauspiel der leuchtenden Nachtwolken:
Foto 3: leuchtende Nachtwolken am Himmel über Menden/Sauerland (und hinten Fröndenberg); 2. Juli 2021, ca. 23:10 Uhr
Nun ist der diesjährige Mai auch schon fast wieder vorbei und ich bin mit meinem Rückblick ins vergangene Jahr immer noch nicht weiter gekommen als bis in den (letzten) Mai. Deshalb folgt jetzt ein Sprung zugleich zurück ins Jahr 2021 und nach vorn in den Monat Juni. Der begann letztes Jahr üppig grün, auch noch in der Abendsonne:
Foto 1: wieder zuwachsende Wald-Kahlschlagfläche (Naturjverjüngung) im Stadtforst Waldemei, Menden/Sauerland; 1. Juni 2021
Die „späten Frühblüher“ bestimmten blütenmäßig das Bild in Feld und Wald:
Foto 2: blühender Besenginster (gelb) und Sternmieren (weiß) an einem Wegesrand bei Menden/Sauerland; 02. Juni 2021
Nun springen wir 6 Tage weiter, als es auch auf dem Rasen im Garten vor allem gelb blühte:
Foto 3: Fadenklee (gelb) und einzelne Schafgarben (im Aufblühen) im Rasen am 08.06.2021
Zum Schluss des heutigen Beitrags machen wir einen weiteren Sprung – aus dem „Mikrokosmos“ des Rasens zum Abendhimmel mit einem interessanten Sonnenuntergang, der seine Spur in die Wolken geschrieben zu haben scheint:
Foto 4: Sonnenuntergang über dem Haarstrang westlich von Fröndenberg, gesehen vom Gaxberg bei Menden/Sauerland am 10. Juni 2021
Die überwiegend feucht-kühle Witterung der ersten Mai-Hälfte des vergangenen Jahres setzte sich zunächst auch in der zweiten Monatshälfte fort. Das Wetter am 18. Mai ’21 erinnerte eher an den April. Gegen Mittag graupelte es:
Foto 1: Graupelschauer im Garten am Mittag des 18. Mai 2021
Später nachmittags und abends kamen aber Sonne und Tiere wieder hervor:
Foto 2: Schwanzmeise im blühenden Feldahorn im Garten am Abend des 18.05.21
Weiter geht es mit der Rückschau ins vergangene Jahr, und zwar in die sehr winterliche zweite Februarwoche. Der dritte Tag dieser Schnee- und Kältephase war der erste mit viel Sonne, die auch die Schneedecken zum Leuchten brachte:
Foto 1: Schneedecke im Garten mit Spuren und Sonnenglanz; 9. Februar 2021
Nach mehreren grauen Tagen gab es auch wieder blauen Himmel zu sehen:
Foto 2: Schnee im Mischwald „Saurenkamp“ beim Mendener Ortsteil Bösperde; 09.02.21
Immer noch am schönsten sieht Schnee auf jungen Nadelbäumen aus:
Foto 3: junge Fichtenbäume im Unterholz des Waldes Saurenkamp bei Menden/Sauerland; 09.02.21
Außerhalb des Waldes fanden sich überall noch Schneeverwehungen als Folge der vorangegangenen windigen Tage:
Foto 4: Schneeverwehungs-„Kante“ im Gelände Hengstspring bei Menden/Sauerland; 09. Februar 2021
In der vergangenen Woche gab es hier im Nordsauerland einen steten Wechsel zwischen sonnigen und vernebelten Tagen. Am gestrigen Samstag trat beides auf. Nach einem wolkigen Start kam nachmittags die Sonne hervor, der Himmel war zumindest teilweise blau – und auch der Mond war schon aufgegangen:
Foto 1: Ausblick auf Menden von Westen über Ortsteil Hembrock und Stadtteil Platte Heide (links), oben rechts der Mond; 15. Januar 2022
Auf Bild 1 sieht man hinten aber auch schon dichten Nebel über der Hönneniederung und dem Ruhrtal.
Nur wenige Minuten später und einige hundert Meter weiter stand ich hinter einer Hügelkuppe plötzlich vor dem heranrückenden Nebel:
Foto 2: heraufziehender Nebel über dem Abbabachtal bei Menden-Ostsümmern; mit aus dem Nebel ragender Hochspannungsmastspitze Mitte-halbrechts; 15.01.22
An dieser Stelle sah ich gestern auch zum letzten Mal die Sonne an diesem Tag:
Foto 3: Sonne hinter Nebel zwischen Gaxberg und Hembrock bei Menden-Sauerland; 15.01.22
Bald waren alle und alles von Nebelschwaden umwabert:
Foto 4: die Feldflur zwischen Platte Heide und Ostsümmern im dichten Nebel; mit Hochspannungsleitung; 15.01.22
Weil nun auch der Sonnenuntergang einsetzte, verschwand das restliche Tageslicht ganz schnell endgültig:
Foto 5: Nebel in der Abenddämmerung beim Mendener Stadtteil Platte Heide am 15.01.22
Weiter geht es mit meinem Rückblick ins vergangene Jahr mit der ersten etwas längeren Schneephase des Winters ’20/21.
Foto 1: frischer Schnee im Vorgarten unter Leuchte am 16. Januar 2021, spät abends
Es gab aber nicht nur das ganzjährige Licht der Leuchte im Vorgarten, sondern auch noch die Außen-Weihnachtsbeleuchtung, die endlich mal wieder – wenn auch erst nach den Festtagen – im Schnee glänzen konnte:
Foto 2: Schnee im Garten, mit eigens spät „zugeschalteten“ Weihnachts-Lichterketten; kurz vor Mitternacht 16./17. Januar 2021
Der „Indoor“-Weihnachtsbaum hatte jedoch schon ausgedient und konnte draußen Teil der Kulisse für den Schneefall im Tageslicht sein:
Video: ausrangierter Weihnachtsbaum im Garten bei Schneefall am 17. Januar 2021
Die erste Januar-Hälfte des letzten Jahres war durchwachsen mit etwas von allem, was im Hochwinter so vorkommen kann, u. a. der typische Winterwolkenhimmel über schneeloser Landschaft:
Foto 1: Blick auf den Gaxberg westlich von Menden/Sauerland; 2. Januar 2021
Einige Tage später gab es dann tagsüber etwas Schnee, der liegen blieb:
Foto 2: Schnee im Garten am 04.01.2021, vormittags
Auch die Sonne ließ sich im vergangenen Januar immer mal wieder blicken, meist aber vor dunklem Wolkenhintergrund:
Foto 3: Sonne „im“ Feldahorn, hinter dem noch weihnachtlich geschmückten Fenster; 13. Januar 2021